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Outer Limits - 7x14: Das PSR-Projekt Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Mindreacher
Episodennummer: 7x14
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 04. August 2001
Erstausstrahlung D: 05. April 2004
Drehbuch: Naomi Janzen
Regie: Jim Kaufman
Besetzung: Jamie Luner als Dr. Candace Maguire, John Pyper-Ferguson als Dr. Kenneth Vaughn, Patrick McKenna als Dr. Seigel, Terry David Mulligan als Chancellor Dr. Duncan Wilder, Britt Irvin als Judith Wilder, Marcel Maillard als Homeless Man, Artine Tony Browne als Drunk, Yvonne Myers als Guard, Barbara Pollard als Alice, Rekha Sharma als Reese u.a.

Kurzinhalt:


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox In den ersten Sekunden dachte ich, dass es sich bei der hier vorgestellten Technologie um eine Art Holodeck handeln würde. Stattdessen handelt es sich um eine Art VR-Umgebung, wo man in das Bewusstsein – und Unterbewusstsein – einer anderen Person eindringen kann. Mein Hauptkritikpunkt an der Umsetzung in "Das PSR-Projekt" betrifft die Idee, dass sich Verletzungen, die einem im Zuge dieser Reisen ins (Unter-)Bewusstsein zugefügt werden, auch auf dem echten Körper zeigen. Das hat mich nämlich leider überhaupt nicht überzeugt. Wie genau soll das bitte funktionieren? Bei "Star Trek: Voyager" gab es insofern mal etwas ähnliches, als es dort die Holodeck-Folge mit dem Clown gab, wo man wenn man in der Simulation stirbt, auch in Wirklichkeit gestorben ist (weil einem der Geist irgendwie gesagt hat "du bist tot"). Schon das fand ich ziemlich bescheuert, man konnte es aber mit der "Macht des Geistes" halbwegs erklären. Aber wie sollen so Kratzer oder eine allergische Reaktion ausgelöst werden?! Ich hätte es besser gefunden, wenn man sich diesen spezifischen Punkt gespart hätte.

Davon abgesehen konnte mir "Das PSR-Projekt" aber ziemlich gut gefallen. Besetzungstechnisch stach für mich in erster Linie John Piper-Ferguson hervor, den ich (in erster Linie) sowohl aus "Die Abenteuer des Brisco County Jr." als auch "Jeremiah" kenne. Jamie Luner hatte ihre größte Rolle wohl in "Melrose Place", das ich aber nie geschaut habe. Ihre Leistung hier gefiel mir aber ziemlich gut. Gleiches gilt für Britt Irvin als ihre Patientin Judith. Die Inszenierung der Szenen, in denen Dr. Maguire den Geist von Judith erforscht, hatte es mir ebenfalls angetan, sowohl was die Farbgebung als die bewusste Unschärfe betrifft. Die daraus resultierende Auflösung, dass Judith eigentlich gar nicht krank ist, sondern es sich um Symptome einer Medizin handelt, die ihr von ihrer Babysitterin/Betreuerin Alice verabreicht wird (die wiederum in ihren Vater verliebt ist) war ebenfalls recht nett. Wie mir generell der positive Ausgang des Geschehens gefiel, der bei "Outer Limits" ja doch eher Seltenheitswert hat. Zugegebenermaßen fand ich den ersten Auftritt des "Monsters", das den Obdachlosen in seinen Gedanken heimsucht, zwar eher unfreiwillig komisch. Und auch, wie sich Candace diesem dann mit einem Schwert in der Hand entgegenstellt, hatte zweifellos einen gewissen trashigen Touch. In einer Serie, die sich mit neuen, futuristischen Technologien doch überwiegend kritisch bis ablehnend auseinandersetzt, war das aber durchaus mal eine nette Abwechslung. Last but not least fand ich die Episode recht kurzweilig. Kein Highlight, aber vor allem die letzte "Outer Limits"-Staffel hat uns definitiv auch schon deutlich schlechteres gebracht.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox "Das PSR-Projekt" konnte mir im Großen und Ganzen recht gut gefallen, sowohl was das grundlegende Konzept, die Umsetzung der "VR"-Szenen, als insbesondere auch den Ausgang des Geschehens betrifft. Die Darsteller:innen lieferten allesamt solide bis gute Leistungen ab, während die Inszenierung durch Jim Kaufman in erster Linie in einzelnen der besagten VR-Szenen hervorstach. Einzig auf die Idee, dass man durch das Eindringen in das Bewusstsein einer anderen Person körperliche Schäden davontragen kann, konnte ich mich nicht wirklich einlassen. Das war mir wieder mal ein bisschen zu fantastisch, und zu viel unerklärlicher Hokuspokus. Und zugegebenermaßen braucht man vor allem bei der Szene am Ende, wo sich Candace als Kriegerin mit Schwert den inneren Dämon welcher den Obdachlosen terrorisiert eine gewisse Trash-Toleranz. Davon abgesehen fand ich "Das PSR-Projekt" aber ganz nett.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 20th Century Fox)







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