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Sense8 - 1x01: Limbische Resonanz Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Limbic Resonance
Episodennummer: 1x01
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 05. Juni 2015 (Netflix)
Drehbuch: Wachowskis & J. Michael Straczynski
Regie: Wachowskis
Hauptdarsteller: Aml Ameen als Capheus van Damnne, Doona Bae als Sun Bak, Jamie Clayton als Nomi Marks, Tina Desai als Kala Dandekar, Tuppence Middleton als Riley Blue, Max Riemelt als Wolfgang Bogdanow, Miguel Ángel Silvestre als Lito Rodriguez, Brian J. Smith als Will Gorski.
Gastdarsteller: Daryl Hannah als Angelica "Angel" Turing, Naveen Andrews als Jonas Maliki, Terrence Mann als Mr. Whispers, Freema Agyeman als Amanita, Anupam Kher als Sanyam Dandekar, Max Mauff als Felix Bernner, Paul Ogola als Jela, Ness Bautista als Diego u.a.

Kurzinhalt: Angelica verbindet sich geistig mit acht Personen aus unterschiedlichsten Teilen der Welt: Will Gorski in Chicago, Nomi Marks in San Francisco, Sun Bak in Seoul, Kala Dandekar in Mumbai, Riley Blue in London, Wolfgang Bogdanow in Berlin, Lito Rodriguez in Mexico City, und Capheus van Damnne in Nairobi. Nachdem sie die Verbindung mit und zwischen diesen acht Menschen hergestellt hat, nimmt sie sich das Leben. Eben diese acht Personen bemerken schon bald, dass zwischen ihnen nun eine ganz besondere Verbindung besteht. Mal hören sie was der andere hört, oder sehen sich sogar gegenseitig und können sich miteinander unterhalten – und das, obwohl sie auf unterschiedlichsten Teilen der Welt verstreut sind. Will, seines Zeichens Polizist, bekommt die Bilder dieser Tat – wurde er doch dank der Verbindung Zeuge ihres Selbstmords – nicht mehr vergessen. Am nächsten Tag stößt er dann während eines Einsatzes genau auf jene Kirche, in der sich Angelica das Leben nahm. Nomi wiederum bereitet sich mit ihrer Freundin Amanita darauf vor, einer Schwulen- und Lesbenparade beizuwohnen. Riley, die in einem Club als DJ arbeitet, wird zunehmend in einen Kreis zwielichtiger Freunde hineingezogen. Lito ist Schauspieler, und ringt nicht nur mit seiner Arbeit an einem neuen Film, sondern auch damit, sich den sexuellen Avancen einer Kollegin zu erwehren. Sun Bak, ihres Zeichens Geschäftsfrau im Unternehmen ihres Vaters, steht vor einer schweren Entscheidung. Busfahrer Capheus wiederum versucht, möglichst viele Leute von der Konkurrenz abzuwerben, um sein Busunternehmen konkurrenzfähig zu machen. Kala soll in Kürze einen Mann heiraten, den sie nicht liebt. Und Wolfgang plant, zusammen mit seinem guten Freund Felix einen Safe voller Diamanten auszurauben…


Review: Episodenbild (c) Marvel/Netflix Als großer "Babylon 5"-Fan war ich auf "Sense8" verständlicherweise schon sehr gespannt, hatte hier doch J. Michael Straczinsky seine Finger im Spiel. Es handelt sich bei der Serie zudem um seine erste Kollaboration mit den Wachowski-Geschwistern, mit dem ihm seit einigen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis verbindet. Deren Beteiligung erfüllte mich zwar angesichts ihrer durchwachsenen Erfolgsbilanz und vor allem auch der kürzlichen Enttäuschung namens "Jupiter Ascending" jetzt nicht unbedingt mit übertriebener Zuversicht, dennoch war ich schon gespannt, was sie mit den größeren Freiheiten, die ihnen eine Netflix-Serie bietet, anstellen würden. Und so habe ich mir die erste Folge auch gleich letzten Freitag nachdem ich von der Arbeit nach Hause kam vorgeknöpft. Noch viel mehr als frühere Netflix-Originalserien ist "Sense8" dabei aufs "binge-watching" angelegt; JMS meinte überhaupt dass es ihm am liebsten wäre, wenn man sich alle Episoden in einem Aufwasch ansieht. Immerhin ist die erste Staffel eigentlich als 12-stündiger Film konzipiert. Insofern wird ein endgültiges Urteil auch erst nach der kompletten ersten Staffel möglich sein. "Limbische Resonanz" war aber jedenfalls schon mal ein vielversprechender Einstieg.

Besonders beachtlich ist die hier gezeigte Leistung aller Beteiligten – vor allem aber JMS und den Wachowskis – aufgrund der Mammutaufgabe, vor der man stand. Immerhin gilt es gleich in der ersten Folge – wenn diese mit 68 Minuten auch extralang war – neben dem Grundkonzept vor allem auch die acht Hauptfiguren vorzustellen. Jetzt wird vielleicht der eine oder andere auf frühere Serien mit größerem Ensemble (mir fällt gerade "Lost" ein, aber es ließen sich bestimmt noch viele weitere Beispiele finden) zeigen und meinen, dort war's ja auch kein Problem. Was man jedoch nicht übersehen darf: Dort waren alle Figuren üblicherweise am gleichen Schauplatz. Bei Sense8 muss man aber nicht nur die Protagonisten selbst, sondern auch ihre "Welt" vorstellen. Wo sie wohnen, vor welchen Sorgen und Herausforderungen sie im Leben stehen, was sie beschäftigt, und natürlich auch die Personen in ihrer näheren Umgebung. Jeder dieser acht Personen ist sein eigener Kosmos, mit seiner eigenen Geschichte, seinem eigenen Leben – auch ganz abseits des zugrundeliegenden Mysteriums rund um ihre Verbindung. Insofern ist es wirklich beachtlich, wie gut es gelingt, sie alle nacheinander vorzustellen. Das Beste an der Sache ist aber, dass ich alle acht sehr interessant und sympathisch fand. Es gibt hierunter – zumindest auf den ersten Blick mal – keinen einzigen Ausfall. Natürlich macht ihre Verbindung den ganz besonderen Reiz der Serie aus, und macht sie zu etwas Besonderem – aber ich finde alle acht Geschichten/Leben auch so schon interessant genug, dass ich die Serie wohl selbst dann schauen würde, wenn es dieses Element nicht gäbe. Einfach, da ich ihre individuellen Geschichten allein schon sehr interessant finde. Hier hat man bei der Ausarbeitung der Figuren jedenfalls ganze Arbeit geleistet.

Episodenbild (c) Marvel/Netflix Einen großen Reiz von "Sense8" macht auch die Tatsache aus, dass die acht miteinander verbundenen Personen über den gesamten Globus verstreut sind. Zwar sind US-Serien in den letzten Jahren ja ohnehin zunehmend immer internationaler geworden (neben dem sich hier wieder aufdrängenden Beispiel "Lost" fällt mir da u.a. auch noch "Fringe" ein, dass in der ersten Staffel – weiter bin ich noch nicht – einen Abstecher nach Deutschland machte), aber eine derart große Rolle haben internationale Locations bislang wohl noch nicht gespielt. Zumal auch nicht einfach nur kurz mal vor Ort für die Weitwinkelaufnahme gedreht und dann wieder irgendwo in Amerika ins Studio gewechselt, sondern alle Szenen in einem jeweiligen Land auch wirklich dort gedreht wurden – und das überwiegend direkt "on location". Angesichts der Tatsache, dass sich die Protagonisten ja darüber hinaus mehr oder weniger begegnen (wenn dies hier auch vorerst mal noch eine eher untergeordnete Rolle spielt, sieht man vom Einstieg mit Daryl Hannah und der späteren Szene in der Kirche, wo Will auf Riley trifft, ab) muss die Organisation der Dreharbeiten eine ganz besondere Herausforderung gewesen sein. Vor diesen Ambitionen – und der zumindest bei "Limbische Resonanz" mal makellosen Umsetzung – kann ich nur andächtig den Hut ziehen.

