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Dark Matter - 1x10: Episode Zehn Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Episode Ten
Episodennummer: 1x10
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 14. August 2015
Erstausstrahlung D: 17. August 2015
Drehbuch: Paul Mullie
Regie: John Stead
Besetzung: Marc Bendavid als One, Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Torri Higginson als Commander Truffault, Ennis Esmer als Wexler, Conrad Pla als Cain, Jessica Sipos als Tash, Jon Cor als Vons, Matthew G. Brown als Security Guard, Kirstin Rae Hinton als Android Double, Jason Martorino als Station Android, Daniel Williston als First Technician u.a.

Kurzinhalt: Die Raza wird von der Ferris Corp angegriffen, kann jedoch mit einem Kamikaze-Manöver verhindern, dass diese die auf sie abgeschossene Nuklearrakete zünden. Kurz darauf eilt Nike Combine zu ihrer Rettung. Als jedoch Commander Truffault der Raza einen Besuch abstattet, wird deutlich, dass sie sich für ihre Hilfe eine Gegenleistung erwartet: Sie sollen in die Station eines Konkurrenten einbrechen, und von dort ein geheimes experimentelles Gerät stehlen. Für die Mission wird ihnen eine zweite Söldnertruppe zur Seite gestellt, die von Wexler angeführt wird. Als dieser Zwei zu nahe kommt, bricht sie ihm den Arm. Nun braucht man einen neuen Hacker, um in den Tresor der Station zu gelangen. Und so kommt es dazu, dass sich auch Fünf – von der man eigentlich wollte, dass sie sich aus dieser gefährlichen Mission raushält – an dem Einsatz teilnimmt. Mit Hilfe von gefälschten Ausweisen gelingt es dem Team, sich in die Station zu schleichen. Danach beginnt der Plan dann jedoch zunehmend aus dem Ruder zu laufen…


Review: Episodenbild (c) SyFy Über weite Strecken ist die zehnte Folge eine klassische "Heist"-Erzählung; auch wenn die Raza-Crew diesen Einbruch nur bedingt freiwillig durchführt, eigentlich gar nicht so genau weiß, was sie stehlen sollen, und mit einer anderen Söldner-Crew, mit der man von Anfang an nicht wirklich harmoniert, zusammenarbeiten muss. Trotzdem werden in weiterer Folge die typischen Elemente solcher Geschichten abgehakt, angefangen von der Mission/dem Ziel, über die Ausarbeitung eines Plans, bis hin zu dessen Durchführung – bei der dann natürlich so einiges schief geht, weshalb man dazu gezwungen ist, zu improvisieren. Bevor es soweit ist, bringt uns die Episode nicht nur einen weiteren Auftritt von "Stargate: Atlantis"-Veteranin Tori Higginson als Commander Truffault ein, wir lernen zudem einen anderen Söldnertrupp kennen. Dieser kann ein bisschen als finsteres Spiegelbild der Raza-Crew angesehen werden – bzw. möglicherweise auch als Kontrast der alten zu ihren neuen Identitäten. Jedenfalls erweist sich die Crew rund um Wexler dann insbesondere am Ende als völlig skrupellos.

Ebenfalls typisch für diese Geschichten braucht es ein bisschen, ehe die zehnte Folge so richtig Fahrt aufnimmt. Denn zuerst muss natürlich etabliert werden, worum es bei dem Raub denn überhaupt geht, und der zum Scheitern verurteilte Plan geschmiedet werden. Zwar erfolgt beides hier durchaus ökonomisch, und kam so keine Langeweile auf, so richtig dreht "Episode Zehn" dann allerdings erst beim "Heist" an sich auf. Dabei gefiel mir insbesondere, wie sich Fünf – die wenn es nach den anderen gegangen wäre bei der Mission gar nicht dabei gewesen wäre – als essentiell erweist, um das Gerät zu stehlen; nicht nur mit ihrem Einfall, die Tür doch noch zu öffnen, sondern auch davor schon, als sie den Androiden ausschaltet. Letztendlich gelingt es ihnen jedoch trotz aller Widrigkeiten, den Einsatz erfolgreich abzuschließen. Die Freude sowohl von ihnen als auch uns als Zuschauer:innen währt jedoch nicht lange. Bereits bei Wexlers Reaktion darauf, dass die Beute in den Tresorraum gebracht wird, beschleicht einen ein mulmiges Gefühl – welches sich dann unmittelbar darauf auch bestätigt, als die Raza-Crew von den Gästen hintergangen wird. Zwei findet sich in der Luftschleuse wieder; so sollen die anderen dazu gezwungen werden, die Kombination für den Tresor zu verraten. Interessanterweise ist es dann just Drei – den man eigentlich für den härtesten Knochen von ihnen gehalten hätte – der sofort einknickt, und ihnen den Code gibt. Scheinbar jedoch vergeblich: Denn in einem schockierenden WTF-Moment öffnet Wexler die Luftschleuse, und Zwei fliegt ins All. Da stand mir damals bei der Erstsichtung echt der Mund offen.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Nach einem packenden Einstieg rund um den Angriff von Ferris Corp braucht die zehnte Episode, wie für solche "Heist"-Erzählungen üblich, ein bisschen, um so richtig Fahrt aufzunehmen. Immerhin gilt es, die typischen, unverzichtbaren Elemente dieser Art Geschichte – insbesondere natürlich die Ausarbeitung jenes Plans, der dann nie genau so verläuft, wie man sich das im Vorfeld vorgestellt hat – abzuhandeln. Sobald die eigentliche Mission beginnt, dreht "Episode Zehn" dann auf, und präsentiert einige spannende Entwicklungen. Vor allem aber mündet die zehnte Folge in einem echten Herzschlagfinale, als die sie begleitenden Söldner sich gegen die Raza-Crew wenden, diese zur Bekanntgabe des Codes für den Tresorraum zwingen – und Wexler dann obwohl Drei ihrer Forderung nachgekommen ist die Luftschleuse öffnet, und Zwei ins All gezogen wird. Fortsetzung folgt – und wird nach diesem Cliffhanger wohl auch schon sehnlichst erwartet.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 SyFy)







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