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The Expanse - 3x06: Immolation Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Immolation
Episodennummer: 3x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 16. Mai 2018
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Alan DiFiore
Regie: Jeff Woolnough
Hauptdarsteller: Steven Strait als James Holden, Cas Anvar als Alex Kamal, Dominique Tipper als Naomi Nagata, Wes Chatham als Amos Burton, Frankie Adams als Roberta "Bobbie" Draper, Shawn Doyle als Sadavir Errinwright, Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala.
Gastdarsteller: Chad L. Coleman als Fred Johnson, Terry Chen als Praxidike Meng, Nick E. Tarabay als Cotyar, François Chau als Jules-Pierre Mao, Elizabeth Mitchell als Anna Volovodov, Byron Mann als Admiral Nguyen, Ted Atherton als Dr. Strickland, Leah Jung als Mei Meng, Jordan Dacol als Katoa, Michael brown als Lt. Lipson, Sidney Meyer als Fähnrich Larson u.a.


Kurzinhalt: Nach Admiral Southers fehlgeschlagenem Versuch, Flottenadmiral Nguyen zu verhaften und so den Krieg zu beenden, bricht Chaos bei den Erdstreitkräften im Orbit von Io aus. Nguyen befiehlt daraufhin den Einsatz der Hybriden, um die Marsrepublik ein für alle Mal in die Knie zu zwingen. Nachdem der Versuch, den Start der Hybridpods zu verhindern, aber gescheitert und einer der Pods dabei versehentlich mit der UNN Agatha King kollidiert ist, müssen sich Alex und Naomi auf das mit dem Protomolekül infizierte Schiff begeben, um die Kontrolle über Hybriden zu erlangen, bevor diese den Mars erreichen können. Auf Io laufen Holden, Amos, Bobbie und Prax die Zeit davon. Während Strickland und Jules-Pierre Mao mit Dr. Mengs Tochter Mei als Geisel ihre Flucht vorbereiten, lässt Strickland einen der Hybriden auf die Roci-Crew los. Bobbie wittert ihre Chance, den Tod ihrer Kameraden auf Ganymed zu rächen und stellt sich dem Hybridmonster allein entgegen. Anna klärt Sorrento-Gillis über Errinwrights Beteiligung an der Protomolekülverschwörung auf…

Review: Episodenbild (c) SyFy "Immolation" ist zwar noch längst nicht das Staffelfinale, aber der vorläufige Höhepunkt für so ziemlich alle Handlungsstränge. Die Serie verarbeitet in dieser Folge das Finale von "Caliban's War", dem 2. Band der Vorlage, und beendet mit viel Action, Effektgewitter und einigen emotionalen Momenten nicht nur den in der 6. Folge der 2. Staffel begonnen Handlungsstrang um die Hybridwesen, auch Errinwright und Mao als Drahtzieher hinter den Ereignissen, die die Serie seit ihrer ersten Folge begleiten, bekommen nun endlich ihr verdiente Strafe. Darüber hinaus wird auch noch Prax mit seiner Tochter wieder vereint und der Krieg zwischen Erde und Mars scheint am Ende der Episode vorerst wieder abgewendet worden zu sein. Das klingt nach unheimlich viel Stoff für eine einzige Episode, weswegen "Immolation" zwar keine Zeit verstreichen lässt und von der ersten Szene an mit voller Fahrt voraus durchstartet und quasi bis zur Schlussszene den Fuß auch nicht wieder vom Gaspedal nimmt. Der Zeitrahmen von 42 Minuten lässt es aber nicht zu, dass alle Handlungsstränge gleichrangig und mit dem nötigen Respekt behandelt werden können. Während mir die Szenen auf Io fast uneingeschränkt gefallen, da sie nicht nur das Versprechen einlösen und Bobbie endlich in Aktion zeigen, nachdem die Serie den Kampf auf Ganymed leider übersprungen hat, sondern auch mit der "I am that guy!"-Szene den besten Moment der Episode liefern, so stinken die Szenen auf der Agatha King im Vergleich dazu leider ab.

Das soll nicht heißen, dass sich das, was sich im Orbit von Io abspielt, schlecht gewesen wäre, bei einigen Szenen haben es sich die Macher aber recht einfach gemacht. Alex und Naomi schaffen es anscheinend spielend einfach auf die Agatha King. Man sollte doch meinen dass die Luftschleusen von Kriegsschiffen von außen gegen fremdes Eindringen gesichert sind. Und während die beiden dabei sind, die Kontrolle über die Hybriden an sich zu reißen, wirft für mich die Passivität von Admiral Nguyen auch mehr Fragen als Antworten auf. Er macht noch nicht mal einen Versuch, Alex und Naomi zu überwältigen. Wenn wir Zuschauer davon ausgehen sollen, dass Nguyen zu schwer verletzt ist, um Widerstand zu leisten, dann hätte man das durchaus zeigen können. Apropos "Hätte man zeigen können": Zwischen der Szene als Cotyar die Krankenstation verlässt und seinem Heldentod fehlt mir etwas. Klar, ich kann mir durchaus zusammenreimen, was ihm auf dem Weg zum Reaktor widerfahren ist, mir hat sich aber der Eindruck aufgedrängt, dass hier eher ein paar Szenen der Schere zum Opfer gefallen sind, als dass dies die vom Regisseur beabsichtige Weise war, diesen Handlungsstrang zu erzählen. Recht knapp sind außerdem die Szenen auf der Erde ausgefallen. Zwar wird Errinwright erhobenen Hauptes abgeführt und Sorrento-Gillis Reaktion zeigt, dass auch ohne Errinwright die Vereinten Nationen nicht in besseren Händen sind, aber Errinwright ist Avasaralas Widersacher, die hier nur indirekt am Geschehen beteiligt ist. Ich hoffe, die Serie lässt es dabei nicht bewenden und findet noch die Zeit, um in einer der den nächsten Folgen eine Szene zwischen ihm und Avasarala nach nachzuliefern, in der sie ganz persönlich mit der Schlange abrechnet. Mit dem Protomolekülereignis auf der Venus am Ende von "Immolation" steht nämlich schon die nächste große Geschichte in ihren Startlöchern!

Fazit: Keine Frage, "Immolation" ist eine klasse Folge, welche die meisten Handlungsstränge mit viel Action und Dramatik zu ihrem Finale führt. Die Macher haben aber meiner Meinung nach dieser Episode etwas zu viel auf die Schultern geladen. "Immolation" wird zwar unter dieser Last nicht erdrückt, jedoch werden die B-Plots nicht mit derselben Sorgfalt bedacht, wie die Hauptgeschichte. "Home" als Finale des ersten Buches hat im direkten Vergleich die Nase vorn.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © 2018 SyFy)




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