Wenden wir uns nun kurz den acht Hauptprotagonisten etwas genauer zu. Will Gorski, Polizist in Chicago, hat vorerst mal die stärkste Verbindung zum grundlegenden Mysterium – immerhin hat sich Angelica in einer Kirche in Chicago selbst umgebracht. Dementsprechend erfahren wir über ihn bzw. sein Privatleben noch vergleichsweise am wenigstens – aber ich bin mir sicher, das wird in den nächsten Folgen noch nachgereicht. Und zumindest die Darstellung seines Berufslebens – gerade auch die moralische Frage rund um die Rettung des Jungen, und wie er sich wohl fühlen würde, wenn genau dieser in weiterer Folge einen seiner Kollegen umbringen sollte –war für mich einer der Höhepunkte der Episode. Sehr interessant fand ich Nomi in San Francisco. Zwar sind lesbische Paare in den letzten Jahren auch im Fernsehen zunehmend vertreten, dennoch fand ich es sehr positiv, dass dies so wie hier nicht einfach bei einer Nebenfigur, sondern einer der acht geschieht. Die anfängliche Lesben-Sexszene (nach der im Übrigen meine Liste "Dinge, von denen ich nie gedacht hätte, sie in meinem Leben jemals zu sehen" nun um den Eintrag "Martha Jones mit Anschnalldildo" reicher ist) gibt zudem auch gleich den Ton an, was man von "Sense8" erwarten kann, und dass die Macher die größere Freiheit, die sich bei einer Netflix-Serie bietet, genießen, und dürfte konservativere Gemüter wohl doch etwas vor den Kopf stoßen. Ich fand's toll – weniger, weil ich es als heterosexueller Mann sexy und/oder erotisch gefunden hätte, sondern weil es vielmehr sehr sachlich umgesetzt wurde, so als wäre es die normalste Sache auf der Welt – also genau so, wie es ist, und wie es ja auch sein soll. Zudem zeigte sich mit dem kurzen Schwenk zu ihrer ersten Pride-Parade, dass "Sense8" trotz der ohnehin schon recht komplexen acht Schauplätze und Figuren auch vor zusätzlichen Zeitsprüngen bzw. Rückblenden in die Vergangenheit der Protagonisten nicht zurückschreckt – obwohl dies den Komplexitätslevel kaum verringert. Da ich es jedoch durchaus schätze, wenn mich eine Serie "fordert" bzw. wenn Macher dem Zuschauer zutrauen, intelligent genug zu sein um der Handlung folgen zu können, fand ich auch dies sehr positiv.

Episodenbild (c) Marvel/Netflix Als einer meiner ganz persönlichen Favoriten kristallisierte sich indes sehr rasch Riley heraus – was bis zu einem gewissen Grad sicherlich auch daran liegen dürfte, dass Tuppence Middleton "cute as a button" ist, wie man in London wohl sagen würde. Aber auch die Figur fand ich sehr interessant. Schön fand ich es natürlich auch, dass mit Wolfgang auch der deutschsprachige Raum repräsentiert ist (auch wenn mir, sorry ihr Berliner – und obwohl ich von einer schönen Stadt bei meinem kürzlichen Besuch durchaus beeindruckt war – ein Wiener lieber gewesen wäre :-p). Zudem erweitert man mit ihm das Ensemble um einen Kleinganoven, was in Zukunft – gerade auch im Wechselspiel mit dem Polizisten – noch recht interessant werden könnte. Auch Lito in Mexiko profitierte vorerst mal in erster Linie von seiner Profession – erlaubt er uns als Schauspieler doch quasi einen Blick hinter der Kulissen des Filmbusiness. Sehr überrascht war ich auch darüber, dass er trotz seines männlichen Aussehens nicht als typischer Macho dargestellt wird, sondern das sexuelle Angebot seiner Kollegin zurückweist, da sein Herz jemand anderem gehört. Ich habe da schon eine Vermutung, wo dies hingehen wird, für den Fall dass ich damit richtig liege, will ich hier aber nicht spoilern.

