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Stargate: Universe - 2x09: Scheinleben Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Visitation
Episodennummer: 2x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 23. November 2010
Erstausstrahlung D: 10. März 2011 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Remi Aubuchon
Regie: Peter DeLuise
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, David Blue als Eli Wallace, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Tygh Runyan als Dr. Robert Caine, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Tobias Slezak als Peter, Camille Sullivan als Val, Michelle Harrison als Rachel, Vincent Gale als Dr. Morrison u.a.

Kurzinhalt: Neben der Destiny taucht plötzlich eines ihrer beiden – verlorenen – Shuttles auf. Darin an Bord befinden sich jene Menschen, die vor ein paar Monaten freiwillig auf dem paradiesischen Planeten zurückgeblieben sind. Sie selbst haben keine Erinnerung daran, wie sie ins Shuttle und daraufhin in die Nähe der Destiny gelangt sind; das letzte woran sie sich erinnern ist, auf dem Planeten eingeschlafen zu sein. Man geht davon aus, dass die mächtigen Aliens, von denen man dort ja ein beeindruckendes Konstrukt gefunden hatte, dafür verantwortlich sind. Doch Colonel Young lässt Vorsicht walten, ist er sich doch nicht sicher, ob Dr. Caine und die anderen wirklich die sind, für die sie sich ausgeben. Insofern lässt er sie zuerst, bis zu einer genauen Untersuchung durch TJ, einsperren. Als diese nichts findet, dürfen sich die Überlebenden aber unter die restliche Crew mischen. Kurz darauf verstirbt eine von ihnen plötzlich. Als Todesursache stellt Johansen ein Schädeltrauma fest – doch wie kann das sein, wenn sie einfach nur in der Kantine stand? Mit Hilfe von Hypnose will man dem Geheimnis rund um die Rückkehrer auf den Grund gehen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Anfangs tat ich mir mit "Scheinleben" doch noch ziemlich schwer. Mir war das alles rund um das plötzlich neben der Destiny auftauchende Shuttle, mit den damals auf dem Planeten zurückgebliebenen an Bord, die sich jedoch nicht daran erinnern konnten, wie sie dort hinkamen, und all dies auf irgendwelche übermächtige Aliens geschoben wird, dann doch etwas zu mysteriös und fantastisch. Irritiert war ich auch davon, als Young zu Johansen meinte, sie wüssten ja, dass das was TJ im Koma erlebt hat eine Simulation des Schiffes war. Einerseits hörte ich die Erklärung hier jetzt zum ersten Mal, und andererseits fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass die Destiny ihren Schmerz bemerkte und deshalb mit ihr über den Link in Kontakt trat, um ihr diesen zu nehmen. Ok, zugegeben, es gefällt mir besser als die Alternative, nämlich dass sie tatsächlich die anderen in einer Art Nachwelt traf (und 100%ig auszuschließen ist dies ja auch nach "Scheinleben" nicht), aber viel plausibler finde ich es leider auch nicht.

Allerdings muss ich gestehen: Als dann einmal offenbart wurde, was es mit ihrer Rückkehr auf sich hat, konnte mir dieser Handlungsstrang doch noch so halbwegs gefallen. Das Wissen, welches tragische Schicksal jene, die damals entschieden haben, auf den Planeten zu bleiben, erwartete, wertet "Glaube" für mich rückblickend doch deutlich auf. Generell war die Aufrollung der damaligen Ereignisse doch ziemlich erschütternd. Hier schwingt für mich auch eine ganz wesentliche Message im Hinblick darauf mit, einfach irgendjemandem blind zu folgen – so wie es die anderen im Hinblick auf Dr. Caine taten. Und nicht zuletzt die Erkenntnis, dass die Wiederbelebung durch die Aliens nur von kurzer Dauer war, machte die letzten 15 Minuten dann zu einer nachdenklich-melancholisch-düsteren Angelegenheit. Doch nicht nur in der Haupthandlung geht es darum, Abschied zu nehmen, sondern auch im Nebenstrang rund um Chloe. Also zumindest vermeintlich, weil so ganz kann und will ich noch nicht glauben, dass das wirklich das Ende ihres alten Selbst ist. Unabhängig davon fand ich die Szenen, wo die anderen von Chloe Abschied nehmen, und umgekehrt, aber durchaus gelungen, wobei vor allem jene mit Greer für mich zu den Highlights zählte. Wie er meint, wenn es so weit ist für sie da zu sein – sprich, sie zu ermorden – und die Umarmung ablehnt, weil ihm das sonst zu viel wird, war schon stark. Aber auch mit Scott und Eli hatte sie nochmal ein paar schöne Momente. Und generell muss ich gestehen, bin ich nach dieser Vorbereitungsarbeit in den letzten Folgen nun durchaus schon gespannt, was genau uns im Hinblick auf Chloe und ihre Verwandlung erwartet.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy "Scheinleben" greift den Cliffhanger rund um die (freiwillig) auf dem Planeten zurückbleibenden Crewmitglieder aus "Glaube" auf. Nun gebe ich zwar zu, dass ich auch sehr gut damit hätte leben können, nie zu erfahren, wie es diesen ergangen ist, aber wenn man uns schon eine Antwort darauf geben musste, so war ich doch zumindest froh, dass es diese war. Denn die Aufrollung ihres tragischen Schicksals hat mich durchaus angesprochen. Dadurch ist es für mich auch leichter zu verschmerzen, dass ich den Weg zu dieser Antwort doch etwas konstruiert fand. Wie ich mir generell mit der ersten Hälfte der Folge und dem noch sehr mystischen Grundton doch etwas schwer tat. Wo die Reise dann aber in weiterer Folge hinging, konnte mir eben durchaus gefallen. Den Chloe-Handlungsstrang sehe ich ähnlich gemischt: Er leidet nicht zuletzt darunter, dass ich nicht wirklich glaube, dass ihre Verwandlung so schlimm und vor allem permanent sein wird. Davon abgesehen wussten die diversen Abschiedsszenen aber durchaus zu gefallen, wobei für mich insbesondere jene mit Greer hervorstach. Insgesamt war "Scheinleben" aber ein doch eher ruhiges Zwischenspiel.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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