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Terminator S.C.C. - 2x06: Familientherapie Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: The Tower Is Tall But the Fall Is Short
Episodennummer: 2x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 20. Oktober 2008
Erstausstrahlung D: 21. September 2009
Drehbuch: Denise Thé
Regie: Tawnia McKiernan
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Brian Austin Green als Derek Reese, Shirley Manson als Catherine Weaver, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Dorian Harewood als Dr. Boyd Sherman, Shane Edelman als Matt Murch, Mackenzie Brooke Smith als Savannah Weaver, Derek Riddell als Lachlan Weaver, Stephany Jacobsen als Jesse Flores, Christopher DeMaci als Photographer, Jennifer Chang als Receptionist, Kit Pongetti als Victoria, Preston James Hillier als Security Guard, Jake Soldera als Elevator Boy u.a.


Kurzinhalt: SDer nächste Name auf Skynets Liste potentieller Ziele gibt Sarah, John und Cameron Rätsel auf – handelt es sich bei Dr. Boyd Sherman doch um einen Kinderpsychologen. Von welchem Interesse könnte ein solcher für Skynet sein? Um dies herauszufinden, meldet Sarah ihren Sohn bei ihm zur Behandlung an – um diesem die Gelegenheit zu geben, eine Wanze in seiner Ordination zu platzieren. So hofft man, den Grund für Skynets Interesse an seiner Person herauszufinden. Doch was als Finte beginnt, wandelt sich schon bald zu einer echten Therapie, als John die Gelegenheit nutzt, und sich dem Psychologen gegenüber soweit öffnet, wie es ihm möglich ist, ohne etwas über Skynet, die Terminatoren und den Krieg in der Zukunft zu erzählen. Neben John behandelt Dr. Sherman aktuell auch Savannah Weaver, die sich seit kurzem vor ihrer Mutter fürchtet. Diese sei seit ihrem Flugzeugabsturz nicht mehr dieselbe. Catherine wiederum holt sich dann Dr. Shermans Hilfe, als die jüngste von ihrer Firma geschaffene künstliche Intelligenz unerklärliche Verhaltensweisen zeigt…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. In "Familientherapie" machen wir die Bekanntschaft von Dr. Boyd Sherman. Dieser behandelt nicht nur John, sondern auch "Catherines" Tochter Savannah. Diese dürfte zwar wohl nicht genau wissen, worum es sich bei ihrer "Mutter" – seit sie (angeblich) den Flugzeugabsturz als einzige überlebt hat – handelt, sie weiß aber definitiv, dass hier etwas nicht stimmt. Hier zeigt sich der Schwachpunkt dieser Maschinen als Infiltratoren: Sie mögen zwar wie Menschen aussehen, aber auch wie Menschen zu handeln, fällt ihnen offensichtlich schwer. Seit "ihrer" Rückkehr agiert Catherine ihrer "Tochter" gegenüber kalt und unnahbar. Als Maschine sieht sie wohl – und verständlicherweise – weder den Sinn hinter Savannah, noch einen Grund, warum sie sich ihr gegenüber liebevoll verhalten sollte. Zumindest, bis ihr klar wird, dass ihre Tarnung aufzufliegen droht, wenn es ihr nicht gelingt, wieder Savannahs Vertrauen zu gewinnen (da ein Ableben ihrer Tochter, noch dazu so kurz nach dem Vorfall während des Fotoshootings, zu auffällig wäre). Eigentlich wendete sie sich nur an Dr. Sherman, um Savannah zu behandeln – dann zieht sie diesen aber auch im Hinblick auf die geschaffene K.I. zu rate, und beantwortet damit auch die Frage, was sein Name auf Skynets Liste zu suchen hatte.

Um eben dies herauszufinden, meldet Sarah John bei ihm zur Therapie an. Was als Täuschungsmanöver beginnt, wandelt sich schon bald zu einer echten psychologischen Behandlung – die John nach all dem was ihm in seinem jungen Leben schon widerfahren ist zweifellos auch bitter nötig hat. So erfahren wir hier dann schließlich auch den Grund für Johns seltsames Verhalten in den letzten Folgen: Er hat während des Angriffs auf ihr Haus Sarkissian eigenhändig ermordet. Kein Wunder, dass er seither von der Rolle war, und all dies zugunsten eines normalen Lebens hinter sich lassen wollte! Das hat man sehr gut aufgebaut bzw. vorbereitet. Etwas dämlich fand ich allerdings den Ablauf einiger Ereignisse hier. Angefangen dabei, dass sich Catherine und John rein zufällig ums verpassen, vor allem aber, dass John die Wanze entfernt, just bevor sie etwas wertvolles über die Verbindung zwischen Dr. Sherman und Skynet erfahren hätten. So verständlich es auch war, dass er nicht wollte, dass Cameron und/oder seine Mutter mithören – und ganz ehrlich, Sarah, die Sitzungen des eigenen Sohnes heimlich abzuhören, geht ja wohl echt mal gar nicht – war mir das doch etwas zu viel Ironie des Schicksals. Etwas überflüssig fand ich auch die Ankunft eines weiteren Terminators, dem man sich dann ohnehin gleich in dieser Folge entledigt. Ich meine, wie viele von denen hat Skynet bitte schön zurückgeschickt? So lustig es auch gedacht war, aber dass Cameron und sie ihren Kampf unterbrechen, weil die Familie den Fahrstuhl betrifft, ergab auch keinen Sinn. So hätten die Terminatoren aus den ersten beiden Filmen nie gehandelt. Last but not least: Ich bin mir sicher, der Handlungsstrang rund um Derek und seine alte Flamme führt noch irgendwo hin (nicht zuletzt, als sie ja offensichtlich ein Auge auf die Connors wirft); hier fand ich ihn aber – abseits des Blicks auf eine Seite von Derek, die wir bislang noch nicht zu sehen bekamen – erstmal nur bedingt interessant.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. "Familientherapie" ist wieder eine etwas ruhigere Folge, die den Machern vor allem auch die Möglichkeit bietet, mehr auf John einzugehen, und schließlich auch den Grund für seine drastische Verhaltensänderung seit dem Staffelauftakt einzugehen. Eben dies fand ich sehr gelungen – zumal mich Fred Dekkers Schauspiel (nachdem ich zu Beginn ja doch so meine Probleme mit ihm hatte) immer mehr überzeugt. Recht nett war auch der Handlungsstrang rund um Dr. Shermans Behandlung von Savannah, und wie er durch diese schließlich von Catherine hinzugezogen wird, um auch das Verhalten der künstlichen Intelligenz zu beurteilen. Die Ankunft und den Angriff der neuen Terminatorin aus der Zukunft fand ich allerdings eher überflüssig; zumal es mir nicht passen wollte, dass sie und Cameron ihren Kampf wegen der Familie unterbrechen. Für mich war das ein Gag auf Kosten der Logik. Und auch alles rund um Derek und Jesse fand ich hier erstmal nur bedingt interessant (wenn auch die Figur wohl noch an Bedeutung gewinnen wird). Macht insgesamt eine doch eher "nur" durchschnittliche Episode, wenn auch mit vereinzelten starken Momenten.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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