Die Szenen in Mexico profitieren natürlich auch davon, dass dieses Land – so wie auch Indien und insbesondere natürlich Nairobi – was die US-Unterhaltung betrifft noch vergleichsweise unerschlossen ist, was diesen Szenen einen zusätzlichen Reiz verleiht. Womit wir auch schon beim nächsten Protagonisten wären: Dass man doch tatsächlich einen Blick nach Nairobi wirft, und uns ein Blick ins dortige Leben werfen lässt, fand ich ungemein interessant. Zusätzlich aufgewertet wurde die Handlung dort natürlich durch die popkulturellen Anspielungen, wie den Bat-Van, oder Van-Dammn. Jedenfalls fand ich diesen Einblick ungemein faszinierend – wenn sich auch Capheus als Figur selbst bislang noch nicht sonderlich hervorgetan hat. Gleiches gilt übrigens für Sun Bak in Seoul, die hier noch kaum beleuchtet wird. Wir bekommen wohl mit, dass sie etwas belastet, aber die Antwort auf die Frage, was genau das ist, hebt man sich vorerst mal noch auf. Auf den ersten Blick hat mich ihre Anstrengung aber mal an Sun aus (wieder einmal) "Lost" erinnert, weshalb mir diese Handlung vorläufig mal noch am konventionellsten erschien. Aber auch hier ist ja noch elf Episoden Zeit, um mich eines Besseren zu belehren. Die letzte im Bunde ist dann Kala Rasal in Mumbai. Was ihr auf dem Herzen liegt, erfahren wir dank ihres Gebets zu ihrem Gott recht schnell: Soll sie doch in Kürze einen Mann heiraten, der zwar ein guter Fand wäre, den sie aber nur halt leider nicht liebt. Da ich solche Vernunft- bzw. Zwangsehen absolut nicht abkann, brauchte es auch schon nicht mehr, als mich der Figur gegenüber schnell verbunden zu fühlen, und sofort eine Sympathie zu ihr – und ihrem Dilemma – aufzubauen. Zumal ich auch den Einblick in die indische Kultur sehr interessant fand. Jedenfalls machen diese acht völlig unterschiedlichen Figuren – und auch die verschiedenen Schauplätze und Welten, in denen sie sich befinden – die Serie von Anfang an ungemein abwechslungsreich.

Episodenbild (c) Marvel/Netflix Auch inszenatorisch gibt sich "Sense8" – wie es von den Wachowskis ja wohl auch nicht anders zu erwarten war – keine Blöße, und reiht sich problemlos in die Riege von extrem hochwertig produzierten und gedrehten Serien ein, die von einem hochwertigen Kinofilm praktisch nicht mehr zu unterscheiden sind. Noch vor dem Intro gab es mit Daryl Hannah in der Kirche die eine oder andere beeindruckende Einstellung, und auch in weiterer Folge setzte man die Figuren und die Landschaften immer wieder bestechend in Szene. Auch das – ungewöhnlich lange – Intro besticht mit einigen wunderschönen Bildern, wobei für mich vor allem die letzte Einstellung mit der Nebelbank hervorstach. Für die Musik zeichneten sich – wie schon bei "Cloud Atlas" – Johnny Klimek und Tom Tykwer verantwortlich. Die markanten musikalischen Leitmotive habe ich zwar vorerst noch vermisst, mit ihren ruhigen, wundervollen, ätherischen Klängen fangen sie jedoch die Grundstimmung der Serie bzw. der eingefangenen Bilder sehr gekonnt ein.

