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Der doppelte Rodney Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: McKay and Mrs. Miller
Episodennummer: 3x08
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. September 2006
Erstausstrahlung D: 05. Dezember 2007
Drehbuch: Martin Gero
Regie: Martin Wood
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Torri Higginson als Dr. Elizabeth Weir, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Kate Hewlett als Jeannie Miller, Amanda Tapping als Lt. Colonel Samantha Carter, David Nykl als Dr. Radek Zelenka, Brendan Gall als Kaleb Miller, Madison Bell als Madison Miller, Trevor Devall als Voice of Hermiod, Sheri Noel als Scientist u.a.

Kurzinhalt: McKays Schwester Jeannie Miller hat plötzlich eine Eingebung, und beginnt, zu Hause mit der Malfarbe ihrer jungen Tochter ein mathematisches Problem zu lösen. Dies hat auch praktische Folgen, ist die von ihr ausgearbeitete theoretische Physik doch entscheidend, um das von Rodney gescheiterte Experiment zur Energiegewinnung – im Zuge dessen der dortige, unbewohnte Planet zerstört wurde – doch noch erfolgreich zu verwirklichen. Rodney wird deshalb mit dem Stargate zur Erde gebracht, wo Sam ihn darum bittet, mit seiner Schwester zu reden. Doch die geschwisterliche Beziehung ist angespannt, hatte Rodney doch – nicht zuletzt aufgrund seiner Teilnahme an der Atlantis-Expedition – seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr. Als er und Sam ihr allerdings offenbaren, worum es bei der Mission geht, kann sie gar nicht anders, als zuzustimmen, ihren Bruder nach Atlantis zu begleiten – immerhin würde man, sofern es gelingt, den Reaktor in Betrieb zu nehmen, die Energieprobleme der Stadt mit einem Schlag lösen. Doch trotz Jeannies Berechnungen ergibt sich auch diesmal wieder eine Fehlfunktion – wenn diese auch anders gelagert ist. Denn der Reaktor zieht seine Energie aus einem Parallel-Universum ab. Der Rodney aus diesem nutzt dann schließlich den Reaktor als Portal, um seinem Gegenüber zu offenbaren, dass das Experiment sein Universum in wenigen Stunden zu zerstören droht…

Denkwürdige Zitate: "She was on the fast track to some pretty exciting grants, doing some interesting work. I mean, she was no me, of course. But she was at least a 'you'"
(Nett, Rodney!)

"This is not what dad would've wanted. No, he would've wanted us working together, side by side, toppling problems, and sharing credit."
"Oh, you share credit now, do you?!"
(Jeannie nimmt ihren Bruder in die Mangel.)

"Please, teleportation is about as likely as time travel."
(Wenn Jeannie nur wüsste.)

"What happened?!"
"A slight problem. It was the creation of exotic particles in the containment field."
"He destroyed a solar system."
(Sam ist so eine Petze…)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime Ich bin wohl nicht der Einzige, der zu Beginn dachte, der (deutsche; beim englischen ist es ja ohnehin klar) Episodentitel würde sich auf McKays Schwester Jeannie beziehen. Wäre zwar schon ein bisschen eine seltsame Bezeichnung gewesen, allerdings ist man von den deutschen Episodentiteln mittlerweile ja doch so einiges gewohnt, weshalb es mich jetzt auch nicht übermäßig überrascht hätte. So oder so: Nachdem mich die erste Szene, so völlig ohne Kontext, noch eher ernüchterte (befürchtete ich hier doch eine – weitere – überwiegend erdzentrierte Episode, bei Atlantis), gelang es "Der doppelte Rodney" dann aber rasch, für sich einzunehmen. Hauptverantwortlich dafür ist die wunderbare neue Figur von Jeannie Miller bzw. McKay, die noch dazu von David Hewletts echter Schwester Kate gespielt wird. Klar, bei guten Schauspielern und entsprechender Vorbereitung ist solch ein echtes Verwandtschaftsverhältnis keine Bedingung, um ein überzeugendes Geschwisterpaar abzugeben, aber es hilft "Der doppelte Rodney" insofern, als es den beiden halt – no na – mühelos gelingt, eben dies darzustellen. Ihre Dynamik wirkt sehr natürlich, und war für mich eine der größten Stärken der Folge.

