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Altered Carbon - 2x05: Nicht geträumt Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: I Wake Up Screaming
Episodennummer: 2x05
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 27. Februar 2020 (Netflix)
Drehbuch: Alison Schapker
Regie: Jeremy Webb
Besetzung: Anthony Mackie als Takeshi Kovacs, Lela Loren als Danica Harlan, Simone Missick als Trepp, Chris Conner als Poe, Dina Shihabi als Dig 301, Torben Liebrecht als Colonel Ivan Carrera, Renée Elise Goldsberry als Quellcrist Falconer, Will Yun Lee als Kovacs Prime, Neal McDonough als Konrad Harlan, James Saito als Tanaseda Hideki, Daniel Bernhardt als Jaeger, Carl Lumbly als Lukas Imani, Hayley Law als Lizzie Elliot, Sen Mitsuji als Tanaseda Yukito, Matt Ellis als Joshua Kemp, Dalias Blake als Batu, Orphée Ladouceur-Nguyen als Morgaine, Skyler Mowatt als Finch, Mitra Suri als Simone, Alessandro Juliani als Jack Soul Brasil, Xander Hall als Cartel Meth #1, Cecilia Deacon als Cartel Meth #2, Kira Clavell als Cartel Meth #3, Alexander Lowe als Gatekeeper, Karen Khunkhun als Newscaster, Andrew Chin als Yakuza Thug u.a.


Kurzinhalt: Ohne sein Wissen wurde von Takeshi Kovacs vor geraumer Zeit ein zweiter Sleeve angefertigt, der seither eingefroren war. Eben diesen hat Carrera nun zur Unterstützung angefordert. Um die ältere Version von Kovacs auf die Aktuelle anzusetzen, erzählt er diesem die Lüge, dass seine alternative Version ihre Schwester umgebracht hätte. Währenddessen versucht der "echte" Kovacs mit Trepps Hilfe, Falconer aus der Stadt zu schaffen, ehe die Verfolger zu ihnen aufschließen können. Danica Harlan nutzt indes die Gelegenheit, um ihre Macht zu verstärken. Und Poe begibt sich auf die Suche nach Conrad Harlan. Dafür begibt er sich in eine Virtuelle Realität, die ihn u.a. mit einer Kopie von Lizzie Elliot lockt. Doch die VR-Umgebung ist nicht jenes Paradies, als dass sie von Jack Soul Brasil angepriesen wird…

Review: Episodenbild (c) Netflix Beginnen wir mit der Nebenhandlung rund um Poe, wo uns die Serie, nachdem sie sich zuletzt bislang doch eher zurückhielt, wieder ein paar beeindruckende Schauwerte bietet. Diese komplette Virtuelle Realität war nicht zuletzt aufgrund der nachträglichen Farbverfälschung optisch überaus imposant, und bot einige wunderschöne Bilder, sei es vom Irrgarten, oder auch der Landschaft, auf die Poe und Brasil während ihres Gesprächs blicken. Generell hatte es mir Poes Story diesmal durchaus angetan; dabei hilft zweifellos, dass er ein klares Ziel verfolgt, und aufgrund seines degenerierenden Zustands zudem eine gewisse Dringlichkeit gegeben ist. Dass es sich bei dieser virtuellen Umgebung nicht um das angepriesene Paradies handelt, war dann zwar zugegebenermaßen keine große Überraschung. Und wie schon in der letzten Folge, wo er sich von Lizzie verabschiedete, litten die betreffenden Szenen darunter, dass ich mich an die erste Staffel nicht mehr gut genug erinnern kann. Dennoch bot dieser Handlungsstrang gute Unterhaltung.

Interessant entwickelte sich auch alles rund um Danica Harlan. Wie sagte Sinclair einst so schön bei "Babylon 5": Gib nie jemandem eine Waffe wenn du dir nicht sicher bist, wohin dieser damit zielen wird. Und so nutzt Danica die ihr aufgrund eines Gefühls der Panik von den anderen Mitgliedern im Konzil gegebene Macht, um sie unter Hausarrest zu stellen. Am besten war aber natürlich zweifellos alles rund um die Rückkehr des "alten" Kovacs (und mit alt meine ich nicht die Version aus der ersten Staffel, sondern vielmehr aus den dortigen Flashbacks). Die Grundidee an sich ist ja schon mal sehr interessant, dass man aufgrund der hier vorgestellten, futuristischen Technologie theoretisch auf eine frühere Version seiner Selbst treffen kann (auch wenn ein solches "double sleeveing" ja eigentlich verboten ist). Carrera feuert den alten Kovacs dann auch noch so richtig darauf an, sich auf seine aktuelle Version zu stürzen, indem er ihm offenbart, dass dieser seine Schwester ermordete. Derart angestachelt macht sich Kovacs2 auf die Jagd, was dann schließlich in der sehr coolen Szene am Ende kulminiert, wo die beiden gegeneinander antreten. Auch der Ausgang des Kampfes war zweifellos interessant – wobei ich trotz des Sturzes nicht davon ausgehe, dass das nun wirklich das Ende von Kovacs1 bedeutet. Trotzdem lässt einen dieser Ausgang in gespannter Erwartungshaltung zurück; gerade auch dahingehend, was passieren wird, wenn diese ältere Version von Kovacs auf Quellcrist Falconer trifft.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix An "Nicht geträumt" gefiel mir in erster Linie die Idee, eine ältere Version von Takeshi Kovacs zu reaktivieren und auf den aktuellen, "echten" Kovacs anzusetzen, sowie das Abenteuer von Poe in der virtuellen Realität. Letzteres begeisterte vor allem optisch, nicht zuletzt aufgrund der gelungenen Farbveränderung, welche die Szenen visuell überaus interessant und hübsch anzusehen machte. Ersteres steigerte sich wiederum auf gelungene Art und Weise zum unvermeidlichen Kampf der beiden am Ende der Episode, dessen Ausgang mich auch durchaus gespannt auf die nächste Folge macht (zum möglicherweise ersten Mal innerhalb der Staffel). Und auch die Art und Weise, wie Danica die ihr gegebene Macht gleich ausnutzt, um gegenüber dem Konzil zurückzuschlagen, war interessant. Ansonsten gilt aber auch bei "Nicht geträumt" wieder das über die Staffel hinweg immer wieder mal betonte: Von den Highlights aus Season 1 ist und bleibt man nach wie vor weit entfernt, und auch der Story an sich gelingt es bislang längst nicht, mich ähnlich zu packen. Drei Episoden blieben jetzt noch, um dies eventuell doch noch zu korrigieren.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2020 Netflix)








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