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Der Mann aus Atlantis - 1x17: Mark unter Gangstern Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) NBC

Originaltitel: Deadly Carnival
Episodennummer: 1x17
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 06. Juni 1978
Erstausstrahlung D: 25. Januar 1989
Drehbuch: Larry Alexander
Regie: Dennis Donnelly
Besetzung: Patrick Duffy als Mark Harris, Alan Fudge als C.W. Crawford, Sharon Farrell als Charlene Baker, Billy Barty als Moxie, Anthony James als Summersday, Donna Garrett als Student u.a.

Kurzinhalt: Die Polizei ist dem Gangster Moxie und seiner rechten Hand Summersday auf der Spur. Doch der verdeckte Ermittler, den sie bei ihnen eingeschleust haben, stirbt bei dem Versuch, in Vorbereitung auf ihren jüngsten Coup lange genug die Luft anzuhalten, um durch eine Schleuse zu gelangen. C.W. bittet daraufhin Mark, den Jahrmarkt wo die beiden arbeiten aufzusuchen, und vorzugeben, unter Geldproblemen zu leiden. Die inszenierte Rettung eines Tauchers, die Moxie und Summersday zeigt, dass Mark lange die Luft anhalten kann, soll die beiden dazu bringen, ihn im Hinblick auf das nächste krumme Ding welches die planen ins Vertrauen zu ziehen. Während sie eben dies vorbereiten, wird Mark der Welt – oder zumindest dem anwesenden Publikum – von der Leiterin des Jahrmarkts, Charlene Baker, als "Mann von Atlantis" präsentiert…


Review: Episodenbild (c) NBC "Mark unter Gangstern" trumpft in erster Linie mit dem einen oder anderen bekannten Gesicht auf – also vor allem als Genre-Fan und/oder Fernsehkonsument der 70er und 80er. Als solcher konnte man es nämlich praktisch nicht vermeiden, immer wieder auf Anthony James zu stoßen, der Zeit seiner Karriere (die er Anfang der 90er, kurz nach einem prominenten Auftritt in Clint Eastwoods Spätwestern "Erbarmungslos", beendete) in erster Linie auf Bösewicht und/oder Handlanger besetzt war; so auch hier. In die Rolle des Gangsters Moxie schlüpft indes der kleinwüchsige Darsteller Billy Barty, der dem geneigten Genre wohl in erster Linie als Gwildor aus der 80er-Jahre-"He Man"-Verfilmung "Masters of the Universe" bekannt sein dürfte. Und Sharon Farrell, hier als Jahrmarkt-Leiterin Charlene zu sehen (und als Marks "love interest" im Einsatz), war beim kultigen 80er-Jahre-Science Fiction-Film "Der Komet – Der Tod kommt aus dem All" mit von der Partie. Der Auftritt von ihnen allen wertete die Episode für mich definitiv auf.

Was gut ist, weil abseits davon hatte mir "Mark unter Gangstern" leider nicht wirklich was zu bieten. Zwar kann man argumentieren, dass die Episode halt ein bisschen als Abwechslung gedacht war, mir fehlte aber mit irgendeinem Abenteuer unter Wasser einer der wesentlichen Bestandteile der Serie. Es wirkt halt schon sehr erzwungen, dass Moxie und Summersday nach jemandem suchen, der lange die Luft anhalten kann, und eben deshalb Mark ins Spiel kommt. Ich fand auch das ganze Jahrmarkt-Setting nicht wirklich interessant. Zumal man sich mit diesem insbesondere im Mittelteil, als wir ein paar Attraktionen kennenlernen, zu lange aufhielt. Zugegebenermaßen war die Kameraarbeit bei diesem "Flug" durch die Menge ganz interessant, insgesamt zog sich dieser Teil allerdings. Und auch mit Mark als Jahrmarkt-Attraktion konnte ich nicht wirklich etwas anfangen. Als letzter Kritikpunkt sei dann noch erwähnt, dass mich die Romanze mit Charlene leider überhaupt nicht überzeugt hat. Aus meiner Sicht fehlte es hier einfach völlig an Chemie. Positiv macht sich dafür der durchaus spektakuläre Einstieg mit den Aufnahmen des Staudamms bemerkbar. Vor allem aber dreht "Mark unter Gangstern" beim Finale dann nochmal zumindest ein bisschen auf. Es ist wohl zu den kuriosen Zufällen des Lebens zu zählen, dass es erst an diesem Wochenende zu einem spektakulären Raub im Louvre kam – und es hier nun auch um einen Überfall auf ein Museum geht. Jedenfalls macht das Finale, wenn es auch eher amüsant denn spannend ist, dann durchaus Laune – und rettet "Mark unter Gangstern" somit immerhin noch auf eine durchschnittliche Wertung.

Fazit: Episodenbild (c) NBC Mit "Mark unter Gangstern" nimmt die Serie "Der Mann aus Atlantis" (oder alternativ "Der Mann aus dem Meer") nun ein zwar ansatzweise ok-iges, aber doch ziemlich unscheinbares und unspektakuläres Ende. Die Episode lässt es dabei insbesondere an Unterwasserszenen – die ja eigentlich das A und O der Serie waren – vermissen. Generell sprach mich die Gangster-Story jetzt nicht unbedingt an. Und das Jahrmarktsetting fand ich jetzt auch nicht unbedingt begeisternd; zumal man sich vor allem im Mittelteil aus meiner Sicht für dessen diverse Attraktionen zu viel Zeit nimmt. Und die Liebesgeschichte zwischen Mark und Charlie wirkte auch eher aufgesetzt, und hat für mich nicht wirklich funktioniert. Positiv machen sich in erster Linie die Gastauftritte von Billy Barty als Moxie, Anthony James als sein Handlanger Summersday sowie Sharon Farrell als Charlene Baker bemerkbar. Die anfänglichen Aufnahmen vom Staudamm waren ebenfalls nett. Und rund um den Raub am Ende kommt dann tatsächlich ein zarter Hauch von Spannung auf. Insgesamt aber nichts Besonderes, und damit ein doch eher unrühmlicher Abschied der Serie.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © NBC)







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