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Die dreibeinigen Herrscher - 2x09: Eine Krise spitzt sich zu Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: Blessings of the Cognosc
Episodennummer: 2x09
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 02. November 1985
Erstausstrahlung D: 13. September 1988
Drehbuch: Christopher Penfold, nach dem Roman von John Christopher
Regie: Bob Blagden
Besetzung: John Shackley als Will Parker, Robin Hayter als Fritz, John Woodvine als Master 468, Edward Highmore als Boll, Alfred Hoffman als Speyer, Alex Leppard als Dorfen, Christopher Guard als Coggy, Garfield Morgan als Slave Master, Bernard Holley als Power Master u.a.

Kurzinhalt: Nach seiner Begegnung mit den Cognosc, der trotz der gefälschten Kappe in seine Gedanken eindringen und so alles über die freien Männer und ihre Pläne in Erfahrung bringen konnte, drängt Will darauf, die goldene Stadt so rasch als möglich zu verlassen. Er und Fritz beginnen ihre entsprechenden Vorkehrungen, wobei ihnen die Aufzeichnungen von Pierre für die Planung ihrer Flucht eine große Hilfe sind. Will sucht indes ein weiteres Mal den Cognosc auf, der sich daraufhin von ihm verabschiedet. Er möchte versuchen, die herannahende Flotte der Tripoden davon zu überzeugen, die Erde zu verschonen. Will schöpft wieder ein bisschen Hoffnung – die kurz darauf in Verzweiflung umschlägt, als sein Meister ihn zu sich zitiert, um seine Kappe zu untersuchen…


Review (kann Spoiler enthalten): Ich muss gestehen, dass mich das zweite Gespräch zwischen Will und Coggy insofern überrascht hat, als ich ihre erste Begegnung eigentlich als bedrohlich empfand. Gerade auch sein Amüsement über die Pläne von Will, Fritz und den freien Männern wirkte auf mich so, als würde er die Pläne der ihnen hoffnungslos unterlegenen Menschen belächeln. Dass er Will – und uns – freundlich gesonnen ist, hatte zumindest ich so nicht aufgefasst. Auf der einen Seite war dies zwar eine durchaus freudige Überraschung, andererseits nahm es für mich aber auch kurzzeitig ein bisschen an Spannung heraus. Wobei dieser Effekt zugegebenermaßen insofern nur von kurzer Dauer war, als ich "Eine Krise spitzt sich zu" mit der letzten Begegnung zwischen Will und Meister 468 im für mich bislang dramatischsten Moment der Serie mündete, als Will sich dazu gezwungen sieht, seinen ihm ja eigentlich wohlgesonnenen und durchaus freundlich und zuvorkommend behandelnden Meister zu ermorden. Wobei er zugegebenermaßen wohl nicht einmal mit Mordabsicht gehandelt hat, sondern sich in diesem Moment einfach nicht anders zu helfen wusste, und es ihm in erster Linie darum ging, 468 auszuschalten. Dass deren Körper jedoch sehr empfindlich sind – was sowohl die Dreibeiner aus Metall, als auch die Weihe erklärt – wurde ja zuvor etabliert, und so stirbt der Meister bei diesem Angriff. Das war zweifellos ein sehr starker Moment. Davon abgesehen sorgte in erster Linie der Abflug des Cognosc, der die goldene Stadt in Aufregung versetzte, für Spannung. Und auch die Offenbarung im Hinblick auf die herannahende Flotte der Dreibeiner, die den Planeten nach ihren Wünschen umgestalten wollen – woraufhin für ein paar ausgewählte Menschen nur mehr die goldenen Städte als Zufluchtsort bleiben werden – lässt einen doch eher sorgenvoll in die Zukunft blicken. Zwar ist es Will und Fritz gelungen, einige wertvolle Informationen im Hinblick auf die Meister – und ihre Schwachstellen – zu finden. Angesichts der herannahenden Flotte bleibt dem Widerstand – und so viele freie Menschen gibt es ja nun auch wieder nicht – wenig Zeit, um die dreibeinigen Herrscher zu besiegen/vertreiben.

Fazit: Episodenbild (c) BBC Das zweite Gespräch zwischen Will und Coggy bot zuerst die erschütternde Erkenntnis, dass die Dreibeiner mit einer Flotte auf dem Weg zur Erde sind, um diese nach ihren Bedürfnissen zu gestalten, und überraschte mich zugleich zunehmend damit, meinen in der letzten Folge gewonnenen Eindruck – wo ich den Cognosc als eher bedrohlich empfunden hatte – Lügen zu strafen; was für mich allerdings wiederum die Spannung doch ein bisschen reduzierte. Dafür mündete "Eine Krise spitzt sich zu" dann allerdings im für mich bislang dramaturgischen Höhepunkt der Serie, als der zunehmend misstrauische gewordene Meister 468 Wills Kappe untersuchen will, und dieser sich daraufhin dazu gezwungen sieht, seinen ihn bislang eigentlich freundlich behandelnden Meister in Notwehr zu ermorden. Ein starker Moment, der zudem eine dramatische Ausgangssituation für die nächste Episode schafft.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)







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