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24: Legacy - 1x05: 16:00 – 17:00 Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) FOX

Originaltitel: 4:00 P.M. - 5:00 P.M.
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 27. Februar 2017
Erstausstrahlung D: 06. März 2017 (Sky)
Drehbuch: Robert Cochran & Leigh Dana Jackson
Regie: Nelson McCormick
Hauptdarsteller: Corey Hawkins als Eric Carter, Miranda Otto als Rebecca Ingram, Anna Diop als Nicole Carter, Teddy Sears als Keith Mullins, Ashley Thomas als Isaac Carter, Dan Bucatinsky als Andy Shalowitz, Coral Peña als Mariana Stiles, Charlie Hofheimer als Ben Grimes, Sheila Vand als Nilaa Mizrani, Raphael Acloque als Jadalla Bin-Khalid, Gerald McRaney als Henry Donovan, Jimmy Smits als Senator John Donovan.
Gastdarsteller: Kevin Christy als David Harris, Kathryn Prescott als Amira Dudayev, Zayne Emory als Drew Phelps, Tiffany Hines als Aisha, Daniel Zacapa als Luis Diaz, Laith Nakli als Kusuma, Themo Melikidze als Khasan Dudayev, Jimmy Gonzales als Julian Royo, Hajji Golightly als Jerome, Zeeko Zaki als Hamid, Joy Jacobson als Eileen Phelps, Vince Foster als Ryan, James Moses Black als Donald Simms, Sam Malone als Andre, Brandon Rush als Agent Fox u.a.

Kurzinhalt: Eric hat Ben aus der CTU-Haft befreit. Nun fahren sie gemeinsam zum Waffenhändler Gabriel, mit dem Ben früher zu tun hatte, und von dem er glaubt, dass dieser mit den Terroristen rund um Jadalla Bin-Khalid in Verbindung stand. So hoffen sie, deren Standort doch noch herausfinden zu können, ehe es diesen gelingt, die Schläfer zu aktivieren. Doch Ben hat Eric im Hinblick auf seine frühere Geschäftsbeziehung mit Gabriel nicht alles gesagt – werden die beiden doch alles andere als freudig empfangen. Währenddessen bereiten sich Amira und Khasan auf ihre wohl in Kürze bevorstehende Aktivierung vor, als sie so unerwarteten wie in dieser Situation unerwünschten Besuch von ihrem Vater erhalten – der mit ihren radikalen Aktivitäten nichts am Hut hat, und diese auch überhaupt nicht billigt. Isaac Carter versucht indes, herauszufinden, wer aus seiner Organisation mit Aisha im Bunde steht, und damit auch an dem von ihr geplanten Verrat beteiligt war. Und Rebecca Ingram beginnt mit dem Verhör ihres Schwiegervaters…


Review: Episodenbild (c) FOX Die fünfte Folge war insofern wieder eine Spur besser als die Episode davor, als die Begegnung bei Gabriel ganz spannend war, und auch wieder in einer kleinen Dosis Action mündete. Davon abgesehen war ich allerdings auch von diesem Handlungsstrang wieder nicht sonderlich begeistert. Solche Szenen, wo jemand einen anderen umbringen soll um seine Loyalität zu beweisen, kann ich mittlerweile echt nicht mehr sehen, und es war halt auch von Anfang an klar, wie das ausgehen wird. Sprich: Eric weigert sich, Gabriel gefällt genau das wiederum, was ihn allerdings nicht daran hindert, Ben ermorden zu lassen. Dessen Tod verfehlte auch die gewünschte emotionale Wirkung bei mir völlig. Man tut zwar zuvor im Auto das Möglichste, um ihn doch noch sympathisch zu machen. Zudem wird einem als Zuschauer rasch bewusst, dass er weiß, dass er gerade in den Tod fährt. Und natürlich hat das durchaus einen gewissen heldenhaften Touch, dass er nun doch das richtige tun will, selbst wenn ihm dies das Leben kostet. Nur ändert das halt auch nichts daran, dass er sich die ganze Situation selber eingebrockt hat, und letztendlich vielleiht nicht nur er, sondern auch andere, den Preis dafür zahlen werden (müssen).

