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Terminator S.C.C. - 2x03: Mausefalle Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: The Mousetrap
Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 22 September 2008
Erstausstrahlung D: 14. September 2009
Drehbuch: John Wirth
Regie: Bill Eagles
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Brian Austin Green als Derek Reese, Garret Dillahunt als Cromartie, Shirley Manson als Catherine Weaver, Leven Rambin als Riley Dawson, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Sonya Walger als Michelle Dixon, Busy Philipps als Kacy Corbin, Dean Winters als Charley Dixon, Lisa Canning als News Anchor, William Charles Mitchell als Pastor u.a.


Kurzinhalt: Die Dixons sind gerade dabei, Los Angeles zu verlassen, als sie bei einer Tankstelle von Cromartie abgefangen werden. Dieser setzt sich kurzerhand ins Auto, und fährt mit Michelle auf dem Beifahrersitz los. Verzweifelt wendet sich Charley an Sarah, in der Hoffnung, dass sie ihm helfen kann. Diese zieht daraufhin zusammen mit Derek los – im Wissen, dass sie dabei genau das tun, was Cromartie von ihnen will, und dabei sind, in seine Falle zu tappen. Um die Sicherheit von John während ihrer Abwesenheit zu gewährleisten, befiehlt sie Cameron, ihren Sohn nicht aus den Augen zu lassen. Doch John schwänzt mit Riley wieder einmal die Schule, und versucht zudem, seine "Schwester" abzuschütteln. Catherine Weaver macht indes dem ehemaligen FBI-Agenten Ellison ein Jobangebot, welches dieser letztendlich nicht ausschlagen kann…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. Mit "Mausefalle" hatte ich doch ein bisschen meine Probleme. Auf der einen Seite störte ich mich am taktischen Vorgehen des Terminator, welches so gar nicht zu den Killermaschinen aus den ersten beiden Filmen passen will. Einige werden vielleicht einen Terminator, der strategisch vorgeht, noch beängstigender finden. Ich hingegen bin der Ansicht, dass es ihnen an Bedrohlichkeit nimmt, wenn sie auf solch komplizierte Täuschungsmanöver angewiesen sind, um ihre Mission erfolgreich abzuschließen. Das erschreckende am Terminator war für mich immer, wie selbst- und siegessicher er agierte; diese unaufhaltsame Tötungsmaschine, die nicht eher ruhen wird, bis sie dich erwischt hat. Aber eine Falle stellen? Ich weiß ja nicht. Womit ich mir ebenfalls zunehmend schwer tue, ist Cromarties neues Gesicht. Immerhin ist dieser ja in die Gestalt eines bekannten Schauspielers geschlüpft. Und nun rennt er hier am Ende am berühmten Santa Monica-Pier durch die Menge, und niemand reagiert auf ihn? Noch dazu, wo gerade erst wieder über "ihn" – und das vermeintlich vom Schauspieler angerichtete Massaker – berichtet wurde? Das erschien mir dann doch sehr unplausibel.

Im Gegensatz zur letzten Folge tat ich mir diesmal auch mit Johns Verhalten schwer. Bei allem Verständnis dafür, dass er sich nach einem normalen Leben sehnt, so fand ich es doch sehr unvernünftig, ja geradezu leichtsinnig, und dem späteren Anführer der Menschheit nicht wirklich angemessen, wie er hier versucht, Cameron abzuschütteln. Das war für mich dann einfach dieser entscheidende Schritt zu weit. Wobei man zugegebenermaßen hier auch Sarah in die Pflicht nehmen muss. Warum sie ihm nicht einfach sagt, was los ist, fand ich sehr konstruiert. Gut, ok, hätte sie ihn gleich eingeweiht, wäre er wohl mitgekommen, und sie wollte ihn nicht auf diese Weise in Gefahr bringen. Aber spätestens wenn ich dort bin und merke, wie mich Cromartie aufhalten will, rufe ich doch John an und warne ihn, was los ist. Trotz dieser Kritikpunkte war "Mausefalle" aber insgesamt gerade noch so ok. Michelles Tod fand ich zwar sehr absehbar, aber das heißt nicht, dass ich hier nicht insbesondere mit Charly mitgefühlt habe. Sehr fies war zweifellos auch die vom Terminator aufgebaute Falle, mit einer Bombe, die – vermeintlich – mit den Mausefallen verbunden ist. Dass all dies nur eine Finte war, um Sarah und Derek wegzulocken und aufzuhalten, war dann ebenfalls ein netter Twist. Und beim Finale am Pier mag ich zwar damit gekämpft haben, dass niemand den Terminator erkennt, aber davon abgesehen war die Szene durchaus spannend, und hatte dann zudem mit dem zu Boden sinkenden Cromartie einen netten Ausgang. Zumal die eine Einstellung mit dem aus dem Wasser hervorblitzenden roten Augen wirklich cool war. Und das mit Ellison und Weaver ist ebenfalls eine interessante Entwicklung. Aber ja, mit der einen oder anderen hier drehbuchseitig getroffenen Entscheidung war ich dann doch nicht ganz so glücklich.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Grundsätzlich war ja auch "Mausefalle" wieder ganz kurzweilig. Allerdings wollte mir das taktische Vorgehen von Cromartie nicht wirklich zu einem Terminator passen, und fand auch, dass dies ihre Bedrohlichkeit reduziert. Johns Verhalten war – bei allem Verständnis für seine Sehnsucht nach einem normalen Leben – auch etwas gar leichtsinnig. Und dass niemand am Ende Cromartie erkennt, wenn der mit dem Gesicht eines bekannten Schauspielers, der für ein Massaker an FBI-Agenten gesucht wird, über ein gut besuchtes Pier läuft, fand ich auch schwer zu schlucken. Dafür war das mit der Falle grundsätzlich nett ausgedacht, und gefiel mir insbesondere die Offenbarung, dass es gar keine Bombe gibt. Alles rund um Weaver und Ellison fand ich ebenfalls interessant. Und Michelles Tod war zwar irgendwie sonnenklar, dennoch fühlte ich mit ihr und Charly hier durchaus mit. Trotzdem, insgesamt zeigt die Trendkurve in der zweiten Staffel momentan eher nach unten.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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