HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite
Dark Matter - 1x08: Episode Acht Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Episode Eight
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 31. Juli 2015
Erstausstrahlung D: 02. August 2015
Drehbuch: Trevor Finn
Regie: T.W. Peacocke
Besetzung: Marc Bendavid als One, Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Andrew Jackson als The General, Dan Jeannotte als Derrick Moss, Grant Nickalls als Draves, Jeff Teravainen als Lieutenant Anders, Pay Chen als GNN Anchor, Karl Ang als Hiro, Paul Beer als Communications Officer, Jennifer Mote als Callie, Natalia Payne als Transfer Tech, Byron Abalos als Rebel Soldier, Bridget Wareham als Tech Shop Owner u.a.

Kurzinhalt: Die Raza dockt an eine Raumstation an. Während sich der Großteil der Crew gut gehen lässt und von den jüngsten Strapazen erholt, nutzt Sechs die Gelegenheit, um Jagd auf den General zu machen – der ihn, wie er nun weiß, zum unfreiwilligen Komplizen des Massenmords an tausenden unschuldigen Zivilisten machte. Dafür nutzt er die sogenannte Transfer Transit-Technologie, bei der ein Klon von einem erschaffen und das Bewusstsein in eben diesen übertragen wird. Der Klon ist maximal für zweiundsiebzig Stunden lebensfähig, danach muss dieser in die Kammer zurückkehren, damit die neu gesammelten Erinnerungen in den Originalkörper übertragen werden können. Doch sein erster Versuch schlägt fehl, und Sechs wacht nur wenige Stunden später – und eben ohne Erinnerungen, was genau mit seinem Klon passiert ist – wieder auf. So leicht gibt er sich allerdings nicht geschlagen, und so versucht er ein weiteres Mal, mit Hilfe eines Klons am General Rache zu üben. Als die anderen davon erfahren, nutzen Eins und Vier die Technologie ebenfalls, um nach ihm zu suchen…


Review: Episodenbild (c) SyFy Der Beginn von der achten Episode hat mir in gleich zweierlei Hinsicht nicht ganz so zugesagt. Zwar war das mit dem vermeintlichen Tod von Sechs zweifellos ein schockierender WTF-Moment, aber diesen als effekthascherischen Einstieg zu benutzen, um den Zuschauer zu fesseln, und danach vier Stunden zurückzuspringen – dieses Stilmittel mag ich halt nicht. Und was die Umsetzung der Szene betrifft, war hier leider wieder einmal zu offensichtlich, dass in einer zeitgenössischen Fabrik gedreht wurde (Kanada muss voller solcher verlassener Fabriken sein, die günstigeren Science Fiction-Produktionen als Sets dienen). Etwas später war ich dann von Viers Schock im Hinblick auf das echte Aussehen von Eins überrascht; insofern, als ich die Szene drei Episoden davor, wo Zwei nach dem Zombie-Biss in der Quarantäne steckte und Eins meinte, dass er ihnen etwas zu sagen hätte (woraufhin man wegblendete) eigentlich so verstanden hatte, dass er ihnen dort die Wahrheit anvertraut hat. Insofern hat mich die Reaktion von Vier hier doch erstmal irritiert.

Von diesen Punkten abgesehen hat mir aber auch die achte Folge wieder gut gefallen. Mit das größte Plus war für mich dabei die zuvor in Episode Vier am Rande vorgestellte und hier zum ersten Mal so richtig behandelte Transfer Transit-Technologie, die mir als völligem Laien mal grundsätzlich realistischer erscheint, als das Beamen von "Star Trek". Generell fand ich das Konzept sehr originell (wobei ich nicht ausschließe, dass es so etwas in anderen Filmen/Serien/Romanen, die mir halt nicht bekannt sind, durchaus schon mal gegeben haben kann), und auch höchst faszinierend. Ich wünschte wirklich, so etwas gäbe es heute schon! Sehr angetan war ich auch wieder von den CGI-Effekten, wobei es insbesondere rund um die Raumstation ein paar wunderschöne Bilder gab, die sich auch sehr gut als Desktop-Hintergrundbild machen würden. Den echten Eins kennenzulernen, und hier mehr über ihn zu erfahren, war ebenfalls interessant. Dies führte dann auch wieder zu einem wirklich gelungenen Cliffhanger, als dieser erfährt, dass er sich wohl deshalb an Bord der Raza geschlichen hat, um Vier zu töten – der seine Frau ermordet hat. Nett war darüber hinaus die Szene, wo er allen (nun also endlich) die Wahrheit erzählt, und Zwei daraufhin meint, dass es ab sofort keine Geheimnisse mehr zwischen ihnen geben dürfe – während sie zugleich der Crew ihre längst geheilte Wunde verheimlicht; worauf sie die Androidin dann auch anspricht. Apropos: Deren Selbstzweifel aufgrund ihrer Gefühle – wie z.B. der Eifersucht auf Wendy in der Folge davor – führten ebenfalls zu einigen gelungenen Momenten, insbesondere dem Gespräch mit Fünf. Und die "Star Wars"-Anspielung fand ich auch klasse. Bedauerlicherweise hat mich allerdings just der im Mittelpunkt stehende Handlungsstrang rund um die Jagd von Sechs auf den General irgendwie nicht so recht gepackt. Und auch den dortigen Abschlussgag fand ich eher bemüht. Insgesamt hat mich aber auch die achte Episode wieder gut unterhalten.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy An "Episode Acht" faszinierte mich vor allem die Transfer Transit-Technologie, mit der man sich hier zum ersten Mal näher auseinandersetzt. Ich fand das Konzept wirklich cool, und auch sehr gut durchdacht. Die CGI-Effekte waren ebenfalls wieder großartig, wobei es mir vor allem die Bilder der Station vor dem Nebel angetan hatten. Auch mit der Androidin und ihrem Dilemma fieberte ich mit. Und nicht zuletzt war es interessant, hier mehr über Eins zu erfahren, und dabei u.a. auch sein wahres Ich zu Gesicht zu bekommen (im wahrsten Sinne des Wortes). Nicht so angetan war ich vom in der Zeit zurückspringenden Einstieg. Rund um Eins irritierte mich zudem, dass ich die Szene in "Episode Fünf" eigentlich so verstanden hätte, als hätte er sie dort bereits in sein Geheimnis eingeweiht. Vor allem aber wollte mich Sechs Jagd auf den General leider nicht wirklich mitreißen. Trotzdem fand ich auch die achte Folge wieder gelungen.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 SyFy)







Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden