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Dark Matter - 3x05: Episode Einunddreißig Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Give It Up, Princess
Episodennummer: 3x05
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 30. Juni 2017
Erstausstrahlung D: 07. August 2017
Drehbuch: Paul Mullie
Regie: J.B. Sugar
Besetzung: Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Emperor Ryo Ishida, Jodelle Ferland als Five, Zoie Palmer als The Android, Ellen Wong als Misaki Han-Shireikan, Michael Bisping als Goren, Ayisha Issa als Solara Shockley, Mishka Thébaud als Adrian Maro, Andrew Moodie als Teku Fonsei, David Richmond-Peck als Commander Nieman, Anna Hopkins als Ambrosia, Sean Bell als Nemec, Daniel Fanaberia als Ellis, Michael Ayres als Security Android, David Collins als General Ueda, Wei Jen Lee als Ishida Female Cadet u.a.

Kurzinhalt: Die Raza-Crew ist nach wie vor auf der Suche nach ihrem früheren Kontaktmann Tabor. Mit Hilfe seines früheren Assistenten und nunmehr designierten Nachfolgers Adrian stöbern sie ein weiteres Versteck von ihm auf. Statt auf Tabor stoßen sie dort jedoch auf einen seiner zahlreichen zwielichtigen Geschäftspartner, Goren. Dieser hat Tabors Assistentin Ambrosia – auf die wiederum Adrian ein Auge geworfen hat – als Geisel genommen, und verlangt von ihnen Daten über ein streng geheimes Projekt der Ferrous Corp, Phoenix genannt, die sich in Tabors Besitz befunden haben. Adrian glaubt zu wissen, wo sich diese befinden können, und bittet die Crew der Raza, ihm zu helfen, und so Ambrosias Leben zu retten. Widerwillig stimmen sie zu. Doch die Jagd nach den Daten zum Projekt Phoenix gestaltet sich als schwieriger und gefährlicher als erwartet…


Review: Episodenbild (c) SyFy Vielleicht tue ich den Machern damit Unrecht, aber ich habe den starken Verdacht, dass die Story von "Episode Einunddreißig" letztendlich nur eine "Ausrede" war, um der Androidin einen Grund zu geben, ihr "menschliches" Upgrade wieder anzuwerfen – und damit auch Zoie Palmer wieder einmal die Gelegenheit zu geben (so wie ja auch einst Leonard Nimoy bei "Star Trek" in regelmäßigen Abständen der Fall war), aus ihrem ansonsten recht engen schauspielerischen Korsett (auch wenn sie die Androidin echt famos spielt, und die eben sehr wohl vorhandenen Emotionen immer wieder auf wunderbar subtile Art und Weise zum Vorschein bringt) auszubrechen. Der betreffende Teil war für mich dann auch ganz klar das Highlight der Episode – die allerdings bedauerlicherweise davon abgesehen jetzt nicht allzu viel zu bieten hatte. Zwar war die Jagd nach den Daten zum Phoenix-Projekt durchaus kurzweilig (auch dank der vielen Stationen, die dabei in kurzer Zeit abgeklappert werden), und die Info am Ende, dass die Flotte verschwunden ist, sorgt für eine interessante Ausgangssituation für die nächste(n) Folge(n). Aber, na ja.

So habe ich mich zwar grundsätzlich über den Auftritt von Anna Hopkins – die ich spätestens seit "Defiance" sehr schätze – durchaus gefreut. Leider aber war der Twist rund um ihre Ambrosia enorm vorhersehbar, und verfehlte daher die gewünschte schockierende Wirkung bei mir völlig. Interessant fand ich zudem, dass man in dieser trotz der flotten Schnitzeljagd insgesamt wieder etwas ruhigeren Episode zwar die Gelegenheit für einen kurzen Blick in die Vergangenheit von Neuzugang Solara – Aidens Leibwächterin – wirft, wir aber just über Aiden, der hier ja eigentlich doch eher im Mittelpunkt steht, so gut wie gar nichts erfahren. Ich finde die Figur leider bisher enorm uninteressant, und vermisste Tabor wirklich schmerzlich. Zumal es Mishka Thébaud bislang einfach nicht wirklich gelang, mit seinem Schauspiel (positiven) Eindruck bei mir zu hinterlassen. Etwas aufgesetzt wirkte auf mich auf die Nachricht von Sechs an Fünf am Ende, die mir eher deshalb da zu sein schien, damit Roger Cross mal kurz in die Kamera winken kann. Auch die Andeutung am Ende rund um Agent Zero füllte mich eher mit Sorge als mit Interesse/Vorfreude. Vor allem aber finde ich die Storyline auf Zairon, die sich bislang parallel zur Haupthandlung auf der Raza durch die Staffel zieht, nicht wirklich interessant. Man wollte offensichtlich trotz der Status Quo-Änderung zum Ende von Season Zwei nicht auf Alex Mallari Jr. bzw. seinen Ryo Ishida verzichten, aber auf mich wirken die Szenen auf Zairon bisher leider enorm zweckmäßig, eben damit er weiterhin auftreten kann. Weil eine interessante Geschichte wird dort leider – bislang – nicht erzählt.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy "Episode Einunddreißig" fand ich doch eher nur mittelmäßig. Die Folge profitiert in erster Linie vom hohen Erzähltempo (vor allem bei der Storyline rund um die Schnitzeljagd nach den Daten zum Projekt Phoenix), das keine Langeweile aufkommen lässt. Zudem war es zweifellos wieder nett, die Androidin mit ihrem aktivierten Upgrade zu erleben. Und sowohl die verschollene Flotte von Ferrous Corp als auch die Andeutung im Hinblick auf Agent Zero am Ende weckten mein Interesse auf die nächste Episode. Schade fand ich allerdings, dass man diese eigentlich ja recht stark auf Adrian fokussierte Folge nicht dafür nutzte, um diesen bislang sehr blassen Charakter näher vorzustellen (stattdessen bekommen wir vielmehr einen zumindest kurzen Einblick in die Vergangenheit seiner Leibwächterin Solara). Wie die Figur bisher generell nicht einmal ansatzweise ein adäquater Ersatz für Tabor ist. Und vor allem die fortlaufende Handlung Zairon fand ich hier wieder einmal sehr uninteressant. Hoffentlich lässt man sich – wenn man den Schauplatz dauerhaft beibehält – schon bald etwas besseres/spannenderes einfallen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 SyFy)







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