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Andor - 2x02: Sagrona Teema Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: Sagrona Teema
Episodennummer: 2x02
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 23. April 2025
Drehbuch: Tony Gilroy
Regie: Ariel Kleiman
Besetzung: Diego Luna als Cassian Andor, Gloria Obianyo als Snee, Sonny Poon Tip als Flek, David Olaniregun als Bayso, Sam Gilroy als Gerdis, Philip Hill-Pearson als Plug, Chicho Tche als Snur, Dylan Blore als Nazy, Benjamin Norris als Bardi, Jack Bandeira als Rowd, Samiah Khan als Tick, Dylan Brady als Neek, Akie Kotabe als Musk, Declan Baxter als Flu, Denise Gough als Dedra Meero, Anton Lesser als Major Partagaz, Stellan Skarsgård als Luthen Rael, Elizabeth Dulau als Kleya Marki, Alastair Mackenzie als Perrin Fertha, Genevieve O'Reilly als Mon Mothma, Alison Pargeter als Aneth, Laura Marcus als Beela, Ryan Pope als Kellen, Joplin Sibtain als Brasso, Muhannad Bhaier als Wilmon, Adria Arjona als Bix Caleen, Kyle Soller als Syril Karn, Aron Dochard als New Employee, Alex Waldmann als Lieutenant Krole, David Omordia als Corporal Pyke, Alex Jordan als Soldier #1, Joe Blakemore als Soldier #2, Richard Dillane als Davo Sculdun, Bronte Carmichael als Leida, Finley Glasgow als Stekan Sculdun, Rosalind Halstead als Runai Sculdun, Faye Marsay als Vel Sartha, Pierro Niel-Mee als Erskin Semaj, Robin Sebastian als Father, Harry Cornell als Son, Teresa Gotto als Chandrilan Girl, Brooke Holmewood als Peermaid #1, Ben Miles als Tay Kolma, Dave Chapman als B2EMO, Claire Brown als Talia, Suzanne Bertish als Aunt Squidna, Jonathan Coy als Uncle Sordo, Nuala Peberdy als Peermaid #2 u.a.

Kurzinhalt: Statt seinem Kontaktmann hat Cassian Andor am Treffpunkt vielmehr Gestrandete vorgefunden, die mit ihrem Schiff dort abgestürzt sind. Im Verlauf des Abends kam es zwischen ihnen – auch angefeuert von Andor – zu einem Konflikt, woraufhin sie sich in zwei Gruppen aufspalteten. Die eine kontrolliert den Tie Avenger, die andere hat mit Cassian wiederum die einzige Person, die mit dessen Kontrollen vertraut ist, in der Hand. Eine klassische Pattsituation – die Cassian für seine Zwecke zu nutzen gedenkt. Auf Mina-Rau sorgt indes die Ankunft eines imperialen Inspektionstrupps für Unruhe. Bix, Brasso und Wilmon, die sich nicht nur illegal dort aufhalten, sondern auch vom Imperium gesucht werden, drohen aufzufliegen. Und ohne Cassian und sein Schiff sind sie auf dem Planeten gefangen. Während der Hochzeitsvorbereitungen ihrer Tochter wird Mon Mothma indes von ihrem Freund Tay Kolma angesprochen. Dieser befindet sich aufgrund ihrer Geschäfte mit der Rebellion in einer finanziellen Notlage, und erwartet sich nun eine Entschädigung für seine Verschwiegenheit. Und Dedra, die mittlerweile mit Syril zusammenlebt, bereitet sich auf ihren Einsatz auf Ghorman vor…


Review: Episodenbild (c) Disney+ Wie im Review zu "Ein Jahr später" erwähnt, war der ursprüngliche Plan ja, die Serie auf fünf Staffeln anzulegen, und in jeder davon die Ereignisse eines Jahres bis zu "Rogue One" zu erzählen. Stattdessen wurden in die zweite nun die weiteren vier Jahre hineinkomprimiert. Da ich die erste Staffel tendenziell zu ausgedehnt fand, sah ich das insgesamt positiv – und wurde von "Sagroma Teema" insofern darin bestätigt, als ich diese eigentlich ziemlich überflüssig fand, sprich man hätte tendenziell wohl sogar noch mehr kürzen können. Die Episode ist einer jener Fälle des Mittelteils einer Geschichte, in dem sich letztendlich nicht wirklich etwas tut. Ja, die Handlungsstränge beginnen sich zu verdichten, und es wird einiges an Zeit investiert, um gewisse Entwicklungen vorzubereiten. Das meiste davon empfand ich aber leider als nicht wirklich nötig, oder hätte sich zumindest auch kürzer gestalten lassen. Und das gilt letztendlich für alle vier Handlungsstränge.

