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Dark Matter - 2x13: Episode Sechsundzwanzig Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: But First, We Save the Galaxy
Episodennummer: 2x13
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 16. September 2016
Erstausstrahlung D: 26. September 2016
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Ron Murphy
Besetzung: Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Melanie Liburd als Nyx Harper, Torri Higginson als Commander Delaney Truffault, David Richmond-Peck als Commander Nieman, Kyle Mac als Arien, Jeff Teravainen als Lieutenant Anders, Ellen Wong als Misaki Han-Shireikan, Kris Holden-Ried als Inspector Kierken u.a.

Kurzinhalt: Mit Hilfe des Blink Drives springt die Raza-Crew – ohne Ryo, der mit einem gewaltsamen Coup die Macht auf Zairon übernommen hat – direkt zur Firmenzentrale der Mikkei Combine auf der Erde. Dort warnen sie ihren Kontakt, Commander Truffault, vor einem möglichen Anschlag auf die bevorstehende Ratsversammlung der Unternehmen. Sie berichten ihr davon, in einem Parallel-Universum gewesen zu sein, und dass dort genau ein solcher Anschlag stattgefunden hat, und einen Krieg zwischen den Unternehmen entfachte. Truffault ist sich zwar nicht sicher, wie ernst sie ihre Warnung nehmen soll, schlägt sie jedoch auch nicht aus. Zusammen fliegt man zur von der Galactic Authority betriebenen Station EOS-7, die aufgrund der strengen Sicherheitsvorkehrungen als einer der sichersten Orte der Galaxis gilt. Um nach der Bombe suchen zu können, nimmt Truffault Fünf als ihre Assistentin zum Treffen mit. Doch die unerwartete Ankunft von Ryo als Vertreter der Liga der autonomen Welten droht sie auffliegen zu lassen…


Review: Episodenbild (c) SyFy Zu Beginn war ich insofern ein klein wenig enttäuscht, als ich das Ende der letzten Folge anders verstanden hatte. Ich dachte nämlich eigentlich nicht, dass Ryo seine früheren Crewmitglieder einfach so ziehen lässt, wollte er doch unbedingt den Blink Drive an sich bringen, um seine Armada mit ihm auszustatten. Aus meiner Sicht hätte es nicht geschadet, die ersten paar Minuten dementsprechend entweder auf die Flucht der Raza-Crew zu verwenden, oder uns aber zumindest ihren Abschied von Zairon zu zeigen. So war das nämlich doch ein bisschen sprunghaft. Wenn ich schon bei der Kritik bin: Am Ende droht man es aus meiner Sicht mit der Fülle an Cliffhangern fast schon zu übertreiben: Ryo entkommt mit dem Blink Drive, Nyx liegt vermeintlich tot auf der Brücke, und die Station, auf der sich scheinbar noch ein Großteil der Raza-Crew befand, explodiert. Klar macht das grundsätzlich neugierig auf die Fortsetzung, aber wenn man halt schon genau weiß, dass vieles davon nicht so dramatisch eintreffen wird, wie man es hier andeutet, nimmt das dem Ganzen dann halt erst recht wieder an Wirkung.

Von diesen beiden Punkten abgesehen hat mich aber auch das Finale der zweiten "Dark Matter"-Staffel wieder bestens unterhalten. Dabei rückt nun ein drohender Krieg zwischen den Unternehmen, wie ihn die Raza-Crew bei ihrem Besuch im Paralleluniversum erlebt hat, in den Mittelpunkt. Ihre Versuche, einen Anschlag auf das Treffen der Ratsmitglieder zu verhindern, rücken dabei im Mittelteil vor allem Fünf ins Zentrum des Geschehens, die als Commander Truffaults Assistentin ausgegeben wird, und diese so auf die Station begleiten kann. Dort macht sie dann die Bekanntschaft von Arrian, den sie schon bald als Androiden identifiziert. Zuerst scheint es so, als wäre dieser, obwohl er das Upgrade bekommen hat, nicht frei und unabhängig. Mit seiner Entscheidung, die Station nicht – wie ihm aufgetragen wurde – zu zerstören, sondern sich vielmehr ins All hinauszuschleudern bevor die in ihm versteckte Bombe (dies war übrigens etwas gar vorhersehbar, wobei mir immerhin gefiel, dass Fünf dann auch relativ bald dahinterkommt) hochgehen kann, macht er aber dann doch noch einen ersten und zugleich letzten Schritt in Richtung Selbstbestimmung. Aber auch die anderen sind beschäftigt, angefangen bei Sechs, der von der Galactic Authority verhaftet wird (und verzweifelt versucht, Inspektor Kierken vor dem Anschlag zu warnen), über Drei, der auf einen alten Bekannten (oder genauer sagt: Feind) trifft, bis hin zu Zwei, die sich auf die Fährte von Ryo heftet. Nicht zuletzt aufgrund des damit einhergehenden hohen Erzähltempos war somit auch bei "Episode Dreiundzwanzig" wieder für kurzweilige Unterhaltung gesorgt.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Die Episode davor bot zwar sicherlich die hervorstechenderen Höhepunkte, und (trotz der multiplen Cliffhanger hier) das hochdramatischere Finale. Dafür fand ich den Abschluss der zweiten Staffel insgesamt kurzweiliger, und damit insgesamt gleichwertig. Spätestens sobald man auf der Station ankommt, ist einfach so viel los, und das Geschehen derart flott erzählt, dass ich mich bestens unterhalten fühlte. Im Hinblick auf die erwähnten mehrfachen Cliffhanger fand ich zwar, dass diese – da zu übertrieben – der Episode tendenziell mehr geschadet als genutzt haben. Und angesichts des Ausklangs der Folge davor hätte ich mir erwartet, dass es der Raza-Crew schwerer fällt, von Zairon wieder wegzukommen. Von diesen Punkten abgesehen war ich mit dem Finale der zweiten "Dark Matter"-Staffel aber vollauf zufrieden.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 SyFy)







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