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Stargate: Atlantis - 5x12: Außenseiter Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Outsiders
Episodennummer: 5x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 17. Oktober 2008
Erstausstrahlung D: 07. Oktober 2009
Drehbuch: Alan McCullough
Regie: William Waring
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Lt. Colonel John Sheppard, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Robert Picardo als Richard Woolsey, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, Joel Polis als Elson, Sean Tyson als Jervis, Agam Darshi als Novo, Sarah Deakins als Renni, G. Michael Gray als Sefaris, Aaron Craven als Wraith Commander, Tyler McClendon als Wraith, James Chutter als Bridge Tech Wraith, Brendan Penny als Wraith Technician u.a.

Kurzinhalt: Dr. Beckett behandelt Patienten auf einem Planeten in der Pegasus-Galaxie, als er Besuch aus Atlantis erhält. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange, denn nur kurz nachdem John, Rodney, Teyla und Ronon eingetroffen sind, wird das Dorf von den Wraith heimgesucht. Diese wenden sich an den Anführer des Dorfes, Elson, und verlangen von ihm, dass sie ihnen jene Flüchtlinge vom Planeten Balar aushändigen, welche sie kürzlich bei sich aufgenommen haben. Der Grund dafür: Diese wurden von Michael mit dem Hoffan-Virus infiziert, der dafür sorgt, dass Wraith die versuchen sich an ihnen zu laben augenblicklich versterben. Elson selbst lehnt es ab, sich auf einen Handel mit den Wraith einzulassen, doch es gibt im Rat auch stimmen, die sich dafür aussprechen, den Wraith zu geben, was sie wollen. Als einigen ihrem Unmut auch Taten folgen lassen, flüchten sich einige der Bewohner Balars in die umliegenden Wälder, wo sie von den Wraith geschnappt werden. Einer von ihnen verrät den Wraith daraufhin – in der Hoffnung, dass sie seine Frau verschonen – dass sich Dr. Beckett im Dorf befindet. Dieser und Rodney werden daraufhin von den Wraith gefangengenommen und auf ihr Schiff gebracht. Doch auch die Gefahr auf der Planetenoberfläche ist noch nicht gebannt…

Denkwürdige Zitate: "The Wraith won't rest until every last plague survivor in this galaxy is dead."
"Except the Wraith have no idea who they are. Unless people like you point them out."
(John redet den Dorfbewohnern ins Gewissen.)

"What are the odds of you two getting by them?"
"Pretty good."
"Slim, actually."
(Ronon und Teyla sind sich im Hinblick auf ihre Erfolgsaussichten nicht unbedingt einig.)

"We're looking for a way off the ship."
"By wandering aimlessly through the hallways?"
"I'm not wandering aimlessly, I'm exploring. There's a big difference."
(Rodney und Carson an Bord des Wraith-Schiffes.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Außenseiter" lebt in erster Linie von der Rückkehr von Dr. Beckett, der sich diesmal zudem auch so richtig in Szene setzen kann. Man profitierte dabei nicht zuletzt auch davon, hier die beiden engen Freunde Carson und Rodney zusammenzubringen – was bislang seit seiner Rückkehr (genau genommen jener seines Klons) bislang noch kaum der Fall war. Ihr Zusammenspiel sorgte für einige amüsante Szenen, insbesondere natürlich, wenn sie dann versuchen, zusammen vom Wraith-Schiff zu entkommen. Sehr stark fand ich aber auch den Moment, wo Beckett sich weigert, dem Wraith zu geben, was diese will, und ihn geradezu dazu anstachelt, sich an ihm zu nähern – im Wissen, dass auch in i hm das Hoffan-Virus schlummert. Man machte dabei auch deutlich, dass es trotz aller Umstände Beckett als Doktor ganz besonders schwer fällt, ein Leben zu nehmen. Jedenfalls stach dieser Moment für mich hervor, und gefiel mir generell, wie man Carson hier nach seiner Rückkehr Gelegenheit dazu gibt, als Held der Geschichte zu fungieren.

Die Parallele Story auf dem Planeten hatte zwar ebenfalls gute Ansätze und einzelne gelungene Momente, war jedoch insgesamt wenig spektakulär, mitreißend und/oder originell, sondern wirkte vielmehr doch recht abgedroschen und einfallslos. Klar gefiel mir die menschliche Aussage im Hinblick auf die Flüchtlinge, und dass sich der Anführer trotz der Gefahr für sein Dorf für sie einsetzt. Und vor allem auch, dass er den größten Opportunisten am Ende – um ein Ablenkungsmanöver zu generieren – ins Messer laufen lässt, war durchaus stark. Trotzdem hat man ähnliches mittlerweile halt einfach zu oft gesehen, als dass die abgedroschene Story rund um die Bedrohung für ein klassisches "mittelalterliches" Dorf, welches von den typischen kanadischen Wäldern umgeben ist, noch begeistern könnte. Gleiches gilt übrigens natürlich grundsätzlich auch für den B-Plot rund um Carson und Rodney, weil wie oft sind Crewmitglieder nun schon von den Wraith (oder davor bei SG-1 auch den Goa'uld) gefangen genommen worden, und mussten dann entweder befreit werden, bzw. dies selbst erledigen? Auch das ist halt mittlerweile extrem abgenutzt; und generell war die Episode derart 08/15, dass man glauben könnte, dass die Macher im mittlerweile fünfzehnten Jahr an "Stargate"-Unterhaltung doch kreativ etwas ausgebrannt waren (was ja auch nicht weiter verwunderlich wäre). Sehr enttäuschend war dann auch das Finale, insofern, als es dort den Eindruck machte, als hätten die jetzt gerade mal zehn Leute aus dem Dorf evakuiert. Sollen das etwa wirklich schon alle Flüchtlinge vom Planeten gewesen sein? Ich weiß nicht, mir kam das irgendwie seltsam vor. Zumal ja auch die "Ureinwohner" des Dorfs vor allfälligen Vergeltungsaktionen der Wraith nicht gefeit sind. Und, ganz insgesamt: Irgendwie bot "Außenseiter" kaum eine Handlung. Ein Grundgerüst, ja – und dieses war wie gesagt eben leider wenig originell. Aber eine Story im herkömmlichen Sinn musste man bei dieser Folge mit der Lupe suchen.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Zum vermeintlich letzten Mal lässt man Rodney und Carson hier ein gemeinsames Abenteuer bestreiten. Und ja, das war vom Grundgedanken her es soweit ganz nett – aber musste besagtes Abenteuer wirklich so abgedroschen sein? Ich meine, wie oft wurden Stargate-Teammitglieder nun schon von einer fremden Macht gefangen genommen, und mussten sich daraus wieder befreien? Da hätte man sich doch wohl echt was originelleres einfallen lassen können. Auch die Story auf dem Planeten war kein Highlight. Ja, ich mochte die humanitäre Grundaussage dahingehend, dass sie die Flüchtlinge, die sie aufgenommen haben, nicht einfach so ihrem Feind ausliefern (sollen), und fand es dahingehend auch ziemlich stark, dass Elson zu diesem Zweck letztendlich auch einen der seinen (wenn es sich dabei auch um den größten Aufrührer gehandelt haben mag) opfert. Ansonsten war aber auch der Angriff auf ein altertümliches Dorf mitten in den kanadischen Wäldern etwas, dass man in mittlerweile vierzehneinhalb Staffeln "Stargate"-Unterhaltung zur Genüge gesehen hat. All dies macht "Außenseiter" zwar nicht unbedingt schlecht – aber halt sehr austauschbar und 08/15.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 MGM/Showtime)







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