Originaltitel: 9:00 A.M. - 10:00 A.M.
Episodennummer: 2x02
Bewertung:
    
Erstausstrahlung USA: 05.11.2002
Erstausstrahlung D: 09.03.2004 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Joel Surnow & Michael Loceff
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland als Jack Bauer, Dennis Haysbert als David Palmer, Elisha Cuthbert als Kim Bauer, Xander Berkeley als George Mason, Carlos Bernard als Tony Almeida, Reiko Aylesworth als Michelle Dessler, Sarah Wynter als Kate Warner
Gastdarsteller:
Laura Harris als Marie Warner,
Phillip Rhys als Reza Naiyeer,
Michelle Forbes als Lynne Kresge,
Tamlyn Tomita als Jenny Dodge,
Skye McCole Bartusiak als Megan Matheson,
Billy Burke als Gary Matheson,
Tracy Middendorf als Carla Matheson,
Timothy Carhart als Eric Rayburn,
Sara Gilbert als Paula Schaeffer
Kurzinhalt:
Bauer gelingt es mit Hilfe eines kleinen Präsents, sich in die Gruppe von Joseph Wald einzuschleichen, um aber auch an der kurz bevorstehenden Aktion teilnehmen zu können, sind weitere drastische Maßnahmen vonnöten. Kim flieht inzwischen mit der kleinen Megan vor ihrem gewalttätigen Vater, als sie die Kleine für kurze Zeit allein gelassen hat, fehlt jedoch von ihr jede Spur. Inzwischen sind die Hochzeitsvorbereitungen im Hause Warner in vollem Gange. Es gelingt der zukünftigen Schwägerin, an Reza Nayjeer 's Reisepass heran zu kommen. Dieser soll Aufschluss darüber geben, ob der zukünftige Bräutigam ihrer Schwester mit Terroristen in Kontakt steht. Währenddessen erfährt Bauer das Ziel des von Wald's Gruppe geplanten Anschlags: Das CTU-Gebäude in Los Angeles…
Review:
Wie erwartet entwickelt sich die Story rund um Jack Bauers Ermittlungen durchaus spannend weiter, wenn auch der Spannungslevel noch weit von dem entfernt ist, was die besten Folgen von Staffel 1 geboten haben. Dennoch gibt es einige durchaus packende Momente, noch überwiegt aber eher das generelle Interesse dafür, wie es ihm gelingt, die Gruppe zu infiltrieren, und weniger die Anspannung ob seines Auftrages an sich. Dennoch ist und bleibt die Geschichte rund um Bauer das Interessanteste an "24". Doch auch die Storyline rund um Palmer ist durchaus gelungen. Vor allem die Entscheidung, die ihm aufgrund des unnachgiebigen Reporters aufgezwungen wird, gibt der Folge einiges an Tiefgang. Sehr gut gefällt mir auch, dass Mason aufgrund des bevorstehenden Anschlages quasi aus L.A. flüchten will. Allein dadurch, dass diese Figur sich zu diesem Schritt genötigt sieht, steigert sich die Spannung nochmal, und auch sonst ist es eine sehr nette Wendung, die aufzeigt, wie verschiedene Personen auf eine bedrohliche Situation reagieren.
Auf der negativen Seite haben wir zuerst mal Kims Storyline. Wir haben jetzt gerade mal die zweite Folge, und schon hat sie es wieder geschafft, sämtliche Horrorfilm-Screamqueens vor ihrer erlesenen Blondheit erstarren zu lassen – wählt sie doch verlässlich die falsche Lösung. Anstatt an dem Kerl vorbeizu- oder ihn gar zu ÜBERfahren, rennt sie lieber mit der Kleinen im Schlepptau davon… wie es die beiden tatsächlich geschafft haben, schneller zu sein als er, wird wohl für immer das Geheimnis der Drehbuchautoren bleiben. Als sie ihn schließlich abgehängt haben, zieht es Kim vor, sich in einer Seitengasse zu verstecken, anstatt auf einer möglichst gut "besuchten" Straße zum nächsten Polizeirevier zu schlendern. Nun scheint die gute Kim 15 Minuten durch L.A. geirrt zu sein, um eine Telefonzelle zu finden, wo wir wieder einmal das "Bitte Warten"-Syndrom erleben. Und als sie vom bösen Kerl – natürlich – just dabei entdeckt und überrascht wird, rennt sie lieber frohen Mutes in eine abgelegene Sackgasse, als in Menschennähe zu bleiben – DER Kopfschüttler schlechthin.
Schließlich gibt es auch noch den 4. parallel verlaufenden Handlungsstrang rund um die Hochzeit und den recht verdächtig wirkenden Bräutigam, der bisher ebenfalls eher schwach ist. Vor allem, als die Schwester der Braut (ebenfalls blond! – warum wundert mich das nur nicht?!) es vorzieht, die notwendigen Informationen aus dem Reisepass abzuschreiben anstatt sich diesen zu schnappen und sich eine Ausrede zu überlegen, warum sie diesen benötigt hat, wirkt doch ziemlich dämlich (wenn auch zugegebenermaßen noch nicht auf Kim Bauer-Niveau; zumal ihre schnell überlegte Finte, mit der sie sich aus dieser brenzligen Situation wieder rausmanövriert, durchaus gefallen kann). Zum Glück aber nimmt die entsprechende Handlung nicht sehr viel Zeit in Anspruch und bleibt insgesamt kurz genug, um keine allzu große Langeweile aufkommen zu lassen.
Fazit:
Alles in allem geht es in der 2. Staffel doch deutlich gemächlicher los. Hoffen wir, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Macher nicht ein weiteres Mal ihr Pulver schon zu früh verschießen, sondern die Spannung diesmal lieber gemächlich steigern und einen Durchhänger vermeiden wollen, und nicht, weil ihnen die Ideen NOCH früher ausgegangen sind. Bedauerlich auch, dass die Uhr bisher noch nicht die Wirkung wie in Staffel 1 erzielt und das Echtzeitfeeling erst in den letzten 10 Minuten aufkommt. Der Cliffhanger ist allerdings verheißungsvoll.
Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel (with a little help from "evildead")
(Bilder © 20th Century Fox)
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