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Lower Decks - 1x08: Veritas Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS All Access

Originaltitel: Veritas
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 24. September 2020 (CBS)
Erstausstahlung D: noch nicht bekannt
Drehbuch: Garrick Bernard
Regie: Kim Arndt
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: John de Lancie als Q, Kurtwood Smith als Clar, Paul Scheer als Andy Billups Jessica McKenna als Cerritos computer u.a.


Kurzinhalt: Die Ensigns Mariner, Boilmer, Tendi und Rutherford erwachen auf einem fremden Planeten, gerade als sich die Plattform auf der sie sich befinden nach oben bewegt, woraufhin sie sich in einem großen Raum wiederfinden. Sie sehen die Führungsoffizieren der U.S.S. Cerritos in einem Art Stasisfeld gefangen, und sollen nun über deren jüngste Handlungen Zeugnis ablegen. Jeder von ihnen erzählt daraufhin, was sich rund um eine bestimmte Sternzeit zugetragen hat, wobei sie zwar alle ihr eigenes Puzzleteilchen ins Gesamtbild einfügen, sich jedoch zugleich zeigt, dass ihr Wissen im Hinblick auf die jüngste Mission der U.S.S. Cerritos sehr lückenhaft ist – sehr zum Missfallen ihres Vernehmers Clar…

Review: Die größte Stärke von "Veritas" war von mir der Gastauftritt von Q, für den auch John de Lancie – zumindest stimmlich – zur Rolle zurückkehrte. Einerseits waren das mit Abstand die amüsantesten Momente der Folge, und andererseits war es einfach grundsätzlich schön, ihn nach all der Zeit wieder zu sehen (und zu hören). Gut gefallen konnte mir darüber hinaus noch Brads Tirade darüber, dass die rangniederen Offiziere auf den unteren Ebenen oftmals keinen blassen Schimmer davon haben, was denn eigentlich vor sich geht. Klar, manchmal ist das auch einfach eine Frage der Sicherheitsfreigabe, da es um streng geheime Missionen geht. Dennoch hat Boimler hier sicher nicht Unrecht – und spricht die Folge hier etwas an, das sich bis zu einem gewissen Grad wohl auch auf unsere Berufsleben umlegen lässt. Die einzelnen Erzählungen waren zudem recht abwechslungsreich, wobei ich vor allem jene von Tendi ganz nett fand. Etwas zwiespältiger sehe ich die Tatsache, dass "Veritas" vor Referenzen fast schon überzugehen droht. Klar war es nett, das vulkanische Raumschiff vom ersten Kontakt zu sehen, oder auch eine schöne alten romulanische Kriegsschwalbe, sowie in weiterer Folge auch wieder mal auf die Gorn zu treffen. Auch einzelne Anspielungen, wie auf die berühmt-berüchtigte Crusher-Geister-Folge, waren höchst amüsant. Insgesamt war es mir der Referenzen hier aber – nicht zuletzt auch in Kombination mit dem Auftritt von Q (und, ganz ehrlich: So schön es auch war, ihn wieder mal zu sehen, hätte ich es doch vorgezogen, wenn sich die Folge auch wirklich um ihn gedreht hätte, und das nicht nur so ein Wegwerf-Gag gewesen wäre) – doch zu viel. Zumal einzelnes, wie die Erwähnung von Roga Danar, selbst mir zu obskur war (Hand aufs Herz: Wer von euch konnte den Namen, ohne Memory Alpha zu bemühen, auf Anhieb zuordnen?). Mein größter Kritikpunkt ist aber die Auflösung am Ende, wo sich herausstellt, dass das ja gar kein Prozess war, sondern vielmehr eine Feier sein sollte. Sorry, aber der Gag hat für mich überhaupt nicht funktioniert; nicht zuletzt, als ich das völlig konstruiert und auch unglaubwürdig fand. Möglich, dass sich andere – nicht zuletzt, da "Star Trek: Lower Decks" ja eindeutig eine Comedy-Serie ist – darauf einlassen konnten. Ich hab's leider nicht geschafft.

Fazit: Episodenbild (c) CBS All Access Der Mini-Gastauftritt von John de Lancie bzw. Q war für mich ganz klar das Highlight der Folge – wenn es auch nett gewesen wäre, wenn dieser im Mittelpunkt gestanden hätte, statt eines willkürlichen Gags, bzw. halt einfach eine weitere Referenz (in einer Folge, bei der es an eben solchen ohnehin von vornherein nicht mangelte). Sehr schön fand ich zudem Boilmers – durchaus berechtigten – Wutausbruch. Und die einzelnen Erzählungen der Engigns waren da und dort ebenfalls ganz amüsant. Etwas zwiespältig sehe ich hingegen die zahlreichen wieder einmal sehr beliebigen Anspielungen, die zunehmend angeberisch rüberkommen, und die generell die Episode teilweise zu dominieren drohten. Zwar haben mir einige davon zugegebenermaßen gut gefallen (und habe ich nicht zuletzt bei der Anspielung auf "Ronin" gelacht), aber weniger wäre hier mehr gewesen. Und vor allem den Abschlussgag fand ich dann einfach nur doof. Ohne den wäre "Veritas" eine weitere gute Folge von "Lower Decks" gewesen – so reicht's immerhin noch für das Prädikat "Ok".

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 CBS All Access)







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