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Dark Matter - 3x08: Episode Vierunddreißig Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Hot Chocolate
Episodennummer: 3x08
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 21. Juli 2017
Erstausstrahlung D: 28. August 2017
Drehbuch: Lawren Bancroft-Wilson
Regie: John Stead
Besetzung: Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Ryo Ishida, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Natalie Brown als Sarah, Dylan Trowbridge als Corvik, Jonathan Goad als Colony Delegate, Von Flores als Colony Delegate, Keethan Krish als Ishida Officer, Stephanie Belding als Quill, Ian Matthews als Wren, Rhys Wyn Trenhaile als Colonel Strom u.a.

Kurzinhalt: Mit Hilfe seiner Techniker ist es Ryo Ishida gelungen, die Androidin an Bord der Raza zu hacken. Diese wird nun von einem seiner Leute gesteuert. So gelingt es ihr, die arglose Besatzung auszuschalten. Danach nutzt Ryo zusammen mit einem Team die Transfer Transit-Technologie, um sich an Bord zu begeben. Sein Ziel ist nach wie vor der Blink Drive. Dabei hat er jedoch die Rechnung ohne die Raza-Crew gemacht. Zwei und Drei gelingt die Flucht aus ihrem Gefängnis, woraufhin sie den direkten Kampf mit Ryo aufnehmen. Sechs betreut indes ihre Gäste – Vertreter der Rebellen, denen Ryo jedoch ebenfalls ein verlockendes Angebot macht. Und Fünf setzt mit Hilfe von Sarah alles daran, dass die Androidin wieder die Kontrolle über ihren Körper zurückerlangt…


Review: Episodenbild (c) SyFy Am Ende der letzten Folge wunderte man sich über das seltsame, bedrohlich wirkende Verhalten der Androidin. Hier nun erfahren wir, was es damit auf sich hatte: Ryo ist es mit Hilfe seiner Techniker gelungen, die Kontrolle über ihren Körper zu übernehmen – was er sich nun zu Nutze macht, um sich unbemerkt auf die Raza zu begeben, wo er zusammen mit einem Einsatztrupp versucht, den Blink Drive zu stehlen. Dabei kommt es unweigerlich zur Konfrontation – und zum Kampf – zwischen ihm und Zwei. Dieser stellte für mich auch ganz klar das Highlight der Folge dar. Der Kampf war gut choreographiert und inszeniert, und gefiel mir vor allem mit längeren Abschnitten, die ohne Schnitt auskommen. Aber auch davon abgesehen hatten es mir ihre Begegnungen aufgrund der emotional aufgeladenen Stimmung – die von Melissa O'Neil und Alex Mallari Jr. sehr überzeugend vermittelt wird – angetan.

Ebenfalls noch ganz nett fand ich alles rund um die Versuche von Fünf und dem im Computer gespeicherten Bewusstsein von Sarah, der Androidin wieder die Kontrolle über ihren Körper zurückzugeben. Dabei zog ich durchaus in Betracht, dass das angeblich dort gespeicherte Bewusstsein gar nicht jenes von der Androidin ist, sondern vielmehr das von Sarah selbst – ließ sie doch am Ende der letzten Folge erkennen, dass ihr die rein virtuelle Existenz auf Dauer zu wenig sein dürfte. Ich hätte ihr wohl auch gar nicht wirklich böse sein können, wenn sie diese Gelegenheit genutzt hätte; stattdessen bleibt sie brav, und hilft Fünf dabei, die Androidin wieder in ihren Körper zurückzubekommen. Am Ende wird dann der frisch reparierte Blink Drive getestet, und wie schon ziemlich genau eine Staffel zuvor als man das erste mal versuchte ihn in Betrieb zu nehmen wird deutlich, dass auch diesmal etwas nicht so funktioniert hat wie es sollte – was der Folge dann einen durchaus effektiven Cliffhanger verleiht. Insgesamt fand ich diese Episode jedenfalls recht kurzweilig, und definitiv wieder besser als die Folge davor. Allerdings erschien mir die Nebenhandlung rund um die Rebellenversammlung, welche die Raza besucht, erstmal eher überflüssig (wobei ich nicht ausschließe, dass sie im Rest der Staffel nochmal an Bedeutung gewinnen wird). Zumal der Tod des einen Delegierten in weiterer Folge überhaupt nicht mehr thematisiert wird. Darüber hinaus merkte man "Episode Vierunddreißig" stärker als früheren Folgen ihren "bottle show"-Charakter an, sprich, dass sie sich zur Gänze auf der Raza abspielte (was man meistens macht, um ein bisschen Geld zu sparen). Vor allem aber: Wenn man das Ende dieser Folge an die Episode davor gestellt hätte, würde erzählerisch nicht wirklich etwas fehlen; was aufzeigt, dass sich hier letztendlich nichts Wesentliches getan hat.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy "Episode Vierunddreißig" bot gute, rückblickend jedoch auch etwas belanglose Unterhaltung. Das Highlight war für mich ganz klar der Kampf zwischen Ryo und Zwei. Aber auch von den Handgreiflichkeiten abgesehen hatten es mir ihre Konfrontationen angetan. Die Szenen rund um Fünf und Sarah im Gedankenkonstrukt von Letzterer waren auch ganz nett. Und mit der "bösen", Remote gesteuerten Androidin durfte Zoie Palmer auch wieder ein bisschen Abwechslung in ihre Darstellung bringen. Allerdings: Es fällt auf, dass hier letztendlich nichts Wichtiges passiert ist; hätte man am Ende der Episode davor den Blink Drive bereits repariert und getestet, stünde man – ganz ohne die Ereignisse hier – an genau dem gleichen Punkt. Das lässt die Folge, so kurzweilig sie auch gewesen sein mag, doch etwas überflüssig erscheinen.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 SyFy)







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