Beginnen wir mit Cassian: Wir sitzen hier zusammen mit ihm fest, und sehen zu, wie er die beiden Seiten gegeneinander ausspielt, um so die Flucht antreten zu können. Mit etwas mehr Tempo wäre es problemlos möglich gewesen, dass die Lage zwischen den beiden Gruppen bereits am Ende der letzten Folge derart eskaliert und Cassian so die Flucht gelungen wäre. So hingegen wurde hier einfach enorm viel Wasser getreten, und aus meiner Sicht unnötig Laufzeit verschwendet. Daran konnte auch die gefällige Offenbarung, dass er sich die ganze Zeit auf Yavin IV befand, nichts ändern. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf Chandrila. In "Sagrona Teema" deutete Tay an, mit Mon sprechen zu müssen, hier nun wird deutlich, dass er sie erpresst. Das hätte man in der letzten Folge aber auch gleich einbinden können, statt das so zu verschleppen. Die Storyline leidet zudem darunter, dass nicht zuletzt aufgrund der Anwesenheit des skrupellosen Luthen von vornherein klar ist, worauf das hinausläuft. Auch hier wird eine zu dünne Handlung auf zu viel Laufzeit gestreckt, mit vielen überflüssigen Szenen, die sich teilweise in ihrem Inhalt wiederholen. Gleiches gilt für Coruscant. Ja, das Gespräch zwischen Dedra und Major Partagaz war nett – wäre sich aber am Ende der Folge davor auch schon ausgegangen, während man mit der Offenbarung, dass sie mit Syril zusammenlebt, wiederum ruhig bis zum Anfang der nächsten Episode hätte warten können. Am besten schlug sich noch alles auf Mina-Rau, weil ich dort als einzigen Handlungsstrang den Eindruck hatte, dass die zusätzliche Zeit genutzt wird, um die Spannung zu verdichten. Aber selbst da kann man darüber diskutieren, ob der erste Besuch des imperialen Offiziers (zur Vorbereitung auf das, was bei "Ernte" folgen wird) unbedingt notwendig war. Zugegebenermaßen klingt das insgesamt deutlich dramatischer, als es war. Ich habe mich bei "Sagrona Teema" trotz allem jetzt nicht übermäßig gelangweilt. Insgesamt ging mir bei diesem Mittelteil aber entschieden zu wenig weiter.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ "Sagrona Teema" leidet bedauerlicherweise unter dem klassischen Mittelteil-Syndrom. Hier passiert letztendlich nichts wichtiges/wesentliches, sondern wird lediglich das Finale des ersten der vier Abschnitte, aus denen die zweite und letzte "Andor"-Staffel besteht, vorbereitet. Viele Szenen vermittelten mir dabei einen ziemlich überflüssig Eindruck, so als ginge es in erster Linie darum, Zeit zu schinden. So fand ich beispielsweise alles rund um den auf Yavin IV gefangenen Andor völlig unnötig. Generell hatte ich immer wieder den Eindruck, dass man die wirklich essentiellen Szenen entweder am Ende der letzten und zu Beginn der nächsten Folge hätte ansiedeln, und so eine komplette Episode hätte einsparen können. Immerhin gelingt es aber insbesondere im Handlungsstrang auf Mina-Rau, die Spannung zunehmend zu verdichten, und wurde "Sagrona Teema" trotz aller überflüssigen Szenen zumindest nie wirklich langweilig (dass ich mir alle drei Episoden an einem Stück angesehen haben, mag dabei auch geholfen haben; ganz separat betrachtet hätte ich sie eventuell zäher und öder gefunden). An den launigen Staffelauftakt kam die Folge aber definitiv nicht heran.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2025 Disney+)







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