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Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x12: Der Insider Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: The Inside Man
Episodennummer: 3x12
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 15. März 2016
Erstausstrahlung D: 23. September 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: Craig Titley
Regie: John Terlesky
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Hive, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Powers Boothe als Gideon Malick, Brian Patrick Wade als Carl Creel, Mark Dacascos als Giyera, Gabriel Salvador als Lucio, Ravil Isyanov als Anton Petrov, Adrian Pasdar als Brigadier General Glenn Talbot, Raquel Gardner als Carla Talbot, Alexandra Chun als Xiao Chen, Melissa Bickerton als Ellen King, Tohoru Masamune als Haruto Yakimura, Bayo Akinfemi als Nathi Zuma u.a.


Kurzinhalt: In Taiwan findet ein streng geheimes, internationales Symposium zur Alien-Infektion, also den Inhumans, statt. Neben Agent Coulson nimmt an dieser auch der neue Leiter der ATCU, General Talbot, teil. Coulson ist zudem davon überzeugt, dass sich Malick die Gelegenheit nicht entgehen lassen wird, um Einfluss auf die internationale Politik rund um die Inhumans zu nehmen, und vermuten daher, dass einer der Teilnehmer mit ihm – und damit auch HYDRA – unter einer Decke steckt. Während der Beratungen lässt er daher von seinem Team die Zimmer der Delegierten untersuchen. Als sich der Insider dann offenbart, kommt dies für Coulson und sein Team aber doch überraschend. Währenddessen kommen sich Daisy und Lincoln in der SHIELD-Zentrale wieder näher. Als jedoch im Labor ein potentielles Heilmittel für die Inhuman-Infektion gefunden wird, kommt es zwischen den beiden zu einem Streit…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Zu Beginn möchte ich mich bei euch entschuldigen: Ich kann mir vorstellen, dass es mit der Zeit doch ermüdend wird, mir Woche für Woche beim Meckern zuzuhören. Wenn ich nicht damit begonnen hätte, die Serie in Reviews zu besprechen, wäre ich im Verlauf dieser dritten Staffel wohl schon längst ausgestiegen – oder hätte zumindest erstmal eine Pause eingelegt, um mich etwas anderem zuzuwenden. Aber ich breche meine Folgenbesprechungen halt nur ungern innerhalb einer Staffel ab, und werde der Serie wohl zumindest noch die erste Episode der vierten Staffel dann noch als allerletzte Chance geben, um mich doch wieder zurückzugewinnen. Zumindest so lange werde ich die Serie also wohl noch am Hals haben, und ihr wiederum mein ständiges Lamentieren ertragen müssen – ganz getreu dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und falls euch mein ständiges Jammern anödet, so könnt ihr immerhin nachvollziehen, wie es mir zunehmend mit der Serie geht. Mit Ausnahme des ersten Ausflugs auf den fremden Planeten bewegte sich diese bislang überwiegend auf durchschnittlichen Niveau, ohne nennenswerte Ausreißer nach oben oder unten. Das wird mit der Zeit einfach doch ziemlich fad und eintönig.

"Der Insider" ist ein perfektes Beispiel dafür: Die Episode war für sich genommen nicht unbedingt schlecht. Der Buddy-Movie-Teil rund um Talbot und Coulson hat recht gut funktioniert. Positiv fand ich auch den Auftritt des frühen Widersachers (und noch nicht Inhumans) mit der Kraft, die Konsistenz jenes Materials anzunehmen, das er berührt. Etwas, dass die Macher absolut draufhaben, ist ein hohes Erzähltempo, das zusammen mit den flotten Sprüchen (die bei mir jedoch nicht immer zünden) dem Aufkommen von Langeweile meist erfolgreich vorbeugen. Nur ist die Abwesenheit von Langeweile halt noch nicht Gleichbedeutet mit einem hohen Unterhaltungswert. Der Großteil der Staffel, und eben auch "Der Insider", waren so völlig belanglos und unbeeindruckend, und perlten an mir ab wie das Wasser beim Duschen. Zumal sich diesmal auch wieder ein paar markantere Kritikpunkte eingeschlichen hatten. So gelang es – wie dies in der dritten Staffel nun schon wiederholt vorgekommen ist – auch diesmal nicht, mich mit einer angedachten schockierenden Wendung zu überraschen, sah ich dies doch praktisch von der ersten Erwähnung eines potentiellen HYDRA-Maulwurfs kommen. Möglicherweise liegt es daran, dass ich die "Agents of S.H.I.E.L.D."-Formel halt mittlerweile heraus habe, und die Macher ihr gerade auch in Season 3 immer wieder sklavisch folgen. Jedenfalls verfehlte dieser Twist seine gewünschte Wirkung bei mir völlig. Sehr verkrampft fand ich auch den Streit zwischen Daisy und Lincoln – zumal mich die Diskussion rund um ein potentielles Heilmittel sehr stark an "X-Men 3: Der letzte Widerstand" erinnert hat. Was es für mich dann insgesamt auch wieder einmal nur offensichtlicher machte, dass es sich bei der ganzen Inhuman-Thematik letztendlich nur um eine Abwandlung des Mutanten-Themas aus den "X-Men"-Filmen handelt. Auch die Hive-Story verlief sehr unaufregend; abseits der Heilung von Wards Körper hat sich da nichts Wesentliches getan. Und so plätscherte die Handlung halt wieder einmal munter vor sich hin, ohne bei mir sonderlich Eindruck zu hinterlassen. Und angesichts der wenig packenden Hive-Storyline ist für mich auch nicht wirklich Besserung in Sicht. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Sorry, wenn euch mein ständiges Jammern rund um die Serie langsam aber sicher auf die Nerven geht – aber warum soll's euch anders gehen, als mir? Ich finde die dritte Staffel bislang einfach – abseits des einen Highlights rund um die auf dem fremden Planeten gestrandete Jemma – völlig unbeeindruckend. Zudem folgt man mir zu sklavisch jener Formel, die man in den vorangegangenen zweieinhalb Staffeln etabliert hat, was viele Entwicklungen – wie z.B. in diesem Fall rund um den Verräter in den Reihen der Konferenz – viel zu vorhersehbar macht. Und gerade auch in dieser Folge war wieder einmal überdeutlich, dass es sich bei der ganzen Inhuman-Geschichte in Wahrheit nur um eine Abwandlung der Mutanten-Thematik aus den "X-Men"-Filmen handelt. Und auch der Streit zwischen Daisy und Lincoln machte auf mich einen eher erzwungenen Eindruck. Da ich zudem die Bedrohung rund um Hive nicht sonderlich packend finde. ich halte diese ständigen "die Welt retten"-Geschichten, wohl nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Aufkommens an Superheldenfilmen, mittlerweile schon im Kino für recht abgedroschen; dies hier jetzt noch in Serienform und vermeintlich über eine halbe Staffel ausgedehnt zu bekommen, begeistert mich da nicht wirklich. Und doch ist das ganze dank der flotten Erzählweise immerhin kurzweilig genug, um keine übermäßig große Langeweile aufkommen zu lassen. In Zeiten von deutlich originelleren, frischeren und insgesamt besseren (auch Marvel-) Serien ist es nur halt leider auch viel zu wenig, um mich zu begeistern.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Marvel/ABC)




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