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The Clone Wars - 5x10: Droiden bevorzugt |
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Originaltitel: Secret Weapons
Episodennummer: 5x10
Bewertung:
 
Erstausstrahlung USA: 01. Dezember 2012
Erstausstrahlung D: 05. Mai 2013
Drehbuch: Brent Friedman
Regie: Danny Keller
Besetzung:
Stephen Stanton/Ronald Nitschke als Colonel Meebur Gascon,
Ben Diskin/Santiago Ziesmer als WAC-47,
Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden,
Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Colonel Meebur Gascon führt eine Gruppe Droiden – unter ihnen auch R2D2 – auf eine verdeckte Mission. Sie sollen sich auf ein Schiff der Separatisten schleichen, um den jüngsten Chiffriercode zu stehlen. Mit ihm will man eine gerade abgefangene Nachricht entschlüsseln, von der man befürchtet, dass es darin um eine große, in Kürze bevorstehende Offensive der Separatisten geht. Werden die Droiden der Aufgabe gewachsen sein?
Review:
Nach den relativ erwachsenen Episoden auf Onderon sowie den sich zwar um Jünglinge drehende, aber nichtsdestotrotz teils ernste und interessante vier Episoden, ist jetzt wieder Kindergeburtstag angesagt. Sprich: Bei "Droiden bevorzugt" geht’s doch eher wieder lustig zu. Im Zentrum steht dabei natürlich in erster Linie der vermeintliche Kinder-Fan-Favorit R2D2, der hier wieder einmal überaus heldenhaft agieren und den Tag retten darf. Die anderen Droiden – sowie Colonel Gascon – hingegen sind in erster Linie als Witzfiguren gedacht. Mit der Betonung auf "gedacht", denn leider war das überwiegend wieder einmal nicht mein Humor (man nehme nur die schmerzhafte "Arme hoch"-Einlage). Der kleine Pit-Droide, WAC-47, mag nicht ganz so nervig sein wie Jar Jar, aber viel fehlt leider nicht. Gerade auch seine Robert DeNiro-Gedächtnis-Einlage ("You lookin' at me?") fand ich höchst entbehrlich, zumal die die Kinder ohnehin nicht verstehen werden. Und generell fand ich ihn nicht witzig-nervig, sondern einfach nur nervig-nervig. Der Colonel ist um nichts besser. Zwar wenigstens nicht rein auf Witzchen getrimmt, ist er wieder einer dieser typischen "ahnungslosen" Anführer, der seine "Soldaten" noch dazu als reines Kanonenfutter ansieht, und sich nicht viel um seine Droiden-Truppe macht. Für Kinder, die dieses Klischee nicht so wie ich schon 100x gesehen haben, mag es halbwegs funktionieren. Und natürlich wird hier grundsätzlich eine wichtige Message vermittelt. Zumindest ich habe die besagte Lektion jedoch schon vor langer Zeit gelernt, und hätte daher auf die Auffrischung verzichten können. Ansatzweise gerettet wird die Folge in erster Linie vom netten Showdown am Ende, der kurzfristig solide Unterhaltung bot. Davon abgesehen war mir persönlich "Droiden bevorzugt" aber wieder einmal zu sehr auf die Hauptzielgruppe der Serie zugeschnitten.
Fazit:
"Droiden bevorzugt" lässt die ernsteren, etwas erwachseneren letzten Episoden hinter sich, um wieder luftig-lockere Unterhaltung für Kids zu bieten. Die Folge dient dabei in erster Linie als Showcase für R2D2, der wieder einmal seine Heldenhaftigkeit unter Beweis stellen darf, sowie für massig Humor, der jedoch überwiegend meinen persönlichen Geschmack wieder einmal nicht getroffen hat. Vor allem WAC-47 fand ich mühsam bis nervig. Er ist kein zweiter Jar Jar, aber viel fehlte nicht mehr. Und auch Colonel Gascon fand ich leider sehr klischeehaft und uninteressant. Der Showdown am Ende mag die Folge noch ansatzweise retten, dennoch hoffe ich, dass das ausnahmsweise mal ein one-shot war, und uns nicht noch zwei bis drei weitere Folgen rund um die blechernen Helden bevorstehen.
Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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