Mit: Owen Wilson, Larry the Cable Guy, Michael Caine, Emily Mortimer, Eddie Izzard, John Turturro, Thomas Kretschmann u.a. (Originalbesetzung)
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Inhalt & Review:
Bereits in der Vergangenheit hat Pixar mit den Kassenschlagern "Toy Story" und "Findet Nemo" gezeigt, dass sie die Meister der Animationsgrafik sind. Nicht nur ist "Cars 2" neben "Toy Story 3" das zweite 3D-Erlebnis, welches Pixar für die weltweiten Kinoleinwände produziert hat, sondern auch das erste Sequel neben der Toy Story-Trilogie. All das mit Erfolg: Bereits in der ersten Woche hat das zwölfte animierte Werk der Trickfilmschmiede weltweit mehr als 105 Millionen Dollar eingespielt. So überrascht es auch nicht weiter, dass Pixar erneut einen grafisch und tricktechnisch überaus ansprechenden Film geschaffen hat, der den ersten Teil bei weitem in den Schatten stellt. Dies mag vor allem an den fünf Jahren zwischen beiden Produktionen liegen. Die große Zeitspanne zwischen dem ersten und zweiten Teil und der damit verbundene technische Fortschritt im Bereich der Tricktechnik sind vor allem an den (Haupt-)Charakteren zu bewundern. Durch die ausgefeiltere Mimik und Gestik wird Lightning McQueen und seinen Freunden deutlich mehr Leben eingehaucht.
Wie auch im ersten Teil handelt der Film von den beiden Freunden Lightning McQueen und Hook (engl. Sir Tow Mater). Spielte die Handlung in Teil Eins noch in dem idyllisch amerikanischen Nest Radiator Springs auf der Route 66, so nimmt "Cars 2" den Zuschauer von dort aus mit auf eine Reise rund um den Globus. Dabei sorgt nicht nur die bunte Welt der Autos immer wieder für einen Lacher, sondern auch die typischen Klischees verschiedener Länder, die Pixar immer im richtigen Moment aufgegriffen und opulent und farbenfroh verpackt hat. "Cars 2" ist wieder einmal eine Geschichte um die wahre Freundschaft zweier Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite der stylish rote NASCAR-Rennwagen Lightning McQueen, der in der Original-Fassung von Owen Wilson (deutsche Fassung Manou Lubowski) gesprochen wird, und auf der anderen Seite der verbeulte und verrostete Abschleppwagen Hook. Dieser wird in der Original-Fassung von Larry the Cable Guy (in der deutschen Fassung von Reinhard Brock) gesprochen.
Während Lightning McQueen einem weiteren Pokal, dem World Grand Prix, nachjagt, wird Hook auf Anraten von McQueens Freundin Sally von diesem mit auf die Reise in eine glamouröse Welt der Rennautos mitgenommen. Der doch recht tollpatschige und der Racing-Welt fremde Hook stolpert von hieraus geradewegs in eine anfänglich nur angedeutete Spionagegeschichte. Dabei werden immer wieder die Agentenfilme der 60er und 70er Jahre persifliert und sorgen damit nicht nur für Lacher bei Groß sondern auch bei Klein, da die Gags auch ohne Kenntnisse über das Genre Freude bereiten. Im Gegensatz zum ersten Film werden in "Cars 2" zwei Geschichten erzählt, die letztlich ein gemeinsames Ende finden. Während die Pokaljagd immer nebensächlicher wird, verblasst auch die eigentliche Hauptfigur Lightning McQueen, dessen wichtigste Erkenntnis exakt dieselbe ist wie im ersten Teil. Aber auch Hook, welcher der eigentliche Star in Cars 2 ist, hat keine weitaus gewichtigere Erkenntnis am Ende des Films gewonnen.
Fazit:
Zwar hat Pixar wieder einmal einen grafisch überzeugenden Film und damit einen schillernden Nachfolger von "Cars" abgeliefert, doch kann dieser trotz der durchaus unterhaltsamen 106 Minuten, nicht wirklich als herausragender Film überzeugen. Die Charaktere sind schlichtweg zu seicht angelegt und die Geschichte selbst zu vorhersehbar. Nettes Popcornkino für die ganze Familie ist es jedoch allemal.