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Andromeda - 1x17: Das Tagebuch des Hasturi Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Fear and Loathing in the Milky Way
Episodennummer: 1x17
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 09. April 2001
Erstausstrahlung D: 26. Dezember 2001
Drehbuch: Ashley Miller & Zack Stentz
Regie: David Warry-Smith
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Keith Hamilton Cobb als Tyr Anasazi, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, John Tench als Gerentex, Rachel Hayward als Adulasia Stalin, Peter Kelamis als Casino Thug, John DeSantis als Stalin Kuleshov u.a.

Kurzinhalt: Trance und Harper sind mit der Maru losgeflogen, um auf einer Raumkolonie Stimmung für das Commonwealth zu machen, als sie von Gerentex überfallen werden. Dieser will sie mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen, sie bei seinem jüngsten Plan zu unterstützen. Immerhin hat der Gauner nach dem misslungenen Versuch, die Andromeda aus dem Schwarzen Loch zu bergen und die Novabomben zu stehlen, hohe Schulden, die er begleichen will, bevor ihn einer der Kopfgeldjäger die auf ihn angesetzt wurden erwischt. Widerwillig lassen sich Trance und Harper auf sein jüngstes Vorhaben ein: Er behauptet, einen Kontakt zu kennen, der weiß, wo sich das sagenumwobene Tagebuch des Hasturi befindet. In diesem wiederum sollen die Koordinaten von Tarn-Vedra zu finden sein, jener verschollenen Welt, auf der sich einst die Hauptstadt des Commonwealth befand. Doch der Kopfgeldjäger Reaper ist ihnen dicht auf den Fersen. Währenddessen versuchen Dylan und Bekka zu verhindern, dass die Perseiden das neu gegründete Commonwealth gleich wieder verlassen…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel "Das Tagebuch des Hasturi" bringt und also die Rückkehr von Gerentex. Hierzu muss ich gleich mal festhalten, die Figur in den Auftaktfolgen jetzt so interessant und/oder charismatisch nicht gefunden zu haben, als dass ich ob des Wiedersehens in Freudentränen ausgebrochen wäre. Allerdings sollte sich – durchaus ein wenig zu meiner Überraschung – das Zusammenspiel zwischen ihm, Trance und Harper als einer der größten Pluspunkte der Episode herausstellen. Also nicht, dass ich davon, wie auch der Folge an sich, übermäßig begeistert gewesen wäre, aber dank der netten Dynamik zwischen den dreien fühlte ich mich immerhin so weit ganz gut unterhalten. Mein Highlight war dabei zweifellos, wie Trance die beiden Streithähne zum Ende hin zurechtweist, und ihnen androht, sie umzubringen und das Tagebuch für sich zu beanspruchen. "I could get away with it, because I'm cute!". Das war echt klasse. Aber auch sonst gab es ein paar amüsante Momente. Und nicht zuletzt darf man annehmen, dass die hier vorgestellte Zentrale des Commonwealth, Tarn-Vedra, in weiterer Folge noch wichtig(er) werden wird. In jedem Fall fügte es dem gelungenen "worldbuilding" der Serie wieder ein weiteres interessantes Element hinzu.

Leider aber, auch wenn die Haupthandlung dank des Humors so halbwegs zu unterhalten verstand, fand ich weder die Jagd nach dem Tagebuch sonderlich interessant, noch die Flucht vor dem Kopfgeldjäger oder auch den Casino-Schergen besonders spannend. Insofern haben sich leider zwischen den amüsanten Momenten doch auch einige Längen eingeschlichen. Nicht wirklich viel anfangen konnte ich zudem mit der Nebenhandlung rund um die Perseiden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das schon immer im Drehbuch stand, schon allein, um der restlichen Andromeda-Crew (abgesehen des auch hier wieder mit Abwesenheit glänzenden Rev Bems) etwas zu tun zu geben. Und doch wirkte es auf mich irgendwie seltsam drangepappt, so als wäre der Rest der Folge abgedreht gewesen, und dann hat man gemerkt, es fehlen ihnen noch knappe zehn Minuten. An meinem negativen Eindruck dieser B-Story konnte leider auch die optisch nette Einstellung am Ende – mit Beka und Dylan, die am Strand dinieren – nichts ändern. Apropos optisch nett: Die Effekte fand ich – für damalige Verhältnisse – wieder gelungen, wobei es mir insbesondere das Weltraum-Casino angetan hatte. Aber auch davon abgesehen zählte dessen Besuch – und die dortige Bekanntschaft mit Adulasia – für mich zu den Highlights der Folge. Genau das ist aber halt eben auch der springende Punkt: Abschnittsweise verstand es "Das Tagebuch des Hasturi" durchaus, mich gut zu unterhalten –zwischen diesen Momenten plätscherte die Handlung aber halt doch ziemlich vor sich hin.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Es ist jetzt nicht so, dass ich Gerentex groß vermisst hätte, insofern war auch meine Vorfreude bei seiner Rückkehr anfänglich noch sehr verhalten. Ich muss allerdings gestehen: Die – mit einigen amüsanten Momenten gespickte – Dynamik zwischen ihm, Harper und Trance zählte für mich definitiv zu den größten Stärken der Episode. Demgegenüber konnte mich leider die Geschichte an sich nur bedingt ansprechen, geschweige denn packen. Noch schlimmer hatte es die B-Story erwischt, die hatte nämlich in meinen Augen nicht einmal so vereinzelte Highlights zu bieten. Aufgrund der unterhaltsamen Haupthandlung und den gut aufgelegten Darstellern reicht es aber immerhin für eine durchschnittliche Wertung.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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