Die Action am Ende war dann wie gesagt zwar grundsätzlich nett, was ich aber nicht verstanden habe war, warum sich Gabriel umbringt. Ich meine, das ist kein Terrorist oder Fanatiker, der sein Leben bereitwillig für die Sache opfert, sondern ein verfickter Waffenhändler – sprich, ein Geschäftsmann (wenn auch mit illegalen Waren). Insofern habe ich ihnen das einfach nicht abgekauft, und schien das wie eine sehr konstruierte üble Wendung, damit die Geschichte wie von den Autoren gewünscht weitergehen kann. Und auch beim Echtzeitkonzept hat man wieder ein bisschen gepatzt. So wurde am Ende der letzten Folge von einem fünfminütigen Blackout in der CTU gesprochen, aber gleich zu Beginn dieser Episode war nichts mehr davon zu bemerken. Und das mit der Verhaftung des Senatoren-Daddys ging auch sehr schnell. Apropos: Dass der in der letzten Folge gegenüber seinem Sohn geständige Henry hier nun auf einmal wieder einen Rückzieher macht, stieß mir auch sauer auf. Das schien für mich einfach nur da zu sein, um die entsprechende Plot-Entwicklung noch ein bisschen hinauszuzögern. Alles rund um Erics Gangster-Bruder leidet wiederum darunter, dass mich der entsprechende Handlungsstrang Null interessiert. Dementsprechend fand ich die entsprechenden Stellen der Episode sehr langweilig. Bleibt noch der Handlungsstrang rund um die Terroristen-Geschwister, die unerwarteten Besuch von ihrem Vater erhalten. Dieser zählte tatsächlich noch zu den besseren, nicht zuletzt, weil es gerade auch für Amira offensichtlich etwas anderes ist, irgendwelche Ungläubigen für ihre Sache umzubringen, oder ihren Vater. Kathryn Prescott spielt den sich daraus ergebenden Zwiespalt ausgesprochen gut. Dass die eine einzige Zelle die von den Terroristen bislang aktiviert wurde dann natürlich just jene von Amira und ihrem Bruder ist, kann man dann durchaus wieder konstruiert finden, für mich war's aber ok; weil genau deshalb haben sie uns Amira und Khasan nun mal eben auch die ganze Zeit gezeigt.

Fazit: Episodenbild (c) FOX Dank der spannenden Szenen bei Gabriel und dem bissi Action zum Ende hin war die fünfte Episode zwar wieder einen Hauch besser als die Folge davor, begeistert bin ich aber nach wie vor nicht. Die Episode hatte dabei u.a. das Problem, dass ich mit Ben – auch wenn er hier doch noch das richtige tut – einfach nicht mitgefühlt habe, da er sich, und anderen, dies mit seinem Verhalten zuvor selbst eingebrockt hat. Sehr unplausibel erschien mir auch, dass ein Waffenhändler sich das Leben nehmen würde, um einem Verhör zu entgehen. Dass Henry Donovan hier nun nach dem Geständnis an seinen Sohn auf einmal wieder zurückrudert, nur um den entsprechenden Handlungsstrang ein bisschen hinauszögern zu können, schmeckte mir auch überhaupt nicht. Und alles rund um Erics Gangster-Bruder interessiert mich nach wie vor nicht die Bohne. Bleibt noch alles rund um die Dudayevs, und das war in der Tat noch der gelungenste Teil der Episode, nicht zuletzt, als Kathryn Prescott den inneren Konflikt ihrer Figur sehr gut portraitiert. Davon abgesehen war das aber leider wieder eher nichts.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 20th Century Fox)







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