Die dreibeinigen Herrscher - 2x04: Der Eintrittspreis für die goldene Stadt
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Originaltitel: Help from Friends Episodennummer: 2x04 Bewertung: Erstausstrahlung UK: 28. September 1985 Erstausstrahlung D: 28. April 1988 Drehbuch: Christopher Penfold, nach dem Roman von John Christopher Regie: Christopher Barry Besetzung:
John Shackley als Will Parker,
Ceri Seel als Beanpole,
Robin Hayter als Fritz,
Lisa Maxwell als Zerlina,
Elizabeth Heery als Papagena,
Martin Matthews als Games Captain,
David Brierlyals Judge u.a.
Kurzinhalt:
Mit Hilfe – und in Begleitung – von Zerlina und Papagena erreichen Will und Beanpole die Spiele gerade noch rechtzeitig, um sich anzumelden. Dort kommt es auch zum Wiedersehen mit Fritz, der so wie sie zu den freien Männern gehört, und für diese in der goldenen Stadt der dreibeinigen Herrscher spionieren soll. Dafür muss es ihnen jedoch erst gelingen, in ihren jeweiligen Disziplinen zu gewinnen – denn nur die Sieger erhalten die Gelegenheit, den Tripods dort zu dienen. Will tritt im Boxen an, Beanpole beim Weitsprung, und Fritz als Läufer. Als letzterer die ihm vermeintlich am meisten liegende 200m-Distanz verliert, ist die Aufregung groß. Noch bietet sich Fritz allerdings mit dem Hundertmeterlauf eine letzte Gelegenheit, doch noch für den Dienst in der goldenen Stadt ausgewählt zu werden. Will und Beanpole bereiten sich indes auf den alles entscheidenden Finalbewerb vor…
Review (kann Spoiler enthalten):
Ich muss gestehen, durchaus positiv überrascht gewesen zu sein, dass das Turnier nun schon hier in der vierten Folge der zweiten Staffel stattfand; ganz so früh hätte ich es nämlich eigentlich noch nicht erwartet. Damit kann nun also ab der nächsten Episode die Erforschung der Tripods in ihrer goldenen Stadt, und die Suche nach einer Schwachstelle, in den Mittelpunkt rücken. Verzichten werden wir dabei jedoch auf Beanpole müssen, der hier nach dem Streich von Zerlina und Papagena umknickt, und daraufhin das Weitsprung-Finale verliert. Damit ist Will – der seinen letzten Kampf mit Ach und Weh gewinnen konnte – nun dazu gezwungen, die Reise statt mit dem befreundeten Beanpole vielmehr mit dem ihm nicht gerade sympathischen Fritz anzutreten. Man darf annehmen, dass die aktuelle Antipathie im Verlauf ihres Abenteuers in klassischer Buddy-Manier umschlagen wird. Der Weg an diesen Endpunkt war jedenfalls soweit ok, und im Hinblick auf den Verlust des ersten Rennens von Fritz, aber auch Beanpoles Knöchelverletzung, mit einigen interessanten Wendungspunkten gespickt; sonderlich spannend war es aber halt nicht, wobei vor allem der Ausgang von Wills Boxkämpfen viel zu klar war (ja selbst beim letzten, wo er auch wirklich im wahrsten Sinne des Wortes zu kämpfen hatte). Was mir dafür durchaus gefiel war der Moment am Ende, als der Arm des dreibeinigen Herrschers nach Will greift, und sich dieser daran zurückerinnert, wie er bei der Flucht vom Schloss von einem von ihnen geschnappt und ins Innere gezogen wurde. Mit der beste Moment der Episode war für mich aber der kurze Blick auf die goldene Stadt, in die sie gelangen wollen. Denn darauf, was Will und Fritz dort erleben werden, bin ich nun durchaus schon gespannt.
Fazit:
Nach der doch eher mäßigen letzten Folge, wo ich schon den Eindruck gewann, sie würden das Turnier jetzt wieder bis was weiß ich wann hinauszögern, war ich durchaus früh zu sehen, dass dieses nun doch schon hier stattfand. Leider fand ich die verschiedenen sportlichen Bewerbe der drei nicht wirklich mitreißend – wenn ich auch gestehen muss, dass mich der Ausgang der Spiele dann insofern durchaus überraschte, als ich nicht wirklich damit gerechnet hatte, dass Beanpole zurückbleibt. Und so wird sich Will nun in der goldenen Stadt nicht nur mit den dreibeinigen Herrschern, sondern auch Fritz herumschlagen müssen. Auf ihr dortiges Abenteuer bin ich nun durchaus schon gespannt – den Weg dorthin fand ich aber leider nicht wirklich mitreißend.
