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Stargate: Atlantis - 5x19: Vegas Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Vegas
Episodennummer: 5x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02. Januar 2009
Erstausstrahlung D: 25. November 2009
Drehbuch: Robert C. Cooper
Regie: Robert C. Cooper
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Lt. Colonel John Sheppard, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Robert Picardo als Richard Woolsey, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Neil Jackson als Wraith, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Christopher Heyerdahl als Todd, Gary Jones als CMSgt. Walter Harriman, Frank Vincent als Frank, Steve Schirripa als Steve, Jody Thompson als Nurse, Mark Burgess als Laurence Foster, Chris Nowland als Crime Scene Guy, David-Paul Grove als Motel Manager, Paul Jarrett als Captain Hendricks, Carmen Moore als Reporter, Loren Christopher Michaels als Dealer u.a.

Kurzinhalt: In einem Paralleluniversum arbeitet John Sheppard bei der Polizei von Las Vegas. Als er zu einem neuen Tatort gerufen wird, erinnern ihn die seltsamen Wunden des Opfers als frühere Fälle. Es scheint so, als würde in der Umgebung ein Serienmörder sein Unwesen treiben. Er beginnt mit seinen Ermittlungen, die ihn unter anderem auch zu einem privaten Poker-Turnier mit hohem Einsatz führen, wo er dann auch tatsächlich auf seinen Tatverdächtigen trifft. Diesem gelingt es jedoch, ihm mit fast unmenschlicher Stärke zu entkommen. Am nächsten Tag nimmt Agent Woolsey vom FBI mit ihm Kontakt auf, und bringt ihn schließlich zu einer geheimen Einrichtung in der Wüste, wo ihm u.a. der Wissenschaftler Dr. McKay vorgestellt wird. Dieser weiht ihn dann schließlich in das Geheimnis rund um das Stargate und außerirdische Zivilisationen sein. Jener Serienkiller den er jagt ist ein Wraith – eine Art außerirdischer Vampir, der Menschen die Lebensenergie aussaugt. Der Wraith ist nach einem Absturz auf der Erde gestrandet – und arbeitet an einem Gerät, um ein Signal in seine Heimatgalaxie zu senden. Falls ihm dies gelingt, droht die Erde von den Wraith – die nun schon lange nach den Koordinaten der Erde suchen – überrannt zu werden…

Denkwürdige Zitate: "Suppose it all sounds like science fiction to you."
"I'm not really a fan."
(Der Parallel-John scheints mit Science Fiction eher nicht so zu haben.)

"He probably got a job as a Klingon at 'Star Trek: The Experience'"
"That shut down."
"Really? Damn, I wanted to see that."
(Ich hatte damals das Glück, es gerade noch zu erwischen; war schon recht cool!)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Vegas" (das auf DVD in einer erweiterten Episode vorliegt) ist die vorletzte Folge der Serie – und als solche war ich zu Beginn doch ordentlich irritiert. So kurz vor dem Ende eine komplette Episode auf eine alternative Realität (oder gar, wie ich zuerst dachte, eine Illusion) zu verschwenden, schien mir keine gute Idee zu sein. Erschwerend kommt hinzu, dass ich – trotz meiner Krimi-Leidenschaft – noch nie ein Fan von CSI war; ganz egal in welcher Inkarnation. Ich habe ein paar Folgen von der Ur-Serie, von "Miami" (u.a. die von Tarantino inszenierte) sowie von "New York" gesehen, mir war das aber mit dem Fokus auf die Spurensuche und die wissenschaftlichen Ermittlungen schon immer zu kühl und unpersönlich. Was mich an Krimis reizt, ist die Interaktion zwischen den Ermittlern und den Mördern/Tatverdächtigen (was bei "CSI" für meinen Geschmack einfach schon immer zu kurz kam); oder aber, es dreht sich um ein Genie, dass alle – einschließlich des Zuschauers - mit seiner Beobachtungsgabe beeindruckt. Das "CSI"-Format hatte für mich aber eben noch nie großen Reiz; und das gilt somit logischerweise auch für die hier präsentierte Hommage, ganz egal, wie gut sie grundsätzlich gemacht sei, und wie authentisch man insbesondere die inszenatorische Machart dieser Serien einfängt.

Insofern hat mich die erste Hälfte der Folge noch sehr gelangweilt, und im Hinblick aufs anstehend Serienfinale doch auch ziemlich irritiert. In der zweiten dreht "Vegas" dann aber doch noch so halbwegs auf. Dabei half es insbesondere auch, dass wir endlich erfuhren, was es mit dieser Parallelwelt auf sich hat – und die Offenbarung, dass das der McKay aus der "Der doppelte Rodney"-Folge ist, hatte es mir dann wiederum durchaus angetan. Generell hatte die zweite Hälfte, wo man dann nicht mehr so auf Sheppard und/oder den CGI-Aspekt fokussiert war, als alternative "Was wäre wenn?"-Geschichte durchaus ihren Reiz. Es gab zudem dann die eine oder andere amüsante Szene, und auch die netten Interaktionen zwischen den Figuren, die in der ersten Hälfte unweigerlich noch fehlten, werteten die zweite Halbzeit für mich dann auf. Zusammen mit ein paar netten Anspielungen (wie die Referenz auf "Star Trek: The Experience") sorgte das dann schließlich doch noch für gute Unterhaltung. Vor allem aber: Da sich das Geschehen hier in einem Paralleluniversum zutrug, konnte man sich am Ende echt nicht sicher sein, ob es dem Wraith gelingen würde, sein Signal zu senden, oder nicht, was das Finale sehr spannend machte. Der Wohnwagen in der Wüste war zudem dann eine Anspielung (nämlich auf "Breaking Bad"), mit der ich im Gegensatz zur "CSI"-Hommage durchaus etwas anfangen konnte. Und mit der Offenbarung am Ende, dass das Signal die Wraith in anderen Universen erreichen könnte, schlägt man dann auch – vermeintlich – die Brücke zu "unserer" Welt. So gesehen ist "Vegas" eine Folge, wo ich mir vorstellen könnte, dass die für mich bei der Zweitsichtung – wenn ich von Anfang an weiß, was es mit dem Ganzen auf sich hat – besser gefallen könnte. Eine doch eher eigenwillige Wahl für die vorletzte Folge der Serie wird sie für mich aber wohl immer bleiben.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime So kurz vor dem Serienfinale – noch dazu, wenn es doch noch einige offene Handlungsstränge gibt – eine solche Hommage zu platzieren, finde ich doch eher seltsam. Vor allem in der ersten Hälfte der Folge hat mich das ordentlich irritiert, wobei in meinem Fall noch erschwerend hinzu kommt, dass ich mit "CSI" noch nie viel anfangen konnte, und dementsprechend die betreffenden Elemente bei mir ihren Reiz nicht ausspielen konnten. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser. Einerseits, als der Hommage-Aspekt zunehmend in den Hintergrund trat, die "Was wäre wenn"-Variante doch einen gewissen Reiz hatte, vor allem aber, da man dann endlich wusste, was genau hier eigentlich vor sich geht, und in welcher Verbindung zu "unserer" Welt die Ereignisse hier stehen. Ab da hat die Folge für mich dann besser funktioniert; nicht zuletzt auch, da aufgrund der Parallelwelt so ziemlich alles möglich schien, was den Showdown dann recht spannend machte. Zu meinen Favoriten aus der Serie wird "Vegas" aber wohl eher nicht werden.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2009 MGM/Showtime)







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