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Lower Decks - 4x02: Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: I Have No Bones Yet I Must Flee
Episodennummer: 4x02
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 07. September 2023 (Paramount+)
Drehbuch: Aaron Burdette
Regie: Megan Lloyd
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Paul Scheer als Andy Billups u.a.


Kurzinhalt: Nach den Ereignissen rund um die U.S.S. Voyager wurden die Ensigns Brad Boimler, Beckett Mariner und D'Vana Tendi zu Lieutenants Junior Grade befördert. Dementsprechend lassen sie auch ihr Mannschaftsquartier in den unteren Ebenen hinter sich. Doch Boimler ist mit der neuen Unterbringung, direkt neben der Warpgondel, alles andere als zufrieden. Als auch ein Umzug in ein Quartier zwischen zwei Holodecks nicht die gehoffte Besserung bringt, beginnt er, seiner alten Unterbringen – und seinem alten Rang – nachzutrauern. Mariner meint indes gehört zu haben, dass Commander Ransom nur darauf wartet, dass sie scheitert. Sie entscheidet daraufhin, ihm zuvor zu kommen, und aktiv ihre Degradierung anzustreben. Als sie ihn zu einem außerirdischen Zoo begleiten soll, um die dort irrtümlich gefangenen menschlichen Ausstellungsexemplare zu befreien, bietet sich ihr die ideale Gelegenheit dafür. Sam Rutherford hadert indes damit, dass er nicht zusammen mit seinen Freunden befördert wurde – und setzt alles daran, ihnen so rasch als möglich nachzufolgen…

Review: Worauf ich im Review zur letzten Folge gar nicht eingegangen bin, war die Szene direkt vor dem Abspann – die hier jetzt unter anderen Vorzeichen wiederholt wird. Dort sahen wir die unteren Ebenen auf einem klingonischen Schiff, bevor dieses von einem unbekannten Angreifer vernichtet wurde, hier nun sehen wir das gleiche an Bord eines romulanischen Schiffes. Zwar finde ich die Idee auf den ersten Blick nicht uninteressant – ich würde mir aber wünschen, dass sich die Storyline jetzt nicht durch die gesamte Staffel zieht, sondern man diese schon deutlich früher in den Fokus rückt und abschließt (auch wenn ich fürchte, dass dies ein frommer Wunsch bleiben wird). Sei's wie's sei: "Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen" hat mir zumindest eine Spur besser gefallen als die erste Episode. So gab es zwar natürlich auch hier wieder zahlreiche amüsante Anspielungen auf frühere Serien und Filme – wobei für mich Shax und Ransom in jener Yoga-Kluft, die einst Deanna Troi und Beverly Crusher in der Episode "Der Barzanhandel" trugen, ein ganz besonderes Highlight waren. Aber auch die Referenzen auf frühere Episoden, in denen Menschen sich in einer Art Zoo wiederfanden (eine Idee, die ja auch "The Orville" in der ersten Staffel aufgegriffen hatte), gefielen mir. Im Gegensatz zu "Twovix", die aus meiner Sicht fast ausschließlich aus eben solchen Anspielungen bestand, hatte "Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen" aber eben auch wieder diesen gewissen emotionalen Kern. Angefangen bei der Erkenntnis, dass sich Mariner in der Vergangenheit selbst sabotiert hat. Über Boimlers Hadern mit der Beförderung. Bis hin zu Rutherfords verzweifelten Bemühungen, ebenfalls befördert zu werden, da er fürchtet, seine Freunde zu verlieren. Allerdings war ich mit letzterem Handlungsstrang insofern nicht uneingeschränkt glücklich, als ich es vorgezogen hätte, wenn Sam Ensign geblieben und die vier dennoch enge Freunde geblieben wären. Aber auch der Humor rund um Ransoms ausgeschlagene Zähne hat für mich nur bedingt funktioniert. Demgegenüber stand der heimliche (?) Held der Episode: Moopsy! Wie furchterregend niedlich (oder niedlich furchterregend?) war das denn bitte schön?! Ich will bitte sofort ein so ein Plüschtier haben! Insgesamt hat mich "Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen" jedenfalls wirklich gut unterhalten.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen" ist zwar auf der einen Seite gewohnt amüsant, und mit zahlreichen (oft humoristischen) Anspielungen auf frühere "Star Trek"-Episoden gespickt, im Vergleich zu "Twovix" bietet sie aber darüber hinaus auch noch ein bisschen Tiefe, insbesondere im Hinblick auf die Dilemmas der Figuren: Brad hadert mit seinem neuen Quartier (was mindestens so sehr daran liegt, dass er das alte vermisst, wie am neuen selbst), und scheint sich allgemein mit dieser Veränderung schwer zu tun. Beckett verfällt indes in ihr altes Muster, sich selbst – und ihre Karriere – zu sabotieren, da sie in einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung davon ausgeht, dass sie ohnehin scheitern wird. Und Sam fürchtet, nun da die anderen befördert wurden, seine Freunde zu verlieren – und übertreibt es bei seinen Bemühungen, nachzuziehen. Allerdings hätte es mir besser gefallen, wenn er erst in ein paar Episoden (möglicherweise auch erst zum Ende der Staffel) nachgezogen hätte. Und auch im Hinblick auf die Szenen mit dem neuen Angreifer bin ich noch ein bisschen skeptisch. Dafür bot "Keine Knochen, aber muss trotzdem fliehen" mit Moopsy das erste große Highlight der Staffel!

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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