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Mission Erde - 2x20: Die Wunderwaffe Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Heroes and Heartbreak
Episodennummer: 2x20
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 03. Mai 1998
Erstausstrahlung D: 09. März 2000
Drehbuch: Richard Maxwell
Regie: Jim Kaufman
Besetzung: Robert Leeshock Liam Kincaid, Lisa Howard als Lili Marquette, Von Flores als Ronald Sandoval, Richard Chevolleau als Marcus 'Augur' Deveraux, David Hemblen als Jonathan Doors, Leni Parker als Da'an, Anita La Selva als Zo'or, Janet Kidder als Julia Cook, William deVry als Joshua Doors, Jeffrey R. Smith als Harry Bookman, Françoise Yip als Beverly Wu, Matthew Bennett als Jerry Hanlon, Juston C. Sharratt als Volunteer Officer, Brittaney Bennett als Control Volunteer u.a.

Kurzinhalt: Augur trifft sich mit einem alten Freund, Harry Bookman, der an einem streng geheimen Projekt für die Taelons arbeitet. Dabei geht es darum, ein Wurmloch-Portal in den jaridianischen Raum zu öffnen, um beispielsweise Bomben durch dieses zu transportieren. So ließe sich der Feind ausschalten, ohne dass weiterhin Menschen als Kanonenfutter auf dem Schlachtfeld ihr Leben lassen. Doch noch ist das Portal instabil – etwas, dass sich auch auf Bookman selbst übertragen hat, der sich vor Augurs Augen auflöst. Um mehr über das Projekt zu erfahren, lässt er sich von dessen Leiterin, Beverly Wu, anheuern. Während sie zusammen an der Taelon-Wunderwaffe arbeiten, kommen sich die beiden näher – was Augur insofern in ein moralisches Dilemma bringt, als er sämtliche Informationen, die er über das Projekt erhält, natürlich sofort an den Widerstand weitergibt, damit dieser nach einem Weg suchen kann, es zu sabotieren…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox In "Die Wunderwaffe" steht nach längerem wieder mal Augur stärker im Mittelpunkt. Dieser ist hier quasi als verdeckter Ermittler tätig, da er sich ins Waffenprojekt der Taelons einschleusen lässt; im Zuge dessen darf er sich dann auch gleich in dessen Leiterin Beverly Wu verlieben (und vice versa). Leider aber fand ich, dass ihre gegenseitigen Gefühle zu kurz und oberflächlich zur Geltung kamen, als dass ich am Ende, bei Beverlys Tod, mit den beiden mitgetrauert hätte. Es hilft auch nicht, dass mich Richard Chevolleaus Schauspiel just in dieser entscheidenden Szene leider nicht wirklich überzeugt hat. Ich will dem guten Mann ja wirklich nicht zu nahe treten, aber sein Gesichtsausdruck erinnerte mich eher an ein Kleinkind, dem man den Lolli weggenommen hat; mir erschien er schauspielerisch in dieser Szene jedenfalls überfordert. Und an Spannung ließ es "Die Wunderwaffe" leider ebenfalls wieder vermissen; was insbesondere für das Finale gilt, wo Liam und Da'an mit einem Shuttle aufbrechen, um das Wurmloch zu schließen – und die beiden vermeintlich davon ausgehen, von dieser Selbstmordmission nicht mehr zurückzukehren. Klar doch!

Eher unfreiwillig komisch fand ich auch Augurs Verkleidung zu beginn. Und das Lily-Hologramm – diesmal ist dieses "schwanger" – hätte ich auch wieder einmal nicht gebraucht. Trotz dieser Kritikpunkte fand ich es aber insgesamt durchaus positiv, dass Augur hier wieder mal mehr zu tun bekam, als nur in seiner Männerhöhle vor 'nem PC herumzuhocken. Auch alles rund um die entwickelte Waffe war durchaus interessant – insbesondere auch im Hinblick auf die Gefahren, die dadurch für die Erde ausgehen. Sei es, dass die Öffnung des Portals ein schwarzes Loch im Planetenkern entstehen lässt, bis zur Möglichkeit, dass es den Jaridians gelingen könnte, die Technologie zu kopieren, und die Erde auf diese Art und Weise anzugreifen. Ihre wenigen gemeinsamen Szenen waren in meinen Augen zwar zu wenig, um mir die bei ihrem Tod dann vermeintlich schon derart tief empfundene Liebe zu vermitteln, Richard Chevolleau und Francoise Yip (die einem immer wieder mal als Gaststar in diversen – in Kanada produzierten – Genre-Serien unterkommt, wie z.B. bei "Robocop: Prime Directives", "Jeremiah", "Smallville", "Caprica", "Fringe", "Sanctuary", "Arrow", sowie die parallel zu "Mission Erde" besprochene "Andromeda"), schafften es aber sehr gut, die gegenseitige Anziehung ihrer Figuren zu vermitteln. Auch über den neuerlichen Auftritt von Janet Kidder – die sich langsam aber sicher zu einer regelmäßigen Nebendarstellerin (und möglicherweise ja in der dritten Staffel sogar noch mehr?!) zu mausern scheint – habe ich mich gefreut. Vor allem aber hat mich auch "Die Wunderwaffe" wieder mal nicht übermäßig gelangweilt – jedoch leider ohne dabei irgendetwas zu liefern, was mir länger in Erinnerung bleiben wird.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox "Die Wunderwaffe" war zwar soweit ok, litt aber darunter, dass mir das mit Augur und Beverly doch etwas zu schnell ging – oder genauer gesagt, wir zu wenig Zeit mit ihnen als Paar verbringen konnten – weshalb ich bei ihrem Tod nur bedingt mit den beiden mitgefühlt habe. Dass ich von Richard Chevolleaus Performance just bei dieser entscheidenden Szene nicht übermäßig begeistert war, tat sein Übriges. Auch spannungstechnisch war die Episode wieder mal kein Highlight, wobei "Die Wunderwaffe" vor allem auch aus dem vermeintlichen Himmelfahrtskommando von Liam und Da'an keine Spannung beziehen konnte. Gut gefallen konnte mir dafür soweit alles rund um die von Beverly auf Geheiß der Taelons – genauer gesagt Zo'or – entwickelte Portalwaffe. Schön auch, dass man mit Julia Cook den Kämpfern des Widerstands ein wiederkehrendes Gesicht spendiert. Und die größere Rolle, die Augur hier im Geschehen spielte, fand ich grundsätzlich ebenfalls positiv. Für mehr als eine durchschnittliche Wertung reicht es insgesamt aber nicht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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