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Planet der Affen - 1x02: Der Gladiator Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: The Gladiators
Episodennummer: 1x02
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 20. September 1974
Erstausstrahlung D: 08. März 1989
Drehbuch: Art Wallace
Regie: Don McDougall
Besetzung: Roddy McDowall als Galen, Ron Harper als Alan Virdon, James Naughton als Pete Burke, William Smith als Tolar, John Hoyt als Prefect Barlow, Marc Singer als Dalton, Mark Lenard als Urko, Pat Renella als Jason, Andy Albin als Man, Eddie Fontaine als Gorilla Sergeant, Nick Dimitri als A Gorilla, Ron Stein als First Gorilla, Jimmy Stader als Second Gorillau.a.

Kurzinhalt: Nachdem Galen die beiden auf dem Planet der Affen abgestürzten Astronauten Alan Virdon und Pete Burke aus dem Gefängnis befreit hat, sind sie zu dritt auf der Flucht. Als sie sich in einen Kampf einmischen, verliert Alan den Flugschreiber ihres Raumschiffs. Dieser ist ihre einzige Hoffnung, vielleicht doch irgendwie in ihre Zeit zurück zu gelangen – vorausgesetzt, man findet einem Computer, um die dort gespeicherten Daten auszulesen, und natürlich dann auch irgendeinen Weg, um ein neues Raumschiff zu bauen. Es ist zugegebenermaßen eine sehr vage Hoffnung – aber eine, an die sich Alan klammert wie er Ertrinkender an jeden Grashalm. Und so lässt sich Galen dazu überreden, sich in der nächstgelegenen Stadt mit dem Affen-Präfekten Barlow zu treffen, dem die silberne Scheibe übergeben wurde – und zu versuchen, diese wieder zurückzubekommen. Doch kurz darauf werden Alan und Pete gefangen genommen – und sollen nun in den von Barlow zur Unterhaltung seiner menschlichen Untertanen eingerichteten Gladiatoren-Kämpfe antreten…


Review: Episodenbild (c) CBS Vom Regen in die Traufe: Gerade erst von Galen aus dem Gefängnis befreit, landen Alan und Pete in "Der Gladiator" gleich in der nächsten Zelle. Diesmal finden sie sich im Gewahrsam des Präfekten Barlow wieder, dessen Gefangene sich in Kämpfen auf Leben und Tod mit seinem Gladiator Tolar (der gerade dabei ist, seinen Sohn Dalton als nächsten Kämpfer aufzubauen) messen müssen. Auf den ersten Blick glaubt man – angesichts von Tolars beachtlicher Statur – dass diese wohl wenig Chancen hätten. Letztendlich gelingt es Pete dann jedoch aufgrund einer Agilität und seiner Cleverness, ihn zu besiegen – wobei er, sehr zum Missfallen von Barlow, Tolars Leben verschont. Dieser wird von William Smith gespielt, der hierzulande wohl am ehesten aus den Filmen "Mit Vollgas nach San Fernando" sowie "Die rote Flut" bekannt sein dürfte. Ihm zur Seite: Marc Singer, der in den 80ern mit "V – Die außerirdischen Besucher kommen" einem größeren Publikum bekannt werden sollte. Präfekt Barlow wird von John Hoyt gespielt, und als Urko kehrt Mark Lenard zurück – was jedoch aufgrund der Affenmasken bestenfalls an ihrer Stimme zu erkennen ist.

Aus dem Setup entspinnt sich letztendlich eine zwar halbwegs solide Episode, die es jedoch mit dem durchaus interessanten und auch ansatzweise packenden Serienauftakt nicht aufnehmen kann. Teilweise mag dies daran liegen, dass sie sich hier eben, wie eingangs erwähnt, nach ihrer Flucht in der Folge davor gleich wieder in Gefangenschaft wiederfinden. Zudem fand ich den Kampf leider doch recht unspektakulär umgesetzt; zumal dieser ja auch ohne Waffen auskommt, und nur mit den Fäusten ausgetragen wird. Und auch alles rund um den Flugschreiber hat mich nur bedingt überzeugt. Ich meine, ich verstehe schon, dass es ein Ausdruck von Alans Verzweiflung ist, dass er sich an diese extrem vage Hoffnung klammert wie ein Ertrinkender an jeden Grashalm. Aber selbst wenn es gelingen sollte, einen Computer zu finden, um diesen auszulesen – was bringt ihnen das? Es scheint praktisch unmöglich zu sein, mit den auf dieser Erde der Zukunft vorliegenden Ressourcen ein Raumschiff zu bauen. Insofern fand ich die Bedeutung des Flugschreibers doch eher nur behauptet, als dass ich sie hätte nachvollziehen können. Gut gefiel mir in erster Linie alles rund um Tolars Reaktion auf seine Niederlage in der Arena. William Smith spielte das sehr gut, und vermochte somit bei mir Sympathien für seine Figur zu wecken – was dann wiederum für den Ausgang des Geschehens wichtig ist. Aber auch, wie sich Daltons Einstellung zum Kämpfen wandelt – und er eben nicht in die Fußspuren seines Vaters treten will, weil er es für falsch hält zu töten – gefiel mir. Insbesondere dann natürlich auch, wenn Tolar sein Leben dafür gibt, dass sein Sohn so leben kann, wie er das für richtig hält ("I don't understand you, and I never will. But no one should put you in a cage for that."). Das war schon ziemlich berührend. Es ist aber halt auffällig, dass Alan, Pete und (wenn auch zu einem geringeren Grad) auch Galen hier doch eher Nebenrollen spielen – was für die nur zweite Episode der Serie jetzt vielleicht nicht unbedingt ideal war.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Der Handlungsstrang rund um Tolar und seinen Sohn Dalton konnte mir ziemlich gut gefallen. Alles rund um die Gladiatorenkämpfe an sich, sowie die Gefangennahme von Alan und Pete fiel hingegen für mich doch ein wenig ab. Letzteres war dem Plot aus "Zurück in die Zukunft" zu ähnlich; zudem überzeugte mich alles rund um den Flugschreiber den sie unbedingt wieder beschaffen sollen nicht wirklich. Und ersteres litt darunter, dass der Kampf leider sehr unspektakulär inszeniert war. Immerhin, das Set der Arena wusste durchaus zu gefallen, und Roddy McDowell war als Galen auch so gut wie immer. Und wie gesagt, die Szenen die sich mit Tolar und Dalton befassten – und hier insbesondere dann der tragische Ausgang des Geschehens – hatten es mir durchaus angetan. Schade halt nur, dass dadurch die eigentlichen Hauptfiguren der Serie teilweise zu Statisten degradiert wurden.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS)







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