HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite
Andromeda - 3x02: Scherben bringen Glück Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: The Shards of Rimni
Episodennummer: 3x02
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 28. September 2002
Erstausstrahlung D: 16. Juli 2003
Drehbuch: Robert Engels & Matt Kiene
Regie: Allan Eastman
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Keith Hamilton Cobb als Tyr Anasazi, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Winston Rekert als Zeus, Lawrence Bayne als Abelard, Sal Sortino als Konstantine, Tyler McClendon als Commonwealth Officer, Tim O'Halloran als Fellenhoff Jailer, Colin Corrigan als Peder, Tonjha Richardson als Max Lincoln, Scott Owen als Maitre d' u.a.

Kurzinhalt: Dylan Hunt bricht zusammen mit Seamus Harper auf, um Gerüchten nachzugehen, nach denen eine der Scherben der Vase von Rimni gefunden wurde. Die Legende besagt, dass wenn man alle Bruchstücke geborgen hat und wieder zur Vase zusammensetzt, diese einem Glück bringen soll. Doch als er seinen Kontaktmann aufsucht, findet er diesen ermordet vor – und kurz darauf wird das Quartier von Sicherheitsleuten gestürmt, und Dylan für den Mord verhaftet. Zwar werden die beiden kurz darauf befreit, als Gegenleistung sollen sie jedoch nun einem Gangster sämtliche Scherben der Vase besorgen. Dylan und Seamus brechen auf – und es dauert nicht lange, bis sie sich in einem so wilden wie brutalen Wettlauf zwischen mehreren Parteien wiederfinden, die es alle auf die Vase von Rimni abgesehen haben…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Der Auftakt der Staffel hatte mich ja nicht wirklich überzeugt, allerdings hatte ich gehofft, dass dies in erster Linie daran lag, dass sich die Macher zum Ende der zweiten Staffel – insbesondere im Hinblick auf Tyr und Beka – in eine Sackgasse geschrieben hatten, und nun keinen vernünftigen Weg gefunden haben, um aus dieser wieder herauszukommen. Weshalb sie – Jahre bevor der Film gedreht wurde – einen auf "Der Aufstieg Skywalkers" machten und die beiden in einer ziemlich wilden und weit hergeholten Story, wo (für mich) nicht viel Sinn ergab, zurückholten. Da dies ja nun erledigt war, hoffte ich, dass mich die weiteren Geschichten nun wieder mehr überzeugen würden. Was zumindest mal bei "Scherben bringen Glück" leider nicht der Fall war. Um mit dem Positiven anzufangen: Das Ende, wo sich offenbarte, dass die Vase nicht über die erhofften übernatürlichen Eigenschaften verfügt, war dann ganz nett. Die Idee rund um einen McGuffin, den alle jagen, der sich dann aber als "nutzlos" herausstellt, mag stark vom Noir-Klassiker "Die Spur des Falken" inspiriert sein, dennoch fand ich sie (auch hier) sehr gefällig.

Ansonsten konnte ich mit "Scherben bringen Glück" aber leider nicht viel anfangen. Kurz gesagt: mir war das alles einfach viel zu belanglos. Die Episode ist eine Aneinanderreihung beliebiger Kämpfe zwischen Dylan, Seamus und diversen Gegnern. Da diese noch nicht einmal sonderlich gut inszeniert waren, fand ich das schon sehr bald einfach nur mehr öde. Aber auch aus der Jagd nach den Bruchstücken der Vase wollte die Folge (für mich) keine Spannung beziehen. Und so verfolgte ich die Story von Anfang an mit geringen, und im weiteren Verlauf eher noch abnehmendem Interesse. Es hilft auch nicht, dass ich den Haupt-Bösewicht Abelard (gespielt von Lawrence Bayne) wenig spannend und/oder bedrohlich fand. Auffällig auch wieder die vereinzelten Split Screen-Einsätze. Ob sich das jetzt durch den Rest der Serie ziehen wird? Und beim kurzen Auftritt einer Art Hoverboards zu Beginn wusste ich auch nicht, ob ich das nun als nette Hommage oder doch dreisten Ideenklau einschätzen soll. Immerhin muss ich gestehen, insofern kurz erleichtert gewesen zu sein, als ich nach Dylans Verhaftung befürchtete, dass dies eine unsägliche Gerichts-Folge werden würde, wo eine Hauptfigur eines Verbrechens angeklagt wird, von dem wir genau wissen, dass sie es nicht begangen hat. Leider aber war das, was wir stattdessen bekommen haben, letztendlich auch nicht wirklich besser.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel "Scherben bringen Glück" war mir definitiv zu belanglos. Ja, der Abschlussgag rund um den letztendlich doch nur ideellen Wert der Vase war ganz nett, davon abgesehen konnte ich mit der Episode aber leider nicht viel anfangen. Manche werden sie wohl aufgrund der zahlreichen Wendungen und des flotten Erzähltempos als kurzweilig empfinden, ich hingegen wurde den ständigen uninteressanten, trotz wechselnder Gegner immer gleichen und zu allem Überfluss auch nicht sonderlich spektakulär inszenierten Kämpfen aber leider rasch überdrüssig. Auch die Story rund um die Bruchstücke der Vase hat mich leider nie gepackt. Und den Bösewicht fand ich leider auch wenig auffällig. Ich erwarte mir von "Andromeda" ja von vornherein keine hochgeistige (Science Fiction)-Unterhaltung. Muss sie ja auch gar nicht sein. Aber das, was die Serie bei "Scherben bringen Glück" bot, war zumindest mir in praktisch allen Belangen deutlich zu wenig.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden