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Andromeda - 4x05: Göttlicher Herzschlag Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Harper/Delete
Episodennummer: 4x05
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 27. Oktober 2003
Erstausstrahlung D: 20. November 2004
Drehbuch: Naomi Janzen
Regie: Richard Flower
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Ona Grauer als Melea Voth, Christian Bocher als Calleb Voth, Carmen Moore als Tri-Jema, Adam Battrick als Prince Kallah, J.W. Thompson als Calleb's Guard u.a.

Kurzinhalt: Die Andromeda reagiert auf den Notruf eines anderen High Guard-Schiffes. Doch als sie dieses erreichen, findet sie nur mehr leblose Körper vor. Zwar ist die Besatzung in körperlicher Hinsicht nicht tot, sie zeigen aber keine geistigen Aktivitäten mehr. Offenbar kam beim Angriff eine furchterregende neue Waffe zum Einsatz. Als man die Aufzeichnungen des Schiffes untersucht, stellt sich heraus, dass die Magog für den Angriff verantwortlich sind. Diese benutzten eine Waffe namens File-D. Nach ihrem Angriff auf die Magellan Melrow, fiel diese dann allerdings dem Nietzscheaner Calleb in die Hälfte. Dieser ist der legitimierte Anführer seines Stamms, hat jedoch in seiner Schwester Melea eine harte Konkurrentin. Diese möchte die Waffe nun in ihren Besitz bringen und so die Macht über ihren Stamm erlangen. Um Calleb zur Herausgabe von File-D zu bewegen, entführt sie seinen Sohn. Die Crew der Andromeda – welche die gefährliche Waffe unschädlich machen will – findet sich zwischen den Fronten wieder…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel In "Göttlicher Herzschlag" wird die Andromeda-Crew auf die Jagd nach einer verheerenden Waffe der Magog geschickt, die das Bewusstsein ihrer Opfer auslöscht, und sich nun im Besitz eines nietzscheanischen Stammesführers befindet. Das Endergebnis ist… leider doch eher mau. Trotz der Bedrohung durch die Waffe gelang es "Göttlicher Herzschlag" leider nie wirklich, ein Gefühl der Gefahr und damit Spannung zu verbreiten. Ganz besonders leidet darunter der Handlungsstrang rund um Harper, der sich erfolgreich ins Camp von Calleb schleicht, und versucht, die Waffe zu entschärfen. Selbst am Ende, wenn deutlich wird, dass die Waffe aktiv ist und gerade er so ruhig wie möglich bleiben muss, um diese nicht auszulösen, wird das eher amüsant als mitreißend umgesetzt. Wobei leider auch der betreffende Humor bei mir nicht wirklich gezündet hat.

Parallel dazu trifft sich Dylan mit den beiden Streithähnen des nietzscheanischen Geschwisterpaars. Zwar profitieren die gemeinsamen Szenen mit Melea immerhin davon, dass Ona Grauer im Genre ein durchaus bekanntes Gesicht ist (bei "Stargate: SG-1" und "Stargate: Atlantis" war sie je einmal als Ayiana zu sehen, ehe sie in "Stargate: Universe" dann als Emily Young gleich vier mal zum Einsatz kam). Und die Szenen mit dem VR-Spiel waren immerhin besser umgesetzt als das in der letzten Folge. Trotzdem fand ich weder Dylans Gespräch mit Melea, noch mit ihrem Bruder und Konkurrenten Calleb sonderlich interessant. Ich fürchte, ich reagiere mittlerweile nach unzähligen Staffeln "Stargate" und hier nun "Andromeda", die beide in Canada produziert wurden, auf die immer gleichen Wälder etwas allergisch. Tatsächlich wollte ich beim ersten Blick, den ich von diesem "außerirdischen" Planeten erhascht habe, schon die kanadische Hymne anstimmen. Am besten haben mir letztendlich noch die – eigentlich eher belanglosen – Szenen mit Rommie und Trance in der Zelle gefallen. Die beiden ersetzen ja quasi Callebs Sohn, damit nicht auffällt, dass dieser längst aus dem Gefängnis befreit wurde. Spannend fand ich dabei nicht zuletzt Trance' Aussage "I always wanted to be a star"; immerhin hat sie in der Vergangenheit auch schon mal gelegentlich Anspielungen gemacht, dass ihr Volk über eine besondere Verbindung zu Sonnen verfügt (oder vielleicht sogar – zumindest in einem Stadium ihrer Existenz – Sterne sind?). Ich wünschte, der Rest der Folge wäre nur ansatzweise so faszinierend gewesen, wie dieser einzeilige Nebenkommentar.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Die gute Nachricht: "Göttlicher Herzschlag" war definitiv wieder besser als die Episode davor. Die schlechte Nachricht: "Besser" ist – vor allem auch ausgehend vom katastrophalen Niveau von "Ausgespielt" – leider nicht automatisch gleichbedeutend mit "gut". So hat mich leider auch diese Episode wieder nur mäßig unterhalten; weder Dylans Verhandlungen mit Melea und Calleb, noch wie sich Harper in dessen Camp schleicht und versucht, die Waffe zu entschärfen, fand ich sonderlich mitreißend. Am besten haben mir noch die (letztendlich für den Verlauf der Handlung eigentlich nicht wirklich wesentlichen) gemeinsamen Szenen von Rommie und Trance gefallen; und das VR-Spiel fand ich immerhin ganz nett umgesetzt. davon abgesehen mäanderte die Episode aber doch ziemlich vor sich hin.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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