Originaltitel: The Gathering Episodennummer: 5x06 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 03. November 2012 Erstausstrahlung D: 21. April 2013 Drehbuch: Christian Taylor Regie: Kyle Dunlevy Besetzung:
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Tom Kane/Tobias Meister als Yoda,
Olivia Hack/Unbekannt als Katooni,
Jeff Fischer/Unbekannt als Petro,
Greg Zipes/Dirk Stollberg als Zatt,
Georgina Cordova/Luisa Wietzorek als Ganodi,
Dee Bradley Baker/Unbekannt als Byph,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Ashoka Tano bringt sechs Jünglinge nach Ilum. In einer der dortigen Eishöhlen wartet bereits Meister Yoda auf sie. In Kürze werden sie durch einen aufgetauten Wasserfall treten und in der Höhle nach jenen Kristallen suchen, welche die Jedi für ihre Lichtschwerter verwenden. Doch um erfolgreich zu sein, müssen Petro, Katooni, Byph, Ganodi, Zatt und Gungi individuelle Prüfungen durch die Macht bestehen, um sich der Kristalle würdig zu erweisen…
Review:
Nach den dramatischen Ereignissen des Vierteilers rund um die Rebellen auf Onderon gönnen die "Clone Wars"-Macher sowohl ihren Figuren als auch uns eine kleine Auszeit vom titelspendenden Klonkrieg. Stattdessen erfahren wir hier wieder etwas mehr über den Jedi-Ordnen: Genauer gesagt, wo die Kristalle herkommen, welche diese in ihre Lichtschwerter einbauen (der geneigte Fan des Erweiterten Universums weiß ja – zumindest, sofern dieser Information nicht seither in einer der offiziellen Quellen widersprochen wurde – dass die Jedi natürliche Kristalle verwenden, während die Sith ihre künstlich herstellen), und erleben eben diesen Auswahlprozess mit. Die Idee, dass man nicht einfach jeden x-beliebigen Kristall nehmen kann, sondern man seinen/ihren Kristall immer nur selber sieht und hören kann (da diese quasi nach einem rufen) fand ich dabei sehr interessant. Wie auch, dass die Macht die Jünglinge vor ganz individuelle Prüfungen stellt. So muss sich der Wookiee Gungi in Geduld üben, Katooni muss ihre Höhenangst überwinden, Ganodi darf die Hoffnung nicht verlieren, Zatt muss lernen auf sich selbst statt auf die von ihm so geliebte Technologie zu vertrauen, Byph muss seine Angst überwinden, und Petro – der sich zuvor sehr egoistisch zeigte – muss Selbstlosigkeit lernen. Hier werden der Hauptzielgruppe der Serie auf unterhaltsame Art und Weise wichtige Werte vermittelt, was ich sehr gelungen fand. Generell war die Episode dank der unterschiedlichen Prüfungen unterhaltsam und abwechslungsreich. Und insgesamt empfand ich sie als nette, willkommene Abwechslung von den üblichen Klonkriegs-Geschichten. Natürlich kann man wenn man will kritisieren dass sich die Folge aufgrund der "kindlichen" Protagonisten noch mehr als sonst an die Hauptzielgruppe richtet. Zudem war das Geschehen jetzt nicht unbedingt spannend, da man vielleicht mit Ausnahme von Petro bei niemandem von einem Scheitern ausging. Insgesamt hat mich "Die Versammlung" aber durchaus gut unterhalten.
Fazit:
Die Versammlung" war eine nette, unterhaltsame Episode, die mal vom üblichen Klonkriegs-Einheitsbrei eine willkommene Abwechslung bot, und uns zudem einen faszinierenden Einblick in die Traditionen der Jedi gewährte. Sonderlich spannend war das Geschehen zwar nicht, und aufgrund der Kinder als Hauptprotagonisten wurde die Hauptzielgruppe der Serie noch deutlicher als sonst angesprochen, aber wie den Kindern hier über die Prüfungen der Figuren auf spielerische und ungezwungene Art und Weise wichtige Werte vermittelt wurden, hat mir durchaus gut gefallen. Generell fand ich die Idee mit den individuellen Prüfungen sehr interessant, wobei es mir vor allem die Herausforderung von Gungi, dem Wookiee, angetan hat, der sich in Geduld üben muss. Und auch Petro lernt im Verlauf der Prüfung eine sehr wichtige Lektion. Insgesamt setzte sich für mich jedenfalls der durchaus positive Trend der letzten Episoden, endlich – und kontinuierlich – gute Unterhaltung zu bieten, auch mit "Die Versammlung" fort.
