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Lower Decks - 5x04: Von Brüdern und anderen Herausforderungen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: A Farewell to Farms
Episodennummer: 5x04
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 31. Oktober 2024 (Paramount+)
Drehbuch: Stephanie Amante-Ritter
Regie: Brandon Williams
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Tersal.
Gastdarsteller: Marcus Henderson als Krog, Toby Huss als Milius, Lauren Lapkus als Jennifer Sh'reyan, Gabrielle Ruiz als T'Lyn, Paul Scheer als Andy Billups u.a.


Kurzinhalt: Beckett Mariner nimmt mit dem Klingonen Ma'ah Kontakt auf, den sie im Zuge der Krise rund um Nick Locarno kennengelernt hat. Dieser verlor jedoch daraufhin das Kommando über sein Schiff, sowohl als Strafe dafür, dass er es zu einer Meuterei kommen ließ, als auch, weil er als er sich zum Captain machte den Bruder von Bargh, den Leiter der Aufsichtskommission, ermordete. Wie jedoch der Beckett begleitende Brad Boimler anmerkt, gibt es ein klingonisches Ritual, mit dem er seine Ehre – und sein Kommando – wiedererlangen könnte. Die beiden bieten an, Ma'ah eben dabei zu unterstützen – ein nicht ganz uneigennütziger Entschluss, sind sie doch mit einer ganz speziellen Mission nach Qo'noS gekommen, für die sie seine Hilfe brauchen. Währenddessen besucht Dr. Migleemo eine Delegation seines Volkes an Bord der Cerritos. Bei diesen handelt es sich um Gastrokritiker – denn die Klowahkans sind in erster Linie deshalb ins All aufgebrochen, um fremde Speisen zu entdecken. Doch egal, was Migleemo ihnen auftischt, es will den hoch angesehenen Kritikern nicht munden…

Review: In "Von Brüdern und anderen Herausforderungen" gibt es ein Wiedersehen mit Ma'ah, mit dem Mariner während der Locarno-Krise in einer Höhle festsaß. Ich muss gestehen: Auf auffälligsten an dieser Folge fand ich ja Becketts Geständnis an ihn während dieses Erlebnisses; Ma'ah selbst hat dabei allerdings kaum Eindruck hinterlassen. Was wohl auch erklärt, warum ich die Figur als wir sie hier wiedersehen im ersten Moment auch überhaupt nicht zuordnen konnte. Erst im Verlauf der Episode hat es dann endlich Klick gemacht, und selbst dann würde ich nicht behaupten, dass seine Rückkehr die Folge für mich groß aufgewertet hätte. Gut gefiel mir in erster Linie Brads Begeisterung mit den klingonischen Bräuchen, und wie er sich insbesondere auf die Herausforderung rund um das J'ethurgh-Ritual stürzt. Insgesamt war dieser Plot zwar durchaus gefällig, aber nicht herausragend – weshalb ich auch nicht ganz verstehe, warum man gerade dieser Episode ein eigenes Intro angedeihen ließ. Trotzdem hat alles rund um Ma'ah soweit ganz gut funktioniert. Demgegenüber konnte ich mit dem B-Plot leider recht wenig anfangen. Alles rund um Dr. Migleemo und seinen Besuch, angefangen bei ihrem rüden Verhalten (ein "Gag", der sich in meinen Augen allzu rasch abnutzte) bis hin zur Auflösung am Ende, dass diese Restaurantkritiker ihre Geschmacksnerven verloren haben und dies niemanden wissen lassen wollten, sprach mich leider überhaupt nicht an. Und so zog diese B-Story den Gesamteindruck der Folge noch einmal nach unten.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Die Nebenhandlung rund um den Besuch von Vertretern von Dr. Migleemos Volk fand ich bestenfalls durchschnittlich. Die Haupthandlung war da deutlich besser, litt allerdings etwas darunter, dass Ma'ah bei seinen Auftritten in der vierten Staffel bei mir (offensichtlich) keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weshalb ich ihn im ersten Moment nicht zuordnen konnte. Danach gefiel mir in erster Linie, mit welcher für ihn sehr untypischen Begeisterung sich Brad Boimler in eine Gefahrensituation nach der anderen stürzt. Insgesamt war dieser Plot ganz nett, und definitiv besser als das mit den Gastro-Kritikern; als echtes Highlight – welches auch ein eigenes Intro rechtfertigen würde – empfand ich allerdings auch ihn nicht.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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