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Kleine Krimikomödie mit großem Unterhaltungswert Kategorie: Filme - Autor: Michael Spieler - Datum: Freitag, 22 Februar 2013
 
Guns and Girls
(Guns, Girls and Gambling, USA 2011)
 
Guns and Girls
Bewertung:
Studio/Verleih: Hollywood Sky Entertainment/Ascot Elite Home Entertainment
Regie: Michael Winnick
Produzenten: U.a. Henry Boger & Michael Winnick
Drehbuch: Michael Winnick
Filmmusik: Jeff Cardoni
Kamera: Jonathan Hale
Schnitt: Robert A. Ferretti
Genre: Thriller
DVD-Premiere Deutschland: 14. Januar 2013
DVD-Premiere USA: 08. Januar 2013
Laufzeit: 90 Minuten
Altersfreigabe: Ab 16 Jahren
Trailer: YouTube
Kaufen: Blu Ray, DVD
Mit: Christian Slater, Helena Mattsson, Gary Oldman, Dane Cook, Powers Boothe, Megan Park, Jeff Fahey u.a.



Kurzinhalt: Ein Casino in der Wüste eines Indianerreservates, ein abgehalfterter Besucher namens John Smith und eine Gruppe Elvisimitatoren, mit denen er zu später Stunde Poker spielt. Als er am nächsten Morgen zu sich kommt, sind die Elvisse weg und auch eine unbezahlbare, uralte indianische Kriegsmaske, die das Büro des Häuptlings zierte. Kurzum, John wird sofort verdächtigt, der Dieb zu sein und soll die Maske wiederbeschaffen. Auf seinem Weg von Elvis zu Elvis begegnet er allerlei zwielichtigen Gestalten, die ihrerseits die Maske und den damit verbunden Finderlohn einstreichen wollen. Zwei Seiten konkurrieren miteinander um die Maske - der Häuptling und seine indianischen Kopfgeldjäger, gegen den Rancher und seine Cowboys. Der Maske auf der Spur bekommt es John mit korrupten Sheriffs, fliegenden Tomahawks und dem Mädchen von nebenan zu tun und alles fiebert auf den unausweichlichen Showdown hin…

Review: xxxWas für eine positive Überraschung! Dieser Film ist von 2011 und kam bedauerlicherweise nie ins Kino, obwohl neben Gary Oldman und Christian Slater ("Hard Rain") auch alle anderen Figuren von bekannten Gesichtern gespielt werden. Diese kleine Krimikomödie hat erstaunlich viel Unterhaltungswert und hat mich als DTV-Release wirklich überrascht. Christian Slater, der die Hauptrolle des verfolgten John Smith übernimmt, spielt wie damals in "True Romance" den sympathischen Loser, der nicht ganz weiß, wie ihm geschieht. Ich fand es eh schade, dass er gefühlt seit "Alone in the Dark" nur noch sporadisch in irgendwelchen Kleinstrollen und unbekannten Produktionen auftaucht.

Jedenfalls hat der Film sehr viel von "Pulp Fiction" und ähnlichen Geschichten, in denen verschiedene Gruppen von Menschen einem McGuffin hinterherrennen (bei Tarantino war es ein Koffer mit unbestimmtem Inhalt) und sich dabei in die Quere kommen. Dabei wirkt er aber nie gewollt oder als schlechte Kopie. Er ist genauso blutig, hat sogar eine Buchzitate-sprechende Killerin (Helena Mattsson), aber hält einen bis zum Ende bei Laune und die Auflösung hat immer noch eine unerwartete Ecke mehr zu bieten, ohne übertrieben komplex zu werden. Oldman ("The Dark Knight Rises") spielt den besten der Elvisimitatoren und da er als Einziger nicht aufzutreiben ist, auch Johns Hauptverdächtigen im Maskenraub. Als solcher darf auch nur er Elvis' berühmten Spruch über die Lippen bringen. Die Geschichte des Films ist die Jagd nach der Maske und der Humor spielt mit den im Film gezeigten Stereotypen und der unwirklichen Gesamtsituation. Der Film ist gerade lang genug, um sich nicht zu wiederholen und findet genau zum richtigen Zeitpunkt sein Ende. Perfekt für ein kaltes Februar-Wochenende, bei dem man das Haus oder die Wohnung nicht verlassen will. Die kürzlich bei Ascot Elite erschienene BluRay bietet eine Deutsche und eine Englische Tonspur in DTS-HD 5.1 und zuschaltbare deutsche Untertitel. Sie konzentriert sich sonst voll auf den Film, denn die Extras sind mit dem Filmtrailer und Trailern zu anderen Produktionen, eher spärlich gesät. Wie selbstverständlich hat die Scheibe auch ein Wendecover, um das große FSK-ab-16-Logo vom Frontcover verbannen zu können.

Fazit: Autor & Regisseur Michael Winnick gelingt eine sympathische Neuinterpretation eines etwas ausgeleierten Genres, das zuletzt mit "Killing Them Softly" in die Hose ging. "7 Psychos" ist auch ähnlich gestrickt, hat aber durch seine spezielle Herangehensweise (Film im Film) noch einen ganz eigenen Charme. "Guns and Girls" unterhält 90 Minuten lang auf gleichbleibendem guten Niveau und das muss man erst einmal nachmachen. Abzug gibt es wegen zu wenig Gary Oldman.

Wertung:7 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2013 Ascot Elite Home Entertainment)


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