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The Clone Wars - 2x10: Der Deserteur Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: The Deserter
Episodennummer: 2x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 01. Januar 2010
Erstausstrahlung D: 24. Januar 2010
Drehbuch: Carl Ellsworth, Brian Larsen & Drew Z. Greenberg
Regie: Robert Dalva
Besetzung: James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Cara Pifko/Victoria Sturm als Suu, Nika Futterman/unbekannt als Shaeeah, Kath Soucie/unbekannt als Jek, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Obi-Wan Kenobi und sein Bataillon an Klonsoldaten verfolgen General Grievous, der zusammen mit mehreren Droiden in einer der Rettungskapseln seines Schiffes auf dem Planeten Saleucami abgestürzt ist. Als sie die Verfolgung aufnehmen, geraten sie in einen Hinterhalt von Kommandodroiden, und Captain Rex wird schwer verletzt. Man bringt ihn daraufhin zu einer nahegelegenen Farm, um ihn zu verarzten. Daraufhin zieht sich der Rest der Klontruppen wieder zurück – und Rex staunt nicht schlecht, als er wenig später dem Besitzer der Farm gegenübersteht. Denn bei Cut Lawquane handelt es sich um einen Klonsoldaten, der desertiert ist…


Review: Nach einigen actionreichen Episoden, die mich ganz gut unterhalten konnte, schaltet man mit "Der Deserteur" wieder einen Gang zurück, und versucht sich an einer ruhigeren, inhaltlich wertvolleren Handlung. Solche haben in der Vergangenheit bei mir aufgrund der kindgerechten Ausrichtung der Serie, die eine komplexere und/oder erwachsenere Behandlung bestimmter Themen verhindert, ja eher nicht funktioniert – und auch "Der Deserteur" setzt diesen Trend leider eher wieder fort, als dass er ihn durchbrechen würde. So war mir alles rund um den titelspendenden Deserteur doch etwas gar oberflächlich abgehandelt. Vor allem den Gründen für seine Entscheidung widmete man sich meines Erachtens nicht ausreichend genug. Einen großen Pluspunkt gibt es allerdings – im Vergleich zur Doppelfolge mit dem pazifistischen Volk – für die Aussage, die hier vermittelt wird, sagt Rex am Ende doch ganz klar, dass Cut sicherlich kein Feigling ist, auch wenn er sich vom Krieg zurückgezogen haben mag. Weniger überzeugt hat mich dafür die Action. Dass sich zwei Klonsoldaten gegen zig Kommandodroiden durchsetzen, fand ich eher unglaubwürdig. Es wollte auch nicht zur Darstellung der bisherigen entsprechenden Auseinandersetzungen passen. Schade auch, dass die Jagd nach Grievous sehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Zudem fand ich den Showdown insofern eher mäßig umgesetzt, als für meinen Geschmack viel zu oft zwischen beiden Schauplätzen hin- und hergeschwenkt wurde, weshalb ich mich auf keinen der beiden Kämpfe so recht einlassen konnte. Der größte Kritikpunkt waren jedoch wieder einmal die "lustigen" Droiden. Nachdem man sich diesbezüglich zuletzt ein wenig zurückgehalten hatte, schöpfte man diesmal wieder aus den Vollen – sehr zu meinem Missfallen. Immerhin, optisch konnte "Der Deserteur" wieder einmal gefallen. Die Landschaft Saleucamis war detailliert gestaltet, und vor allem auch die Szenen mit dem Sonnenuntergang wussten zu gefallen. Inhaltlich war die Folge aber halt in meinen Augen leider kein Highlight.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. "The Clone Wars" gefällt mir immer dann am besten, wenn man sich auf Action konzentriert – weil das können die Macher halt einfach am besten. Wenn sie sich an anspruchsvolleren Themen versuchen, scheitern sie jedoch üblicherweise an der Tatsache, dass sich die Serie überwiegend an Kinder richtet. "Der Deserteur" bildet hier keine Ausnahme. Dem eigentlich interessanten Gedanken dahinter widmet man sich leider eher oberflächlich, weshalb es die Handlung nicht verstand, mich so recht zu packen. Immerhin gefiel mir die Aussage der Episode sehr gut, was zumindest ansatzweise für den mäßigen Unterhaltungswert entschädigt hat. Dennoch fand ich es schade, dass die Jagd nach Grievous – die natürlich von vornherein zum Scheitern verurteilt war – gar so in den Hintergrund gerückt ist. Und vor allem auch das ständige hin- und herschwenken zwischen den Schauplätzen während des Showdowns fand ich etwas anstrengend. Der hier wieder einmal besonders stark zu Tage tretende Droiden-Humor sorgt dann endgültig dafür, dass "Der Deserteur" nicht über eine durchschnittliche Wertung hinwegkommt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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