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Mission Erde - 3x19: Die Erscheinung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Apparition
Episodennummer: 3x19
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 17. April 2000
Erstausstrahlung D: 01. Februar 2001
Drehbuch: George Geiger
Regie: Michael Robison
Besetzung: Robert Leeshock als Liam Kincaid, Jayne Heitmeyer als Renee Palmer, Von Flores als Ronald Sandoval, Richard Chevolleau als Marcus 'Augur' Deveraux, David Hemblen als Jonathan Doors, Leni Parker als Da'an, Anita La Selva als Zo'or, Michael Hogan als NYC Police Detective, Martin Roach als Fisk, Michèle Duquet als Ku'don, Alan Stenson als Carson Briggs, Jonathan Whittaker als Samuel Priest, Frank Nakashima als Mr. Dzouri u.a.

Kurzinhalt: In einem Traum sieht Liam, wie ein Mann ermordet wird. Kurz darauf wird er dann zum Tatort eines Mordes gerufen – und erkennt das Opfer als den Mann aus seinem Traum. Dieser war Banker, der u.a. über Geschäftsbeziehungen mit den Taelons verfügte. Liam vermutet daraufhin, dass er auf ein Geheimnis gestoßen ist, dass die Taelons für sich behalten wollten. Dies erklärt allerdings weder seinen präkognitiven Traum, noch die Erscheinungen eines Taelons, die er kurz darauf immer wieder sieht. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um Ku'don, der aus dem Gemeinschaftsbewusstsein der Taelons verbannt wurde. Mit seinen Taten möchte er auf ein von den Taelons begangenes Unrecht hinweisen…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox Mit "Die Erscheinung" konnte ich leider überhaupt nichts anfangen – und das praktisch von Beginn an. Selbst mit der Erklärung rund um den Taelon war mir das mit dem den Mord träumenden Liam einfach zu viel. Trotz eines netten – wenn auch sehr kleinen – Gastauftritts von Michael Hogan, kurz bevor dieser beim "Battlestar Galactica"-Reboot an Bord ging, tat ich mir somit von Beginn an schwer, in die Folge hineinzufinden. Ich meine, warum erscheint Ku'don gerade ihm? Wie genau hat er es geschafft, diese Bilder in Liams Träume zu "senden"? "Die Erscheinung" ist eine jener Episoden, wo es erforderlich ist, ja nicht über die Handlung nachzudenken, da sie sonst in sich zusammenfällt. Drehbuchautor George Geiger scheint hier nach dem Konzept zu agieren, dass in einer "Science Fiction"-Serie ja sowieso alles möglich ist, und schreibt einfach munter drauf los, ohne sich groß Gedanken zu machen.

Erschwerend kommt unser mangelnder Bezug zu Ku'don hinzu. Wenn man hier die Ereignisse aus einer früheren Episode aufgreifen, und wir somit die Vorgeschichte kennen würden (und eben auch wirklich gesehen hätten, statt sie hier nur erzählt zu bekommen), hätte das vielleicht funktionieren können. So hingegen fehlt einem jeglicher Bezug zur Figur bzw. den früheren Ereignissen. Aber auch davon abgesehen fand ich den Ablauf der Geschichte hier ziemlich eigenartig, was nicht zuletzt dafür gilt, dass das Taelon-Ritual ohne Wirkung bleibt, und Ku'don dann schließlich nur dank der Hilfe von Liam – indem er die Informationen über die Bank ans Licht bringt?! – quasi befreit wird. Puh. Aber auch alles rund um Zo'ors plötzlichem Streben nach Reichtum hat mich nicht überzeugt. Ich vermute mal, Geiger wollte damit aufzeigen, wie Zo'or durch seinen zunehmenden Kontakt mit Menschen von uns korrumpiert wird, und diese wenig erstrebenswerte Eigenschaft der Gier in sich aufgenommen hat. Trotzdem schwebt für mich über alldem die Frage, was zur Hölle ein Taelon mit Gold anstellen, und somit auch, wieso er danach streben sollte. Auf mich wirkte das leider enorm erzwungen. Der letzte wesentliche Kritikpunkt ist dann, dass mich "Die Erscheinung" enorm gelangweilt hat. Auch abseits der erwähnten Schwächen fand ich die Story nämlich nicht einfach nur höchst uninteressant, sondern vor allem auch erschreckend dünn. Dementsprechend tat man sich in meinen Augen doch ordentlich schwer, selbst die überschaubare Laufzeit von vierzig Minuten zu füllen. Ne, sorry, aber das war nichts.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox Bislang spielten sich die meisten "Mission Erde" so im Mittelfeld ab, mit nur gelegentlichen Ausreißern nach oben oder unten. "Die Erscheinung" ist nun leider letzteres, und mag die bislang schwächste Folge der Serie sein. Mich hat das Grundkonzept rund um den herumspukenden Geist eines Taelon, der noch dazu Liam (warum gerade den?) in seinen Träumen heimsucht, von Anfang an nicht überzeugt. Mir war das alles von vorne bis hinten zu beliebig und ohne Sinn für Logik zusammengestoppelt. Und auch, warum sich Zo'or was aus Geld – bzw. Gold – machen sollte, vermochte mir die Folge nicht zu vermitteln. Letztendlich hat mich "Die Erscheinung" bestenfalls gelangweilt, und schlimmstenfalls genervt.

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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