"Der doppelte Rodney" profitiert darüber hinaus davon, dass sie sich wieder stärker auf McKay – bzw. Meredith – konzentriert, der ja meine Lieblingsfigur aus der Atlantis-Riege ist. Zudem kam aufgrund meiner Interpretation des deutschen Titels – der englische spoilert ja ohnehin nichts – die Ankunft des zweiten Rodneys für mich völlig unerwartet. Das war ein netter Twist, der die Episode dann ebenfalls nochmal aufwertet. Einerseits, da die gemeinsamen Szenen beider Rodneys sehr gut umgesetzt und getrickst waren (ich frage mich z.B. immer noch, wie die das mit dem Handschlag hinbekommen haben; da verzeiht man auch, wenn die Blickrichtung nicht immer 100%ig passen mag). Vor allem aber, da ich die Idee dahinter sehr interessant fand. Klar, dass wir in unserem Leben noch auf eine andere Version unserer selbst aus einem Paralleluniversum treffen, kann wohl eher ausgeschlossen werden. Man kann dies aber durchaus generell auf neue Freunde, Bekanntschaften, den eigenen Partner und so weiter umlegen. Rodney fühlt sich durch sein Gegenstück, der bei allen ungemein beliebt zu sein scheint, zunehmend ausgebootet. "Rod" tut sich im Umgang mit anderen leichter, und ist generell charmanter und charismatischer – weshalb Rodney doch ein bisschen eifersüchtig ist. Ich konnte mich in ihn jedenfalls leicht hineinversetzen. Letztendlich war diese Bekanntschaft mit einer alternativen Version aber etwas Gutes – läutete sie doch die Versöhnung zwischen ihm und seiner Schwester Jeannie ein. Auf der einen Seite zwang diese Begegnung Rodney dazu, sich seine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten einzugestehen, und andererseits hatte er dann auch noch ein bisschen Hilfe von John, der Jeannie die von Rodney in der Folge "Nachrichten aus der Pegasus-Galaxie" aufgenommene, jedoch nie abgeschickte, Nachricht an sie vorspielt. Insgesamt war "Der doppelte Rodney" jedenfalls eine sehr unterhaltsame Episode, der es zwar ein bisschen an Spannung mangelte, dieses Manko jedoch durch den gelungenen Humor sowie die nette Entwicklung zwischen Rodney/Meredith und Jeannie mehr als nur kompensierte.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Der doppelte Rodney" hat mir sehr gut gefallen. Die Episode profitiert u.a. vom glücklichen Zufall, dass David Hewlett nicht einfach nur eine echte Schwester hat, sondern diese zudem ebenfalls als Schauspielerin aktiv ist. Dementsprechend natürlich fühlt sich die Bruder-Schwester-Dynamik hier an. Ihre gemeinsamen Szenen zählten für mich jedenfalls zu den ganz großen Stärken der Folge, wobei es mir vor allem auch die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander, und die versöhnlichen Töne am Ende, angetan hatten. Aber auch alles rund um den zweiten Rodney gefiel mir. Die Szenen mit beiden David Hewletts waren sehr gut gemacht, und vor allem auch die Idee eines solchen Doppelgängers, der einen in gewissen Belangen aussticht, gefiel mir. Alles rund um die Bedrohung durch das Experiment bzw. aus der anderen Galaxie verfehlte zwar die angepeilte spannungssteigernde Wirkung, da einfach wieder mal so viel auf dem Spiel stand, dass ein Scheitern von vornherein ausgeschlossen war. Zudem hätte ich es glaub ich besser gefunden, wenn das Experiment erfolgreich gewesen und die Energieprobleme von Atlantis dank Jeannies Hilfe nun endlich der Vergangenheit angehört hatten (man sollte meinen, fast die halbe Serie auf diesem Pferd herumzureiten, wäre genug). Nicht zuletzt aufgrund der netten Dynamik zwischen David und Kate, den gelungenen Szenen zwischen den beiden Rodneys, sowie zahleichen lustigen Momenten und Kommentaren war "Der doppelte Rodney" aber durchgehend sehr unterhaltsam.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel


