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The Clone Wars - 3x10: Helden auf beiden Seiten Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Heroes on Both Sides
Episodennummer: 3x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 19. November 2010
Erstausstrahlung D: 12. März 2011
Drehbuch: Daniel Arkin
Regie: Kyle Dunlevy
Besetzung: Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Kath Soucie/Unbekannt als Mina Bonteri, Jason Spisak/Hannes Maurer als Lux, Phil LaMarr/Tom Vogt als Senator Bail Organa, Kath Soucie/Monica Bielenstein als Mon Mothma, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Steven Stanton/Axel Lutter als Mas Amedda, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Die Friedensbemühungen von Padmé Amidala führen sie auf einen Planeten der Separatisten, wo sie sich mit Mina Bonteri, einer früheren Freundin von Naboo, trifft. Dieser gelingt es tatsächlich, den Senat der Separatisten davon zu überzeugen, mit der Alten Republik in Verhandlungen zu treten. Damit scheint der Frieden zum ersten Mal seit Ausbruch der Klonkriege in greifbarer Nähe zu sein. Doch noch geben sich die Kriegstreiber auf beiden Seiten nicht geschlagen: Mit einem Angriff auf das Herz der Republik wollen sie die Friedensverhandlungen im Keim ersticken…


Review: Wie der Titel schon verrät, versucht "Helden auf beiden Seiten", den bislang doch recht einseitig dargestellten Konflikt zwischen der Republik und den Separatisten etwas differenzierter darzustellen, und deutlich zu machen, dass letztendlich beide Seiten in diesen Krieg hineinmanipuliert wurden. Grundsätzlich fand ich die Aussage dahinter sehr positiv, und gerade auch im Hinblick auf die Ausrichtung als Kinderserie sehr bedeutsam und lehrreich. Zumal man sich damit wohl ganz bewusst gegen die bei Kinderserien und -filmen sonst übliche schwarz/weiß-Zeichnung wehrt. Die Separatisten sind genauso wenig die Bösen, wie die Republik die Guten sind. Es gibt eben auf beiden Seiten Helden und Schurken. Eine derart differenzierte Betrachtung zu lehren, dafür gibt es zweifellos einen ganz großen Pluspunkt. Problematisch wird es jedoch aus Sicht der "Star Wars"-Geschichte. Denn leider negiert "Helden auf beiden Seiten" die Gefahr, welche die Separatisten allein durch ihre Existenz für die Republik darstellen – da eben diese droht, wegen ihnen zu zerbrechen. Eben deshalb war ja z.B. auch Padmé Amidala in "Angriff der Klonkrieger" noch vehement gegen die Separatisten eingestellt, da sie das große Projekt der Republik in Gefahr sah. Nun könnte man das ganze zwar so interpretieren, dass die Verhandlung dazu hätten führen sollen, dass die Separatisten-Systeme wieder in die Republik zurückkehren. Ich hatte jedoch vielmehr den Eindruck, dass nach einer Lösung gesucht wurde, nach der beide Reiche friedlich koexistieren können. Im Hinblick auf "Angriff der Klonkrieger" hat mich das doch ein wenig irritiert. Davon abgesehen war die Folge aber ok – wobei ich es schon auch auffällig fand, dass hier neuerlich Padmé und Ashoka im Mittelpunkt standen (wie erst drei Folgen zuvor bei "Attentäter". Und leider finde ich diese Kombination nicht so interessant, wie sie vielleicht sein könnte, bzw. wohl gedacht ist. Insgesamt war "Helden auf beiden Seiten" also doch wieder eine eher durchwachsene Episode.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "Helden auf beiden Seiten" hat einen großen Plus- und einen großer Minuspunkt, die interessanterweise beide mit dem Grundkonzept verbunden sind. So finde ich es auf der einen Seite wundervoll, dass hier mal die Separatisten nicht als die bösen Feinde dargestellt werden, und man damit die gerade auch bei Kinderunterhaltung oftmals dominierende schwarz/weiß-Zeichnung aufbricht und die Kinder dazu anhält, auch bei solchen Konflikten differenzierter zu betrachten. Andererseits muss die Episode um eben dieses Ziel zu erreichen völlig ausblenden, dass Padmé Amidala in "Angriff der Klonkrieger" in den Separatisten noch ganz abseits des Krieges eine Bedrohung sah, welche die Republik vernichten könnte – während sie sich nun eine Koexistenz mit dieser zweiten Macht scheinbar durchaus vorstellen konnte. Das ist leider nicht in sich schlüssig. Ein bisschen kritisch sehe ich zudem den neuerlichen Fokus auf die Paarung Padmé und Ashoka – einerseits, da die entsprechende letzte Folge noch nicht lang zurückliegt, und andererseits, da ich finde, dass es interessantere Figurenkombinationen gibt. Mit der netten, grundlegenden Aussage reicht es aber trotz dieser Kritikpunkte noch für eine durchschnittliche Wertung.



Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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