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Stargate: Atlantis - 5x14: Mutterliebe Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: The Prodigal
Episodennummer: 5x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. November 2008
Erstausstrahlung D: 21. Oktober 2009
Drehbuch: Carl Binder
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Lt. Colonel John Sheppard, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Robert Picardo als Richard Woolsey, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Connor Trinneer als Michael Kenmore, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Kavan Smith als Major Evan Lorne, Sharon Taylor als Amelia Banks, Brad Dryborough als Lead Hybrid, Brandon Blue als Hybrid, Colin Corrigan als Lt. Rivers u.a.

Kurzinhalt: Michael ist es gelungen, den Torcode eines Teams zu stehlen, und gelangt mit deren Puddle Jumper nun in den Stargate-Raum der Basis. Dort löst er eine Schockwelle aus, die dazu führt, dass alle in der Nähe ohnmächtig werden. Unmittelbar darauf schafft er eine Art Kraftfeld rund um den Kontrollraum, so dass niemand mehr hinein oder hinaus gelangen kann. Teyla und ihr Sohn Torren befinden sich im Inneren dieser Blase. Michael möchte sie auf einen anderen Planeten bringen, und danach die Selbstzerstörung der Stadt auslösen. Ronon erwacht zwar kurz darauf aus der Ohnmacht, und stellt sich ihm entgegen, ist im direkten Kampf gegen den Hybriden aber chancenlos. Somit ruhen die Hoffnungen der Atlantis-Expedition, die Stadt doch noch zu retten, auf John und Rodney, die einen tollkühnen Plan verfolgen, um das von Michael geschaffene Kraftfeld auszuschalten und danach seine Streitkräfte zu überwältigen. Doch die Zeit drängt, denn Michael arbeitet mich Hochdruck daran, die Selbstzerstörungssequenz zu aktivieren…

Denkwürdige Zitate: "Michael invaded Atlantis. Tried to blow it up. We stopped him. End of report."
(Ronons Missionsbericht für Woolsey.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime Mit "Mutterliebe" findet die sich durch vier Staffeln ziehende Storyline rund um Michael Kenmore nun einen eindeutigen Abschluss. Gerade auch bei einer Serie, die sich mit solchen definitiven Entwicklungen ja doch eher schwer tut (was für "SG-1" übrigens genauso gilt wie für "Atlantis") fand ich das allein schon mal sehr positiv. Zumal mir auch die Art und Weise gefiel, wie Michael hier das Zeitliche segnete. Auf der einen Seite, weil das mal nicht einfach nur ein Fall von Notwehr oder einem "Unfalltod" war, sondern man ihn ganz bewusst und vorsätzlich umbrachte. Und andererseits aufgrund der Entscheidung, die man im Hinblick darauf getroffen hat, wer denn nun derjenige – oder genauer gesagt DIEjenige – sein darf, die ihn ins Jenseits beförderte. Immerhin gab es zwischen ihm und Teyla doch eine ganz besondere Verbindung, einerseits, als sie damals die einzige war, die ihm Mitgefühl entgegenbrachte, und andererseits natürlich wegen ihrer Entführung und Michaels Plänen für ihr Kind. Insofern fand ich es absolut richtig, dass diese "Ehre" nicht etwa John oder Ronon, sondern auch wirklich ihr zuteil wurde.

Recht nett fand ich zudem die Belagerungssituation. Innerhalb des "Stargate"-Universums mag diese zwar nicht unbedingt sonderlich neu und/oder ausgefallen sein, bei "Atlantis" haben sie ein solches Szenario aber tatsächlich noch nicht durchgespielt. So gesehen hat man dies nun kurz vor dem Ende auch noch abgehakt. Die Episode war zudem recht kurzweilig, und hatte auch wieder den einen oder anderen amüsanten Moment und/oder Kommentar zu bieten (schon allein das Rennen mit ferngesteuerten Spielzeugrennen, dass sich John und Rodney liefern, fand ich witzig). Vor allem aber fand ich den Plan, den man dann ausgeheckt hat, um das Kraftfeld rund um den Kontrollraum auszuschalten – nämlich mit einem Puddle Jumper ans Stargate heranzufliegen und eine Adresse anzuwählen, damit sich das Tor öffnet und die dabei freigelassene Energiewelle sein Shuttle zerstört – echt genial. Und auch abseits des Ausgangs des Kampfes war der Showdown zwischen Michael, John und in weiterer Folge dann Teyla sehr cool, und die gewählte Location – nämlich dem Sims – der Bedeutung des Ereignisses angemessen. Allerdings: Wirklich spannend fand ich das Ganze leider wieder einmal nicht. Zudem hatte die Episode inhaltlich jetzt nicht wirklich viel zu bieten, und war die Action abseits des gerade gelobten Showdowns am Ende doch recht unspektakulär. Und generell hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass man zwar eine Idee hatte – nämlich, Michael übernimmt die Kontrolle über den Torraum – ihnen dann aber nicht mehr wirklich etwas eingefallen ist, wie sie damit nun die etwas mehr als vierzig Minuten Laufzeit füllen sollen. Jedenfalls fand ich nicht, dass die Folge abseits der coolen Aktion mit dem Stargate, dem netten Showdowns sowie der erfreulichen Status Quo-Änderung sonderlich hervorgestochen wäre. Da gab es – auch actionreiche – Folgen, die ich interessanter und mitreißender fand.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime An "Mutterliebe" stachen für mich in erster Linie drei positive Aspekte hervor. Einerseits freut es mich, dass hier die Bedrohung durch Michael nur ihr definitives Ende findet. Dann mochte ich die Lösung die man für das Problem mit dem Kraftfeld gefunden hat. Und auch der Showdown am Vorsprung, und hierbei insbesondere der Ausgang des Geschehens – mit Teyla, die Michael in die Tiefe stürzen lässt – hatte es mir angetan. Allerdings: Wirklich spannend fand ich die Folge nicht gerade, und abseits des erwähnten, coolen Showdowns stach auch die Action jetzt nicht unbedingt hervor. Wie ich generell fand, dass sie zwar eine ganz nette Idee hatten, sich aber schwer taten, damit allein die Laufzeit zu füllen. Nicht zuletzt dank einiger wieder ganz witziger Momente und Kommentare war "Mutterliebe" aber immerhin soweit ganz kurzweilig. Und wie gesagt, dass man sich hier nun eines Feindes endlich mal endgültig entledigt hat, sehe ich definitiv positiv.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 MGM/Showtime)







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