Review von Michael Melchers: Die Einführung von McKays Schwester "Jeannie Miller" mit Hilfe eines kleinen Crossovers ist richtig gut gelungen. Für alle, die es nicht wissen, Jeannie Miller (Kate Hewlett) ist nicht nur in der Serie die Schwester von Rodney McKay, sondern auch im richtigen Leben die Schwester von David Hewlett. Die Idee von Martin Gero, Rodney McKay noch einen weiteren Namen zu geben und zwar "Meredith" lässt nicht nur uns Zuschauer schmunzeln, sondern die Charaktere selbst. Die Angst des "Beamens" scheint wohl in der Familie der McKays zu liegen, denn auch Jeannie benimmt sich nicht gerade normal und scheint sehr verängstigt zu sein, wie McKay einst selber. Der Vergleich Sheppard mit Kirk hat mir persönlich ein lautes Lachen entlockt. Das Experiment selber ist auch nicht ganz uninteressant, nur schade, dass es am Ende nicht funktioniert hat. Die Pose in der der andere McKay in der Eindämmungskammer auftauchte, erinnerte mich stark an „Terminator“, könnte wetten Martin Gero hat sich ein wenig daran orientiert. Die letzten Minuten der Folge machen die ganze Atlantis-Story wieder interessanter, man hat zwar den anderen McKay zurück in sein Universum geschickt, doch dafür das gesamte ZPM verbraucht. Nun stehen unsere Freunde wieder da, wo wir vor über zwei Jahren waren, ohne ZPM und ohne die Möglichkeit sich zu verteidigen. Wir können nur hoffen, dass die Wraith oder die Asusianer die Gelegenheit nicht nutzen, um die Stadt anzugreifen. Ich persönlich hoffe, dass wir Kate Hewlett als Jeannie Miller wieder sehen werden, da sie nicht nur interessante Aspekte von Rodney McKay preisgegeben hat, wie oben schon erwähnt, hat sie den einen oder anderen auch schmunzeln lassen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Wertung: 4 von 5 Punkten


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) MGM/Showtime Erde: Jeannie Miller spielt mit ihrer jungen Tochter Madison. Als Madison mit einem Spielzeugzug durch eine Brücke durchfährt, verharrt Jeannie plötzlich und hat dann einen Einfall. Sie geht zu dem Zeichenblock ihrer Tochter und beginnt etwas mit Fingerfarbe zu zeichnen. Als der Vater der Familie. Kaleb, nach Hause kommt, sitzt Madison etwas sprachlos da und schaut ins Wohnzimmer. Im Wohnzimmer liegen duzende von Zeichenblätter, auf denen diverse Rechnungen erstellt wurden und mittendrin sitzt Jeannie. Der Abend verläuft ganz normal, doch Jeannie kann nicht wirklich schlafen. Am nächsten Tag führt sie ihre Arbeit auf Papier und Kugelschreiber fort. Wenig später klopft es an der Tür des Hauses und Lt. Colonel Carter steht vor der Tür. Sie erzählt, dass sie von Jeannies Professor etwas über ihre Arbeit erfahren hat, die sie erstellt hat. Sheppard teilt McKay unterdessen in Atlantis mit, dass Carter seine Hilfe brauch, und dass er auf die Erde kommen soll. Als McKay freudig grinsend fragt worum es denn ginge, sagt Sheppard „um deine Schwester“.