Bereits bei der ersten Episode wird offensichtlich, dass "Sense8" mehr sein will als bloße Unterhaltung, und der gesamten Serie eine bestimmte Grundaussage zugrundeliegt, die sich wohl mit "Wir sind alle miteinander verbunden" zusammenfassen lässt. Eine Thematik, der sich die Wachowskis schon in "Cloud Atlas" gewidmet haben, wo die entsprechende Verbindung allerdings weniger geographischer als vielmehr zeitlicher Natur war, umspannte diese doch Jahre bis hin zu Äonen. Ob die Wachowskis dieses Buch herausgepickt haben, weil sie sich für die Thematik vorher schon interessierten, oder erst durch "Cloud Atlas" auf den Geschmack gekommen sind, lässt sich natürlich nicht sagen. Jedenfalls fand ich die Parallelen sehr interessant. Generell finde ich, dass diese Grundidee einerseits mal etwas Neues ist, und andererseits durchaus seinen Reiz hat. Immerhin handelt es sich bei dieser Verbindung offenkundig nicht einfach nur um Telepathie, sondern etwas viel tiefergehendes. Ich bin schon sehr gespannt, wie dies im weiteren Verlauf der Staffel noch vertieft werden wird. Jedenfalls empfand ich jene Szenen, in denen eine Figur Geräusche aus der Nähe einer anderen Person hört, sehr interessant, und freue mich schon darauf, wenn dieser Aspekt in weiterer Folge immer weiter vertieft wird, und es dann vermehrt auch zu solchen "echten" Begegnungen wie zwischen Riley und Will kommt. So ziemlich mein einziger Kritikpunkt ist dann auch, dass eben dieser Aspekt hier gegenüber der allgemeinen Vorstellung der Figuren noch etwas in den Hintergrund rückt – wie auch generell das zugrundeliegende Mysterium hier, abseits der sofort die Aufmerksamkeit des Zuschauers gewinnende Prä-Intro-Sequenz, noch keine allzu große Rolle spielt. Da es jedoch zweifellos wichtig war, erst einmal die Figuren vorzustellen – und die weiteren Episoden von eben dieser Vorbereitungsarbeit zweifellos profitieren werden – war das für mich kein großes Problem. Dem einen oder anderen könnte das hier angeschlagene Erzähltempo aber wohl etwas zu langsam sein.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel/Netflix Die erste Folge von "Sense8" muss nicht nur das Grundkonzept etablieren, sondern vor allem auch acht verschiedene Hauptprotagonisten aus unterschiedlichsten Teilen der Welt vorstellen. Führt man sich vor Augen, welche Mammut-Aufgabe dies war, ist das Endergebnis, "Limbische Resonanz", mehr als nur ansprechend. Besonders positiv fand ich dabei, dass alle acht Hauptfiguren auf mich sehr interessant wirkten, und ihre eigene Geschichte – völlig abseits der plötzlich entstehenden Verbindung zu den anderen – zu bestreiten haben. Auch ohne ihre Verbindung zueinander hätte ich es spannend gefunden, diesen Leuten zu folgen. Hier wurde demnach bei der Charakterentwicklung und den einzelnen, persönlichen Handlungssträngen sehr gute Arbeit geleistet. Auch der internationale Charakter macht einen großen Reiz der Serie aus, wobei ich insbesondere die Einblicke in die indische Kultur sowie das Leben in Nairobi ungemein faszinierend fand. Zudem macht dies die Serie sehr abwechslungsreich. Produktionstechnisch bewegt man sich – egal ob Schauspieler, Inszenierung, Musik usw. – ebenfalls auf höchstem Niveau. Einzig die Tatsache, dass sich die Spannung hier noch eher in Grenzen hält, und das zentrale Mysterium gegenüber der Vorstellung der Figuren recht stark in den Hintergrund rückt, lässt sich als Kritik anmerken. Hier fällt halt einfach auf, dass "Sense8" weniger als Serie mit Einzelepisoden als vielmehr ein großes Ganzes – ein 12-stündiges Epos – gedacht ist. Als Einstieg in die Serie fand ich "Limbische Resonanz" aber jedenfalls mal sehr vielversprechend.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Netflix)




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