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Lower Decks - 4x06: Parth Ferengis Lieblingsort Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Parth Ferengi's Heart Place
Episodennummer: 4x06
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 05. Oktober 2023 (Paramount+)
Drehbuch: Cullen Crawford
Regie: Brandon Williams
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Max Grodénchik als Rom, Chase Masterson als Leeta, Paul F. Tompkins als Migleemo u.a.


Kurzinhalt: Ferenginar erwägt, der Föderation beizutreten. Die U.S.S. Cerritos fliegt zum Planeten, um eine entsprechende Vereinbarung zu unterzeichnen. Eigentlich erwarten Captain Freeman und Admiral Vassery, dass der Große Nagus diese einfach nur unterzeichnet. Doch nach ihrer Ankunft wird deutlich, dass Rom und seine Frau Leeta nachverhandeln wollen. Währenddessen werden Mariner, Boimler, Rutherford und Tendi zum Reiseführer-Dienst eingeteilt. Heißt, dass sie den Planeten Ferenginar besuchen und Informationen für Touristen sammeln sollen. Während sich Sam und D'Vana als Paar ausgeben, und Beckett sich mit einem alten Ferengi-Freund trifft, bleibt Brad vor dem Fernseher hängen…

Review: "Parth Ferengis Lieblingsort" bringt uns ein Wiedersehen mit Rom und Leeta, und damit (in der englischen Originalversion) auch ein Wiederhören mit Max Grodénchik und Chase Masterson, die beide– fast fünfundzwanzig Jahre seit "In den Wirren des Krieges" – zumindest stimmlich noch einmal in ihre alten Rollen schlüpfen. Nun gebe ich zu, dass meine Wiedersehensfreude bei früheren Auftritten von Gaststars schon mal größer war; mit Rom und Leeta hat mich nämlich leider noch nie wirklich viel verbunden. Für Fans der beiden war ihre Rückkehr hier aber natürlich zweifellos ein Fest. Ganz ok fand ich indes die Story rund um die Verhandlungen selbst; wobei mir Admiral Vassery etwas zu blauäugig agierte, und generell das typische Klischee des nutzlosen Vorgesetzten erfüllte. Immerhin gab dies aber Captain Freeman wieder einmal Gelegenheit, zu glänzen. Parallel dazu erleben unsere Lieutenant Junior Grades auf Ferenginar gleich drei verschiedene Abenteuer, die bei mir auch recht unterschiedlich angekommen sind. Am besten fand ich alles rund um Mariner, die sich hier ihrem Problem damit stellen muss, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben nichts und niemanden mehr zu haben scheint, gegen das oder den sie rebellieren kann. Diese neue Harmonie, und die fast schon bedingungslose Unterstützung durch Commander Ransom, setzen ihr sichtlich zu. Und auch wenn es nicht direkt mit ihrem Handlungsstrang zu tun hat, war sie mit dem köstlichen Spruch "It's like what heaven would look like if god were stupid" für den besten Gag der Folge verantwortlich. Eher mittelmäßig fand ich hingegen alles rund um Boimler, der vor dem Fernseher picken bleibt. Die eine oder andere Werbung oder Sendung war zwar aufgrund der Art und Weise, wie man hier aktuelle TV-Klischees aufgreift, ganz nett. Letztendlich war mir das aber fast schon zu harmlos, und bei weitem nicht bissig (und damit auch amüsant) genug. Am wenigsten konnte ich aber damit anfangen, dass sich Sam und D'Vana hier als Pärchen ausgeben. Der daraus resultierende (Verwechslungs-)Humor erinnerte eher ans Bauerntheater, und war nicht wirklich meins. Zumal die Idee einer solchen Romanze für mich auch eher aus dem Nichts kam; zuletzt hätte ich eher den Eindruck gehabt, dass D'Vana T'Lyn zugeneigt ist. Für mich wollten die betreffenden Gags jedenfalls leider nicht wirklich zünden.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Parths Ferengis Lieblingsort" bot einen echt genialen Gag, der mich zum Lachen brachte. Insgesamt fand ich die Episode aber leider recht mittelmäßig – was sicherlich auch damit zu tun hat, dass sie in meinem Fall aus der Rückkehr von Rom und Leeta keine Pluspunkte generieren konnte, da mir die beiden leider herzlich egal sind. Davon abgesehen war der Plot rund um die Verhandlungen aber ganz ok. Demgegenüber blieb alles rund um Brad, der sich nicht vom Fernseher lösen kann, trotz einzelner netter Momente/Beobachtungen hinter den Möglichkeiten zurück. Noch weniger konnte ich mit der inszenierten Ehe zwischen Sam und D'Vana anfangen; der betreffende Humor wollte bei mir einfach nicht zünden. Am besten hat mir bei "Parths Ferengins Lieblingsort" alles rund um Mariner gefallen – wobei diese wiederum nur relativ wenig Sendezeit spendiert bekam. Womit wir beim letzten Punkt angelangt sind: So abwechslungsreich und kurzweilig die Folge aufgrund der gleich vier parallelen Handlungsstränge auch war, bei der Laufzeit von unter 25 Minuten blieb letztendlich für keinen von ihnen viel Zeit. Was zwar zugegebenermaßen in meinen Augen bei Sam/D'Vana ein Segen war; aus dem Rest hätte man aber mehr machen können.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Paramount+)







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