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Mission Erde - 4x05: Goldfieber Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Motherlode
Episodennummer: 4x05
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 30. Oktober 2000
Erstausstrahlung D: 16. Oktober 2001
Drehbuch: George Geiger
Regie: Brenton Spencer
Besetzung: Robert Leeshock als Liam Kincaid, Jayne Heitmeyer als Renee Palmer, Von Flores als Ronald Sandoval, Melinda Deines als Juliet Street, Leni Parker als Da'an, Anita La Selva als Zo'or, Richard Chevolleau als Marcus 'Augur' Deveraux, Larissa Laskin als Heather North, Frank Moore als Hubble Urich, Jason Cadieux als Declan Connors, Sean MacMahon als Portal Guide, Russell Yuen als Tai-Chi Master, James Downing als Warden Worshky, Derek Bujalski als Prisoner 1 u.a.

Kurzinhalt: Zwar ist Augur untergetaucht, doch jenen Mächten, die es auf ihn abgesehen hatten, ist es dennoch gelungen, ihn aufzuspüren und gefangen zu nehmen. Daraufhin wird er in eine streng geheime Einrichtung gesperrt, wo die Gefangenen in Reizentzugs-Becken aufbewahrt werden. Eher zufällig werden Liam und Renee auf diese aufmerksam, und finden schließlich auch heraus, dass Augur in einer dieser Gefängnisse eingesperrt wurde. Man schmiedet einen Plan, um ihn zu befreien – doch eine andere Person ist schneller: Declan Connors gelingt es, zusammen mit Augur zu entkommen. Er zwingt den Hacker dazu, ihm dabei zu helfen, an Zo'ors Gold zu gelangen, welches in einer Kammer des Taelon-Mutterschiffs gehortet wird. Während er eben daran arbeitet, gelingt es Augur, Liam und Renee eine Nachricht zu schicken und sie so vor Declans Plänen zu warnen. Daraufhin suchen die beiden nach einem Weg, um sowohl den Diebstahl zu vereiteln, als auch Augur zu retten…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox "Goldfieber" lässt den spannenden Aspekt rund um die Taelons, denen langsam aber sich die Energie auszugehen scheint – und der für mich zu den größten Stärken der vorangegangenen Folge zählte – leider wieder fallen. Das hat mich wie ich gestehen muss schon irritiert; umso mehr, als "Goldfieber" ja keine unabhängige Einzelfolge ist, sondern sich sehr wohl auf einige andere frühere Ereignisse – Augurs Flucht in "Die Bombe tickt", Zo'ors Goldwahn in "Die Erscheinung" – Bezug nimmt. Mir hat jedenfalls das Ignorieren dieser Notlage der Taelons, die ja auch am Ende von "Energieverlust" noch nicht ausgeräumt war, den Einstieg in diese Folge doch ziemlich erschwert. Es hilft auch nicht, dass mich Zo'ors "Drachenkrankheit" schon in "Die Erscheinung" nicht wirklich ansprechen wollte, und sich daran auch bei "Goldfieber" nichts geändert hat. Denn auch hier gelang es ihnen leider wieder nicht, mir zu vermitteln, warum sich ein Taelon etwas aus Gold machen sollte.

Kritisch sehe ich zudem, dass Zo'ors diesbezügliche Besessenheit in den letzten Folgen kein Thema mehr war, und just hier vor dem Diebstahl nun wieder aufs Tapet gebracht wird. Davon, dass er zu Beginn der Episode auf einmal Angst davor hat, jemand könnte es stehlen, und sich seine entsprechende Befürchtung am Ende dann bewahrheitet, ganz zu schweigen. Das war mir vom Timing her dann doch ein bisschen gar großer Zufall. Die größte Stärke von "Goldfieber" liegt in der – zumindest kurzfristigen – Rückkehr von Richard Chevolleau als Augur. Zwar war ich ihm noch nie ähnlich stark verbunden, wie William Boone oder auch Lili Marquette, dennoch zählt er nun mal zu den Veteranen der ersten Stunde – und verabschiedete er sich zu Beginn der vierten Staffel aus der Riege der Stammbesetzung. Auch die Idee eines solchen Gefängnisses war zweifellos erschreckend. Weniger gelungen war allerdings der Aufzug, in dem die Gefangenen zu Beginn der Episode in ihre Tanks gebracht werden; da dachte ich nämlich kurz, wir wären in einem BDSM-Club gelandet. Generell fand ich es schade, dass man diese ziemlich schockierenden Gefängnisse in weiterer Folge dann völlig aus den Augen verliert, da Declans geplanter Diebstahl von Zo'ors Gold in den Mittelpunkt rückt; ein Plot, der mich vergleichsweise wenig interessiert hat. Der Showdown auf dem Mutterschiff, wo es Liam und Renee gelingt, sowohl Augur zu retten, Declans Plan zu vereiteln, als auch sich das Gold selbst zu krallen, war dann zwar wieder ganz spaßig. Aus meiner Sicht setzte man bei "Goldfieber" aber die falschen Schwerpunkte.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox "Goldfieber" punktet in erster Linie mit dem Wiedersehen mit Augur. Auch das Finale auf dem Taelon-Mutterschiff war dann recht unterhaltsam. Und die Idee rund um solche Reizentzugs-Gefängnisse war auch erschreckend. Leider aber macht man aus eben dieser hier bei "Goldfieber" zu wenig, bzw. sind sie letztendlich eigentlich nur ein Aufhänger, um Augur von eben dort befreien zu können. Irritiert – und enttäuscht – war ich zudem, dass die in der letzten Folge thematisierte Energienot der Taelons hier wieder völlig vergessen zu sein scheint. Die Story rund um das Gold fand ich zudem nie wirklich packend. Der Aufzug der Gefangenen war ebenfalls eher unfreiwillig komisch. Und Zo'ors diesbezügliche Besessenheit wollte mir – wie schon bei "Die Erscheinung" auch hier wieder nicht so recht einleuchten. Nach der starken letzten Episode empfand ich "Goldfieber" somit leider wieder als Rückschritt.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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