McKay durchschreitet das Stargate auf der Erde und wird von Carter empfangen, statt sich jedoch vernünftig zu begrüßen, will er wissen was genau mit seiner Schwester ist. McKay isst eine Kleinigkeit liest sich die Arbeit seiner Schwester durch. Wenig später taucht Carter klackend mit ihren Händen auf. Carter erfährt von McKay, dass er vor mehr als vier Jahren das letzte Mal mit seiner Schwester gesprochen hat. Er erwähnt auch den Streit, den er mit ihr hatte, da sie sich gegen die Wissenschaft und für ein Familienleben entschieden hat und zudem nichts mehr mit der aktiven Wissenschaft zu tun haben will. McKay weiß nun warum er auf der Erde ist, er soll seine Schwester überreden ihre Theorien in die Tat umzusetzen. Obwohl das Verhältnis der beiden Geschwister nicht das Beste ist, kann Carter McKay davon überzeugen seine Schwester aufzusuchen. An der Tür der Millers klopft es und Jeannie öffnet die Tür. McKay steht mit einem seltsamen Blumenstrauß davor. Jeannie ist im ersten Moment erschrocken und bringt nur ein „Hey“ heraus. Die beiden kommen nur schlecht ins Gespräch. Jeannie möchte von ihrem Bruder wissen was er hier will. Er erzählt ihr, dass er in der letzten Zeit sehr beschäftigt war und nun etwas Zeit habe um seine Schwester besuchen zu können. Jeannie jedoch errät schnell wieso McKay wirklich hier ist. Es geht um ihre Physik-Arbeit, die sie ihrem Professor geschickt hat. McKay gesteht, dass dies ein Grund sei, warum er hier ist. Jeannie leitet daraus ab, dass er für die Regierung der Vereinigten Staaten arbeitet. Jeannie wird auf einmal etwas wütend, denn sie möchte mit all dem nichts zu tun haben. Als die Diskussion lauter wird, tauchen Kaleb und Madison auf. Die kleine Madison fällt McKay gleich um seine Beine und fragt ihn, ob er ein Geschenk für sie dabei habe. McKay verneint dies jedoch. Jeannie macht darauf Kaleb mit ihrem Bruder bekannt. Kaleb lädt McKay daraufhin zum Essen ein.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Nach dem Essen scheint die Stimmung zwischen Jeannie und Rodney etwas besser zu sein. McKay versucht seine Schwester zu überreden mit ihm zukommen. Als sie fragt wie lange dies dauern werde, sagt er einige Monate. Jeannie hält dies für einen Scherz. McKay erklärt ihr, dass es ihre Tochter nicht einmal bemerken wird, wenn sie fort ist. Er erklärt ihr auch, dass es etwas wirklich Großes ist an dem er arbeitet. Als Jeannie jedoch noch immer ablehnend ist, geht er direkt auf sie zu und fordert ihre Hand. Als sie ihm die Hand gibt, beamt er sie und sich selbst auf die Daedalus. An Bord der Daedalus werden die beiden bereits von Carter erwartet. Im ersten Moment scheint Jeannie verwirrt, als man sie aufklärt dass sie gerade auf ein Raumschiff gebeamt wurde, hält sie das auch für einen Scherz. Carter und McKay zeigen Jeannie ein Fenster, von dem aus sie den nordamerikanischen Kontinent sehen kann und langsam fängt sie an ihrem Bruder zu glauben. McKay erzählt ihr, dass sie dies allem einen Artefakt namens Stargate verdanken, welches es ermöglicht von einem Planeten zum anderen zu reisen bzw. andere Galaxien zu erreichen.

Jeannie kann es nicht fassen, in was sie ihr Bruder „Meredith“ sie hin eingezogen hat. Carter hält kurz inne, und als sie fragt wie Jeannie ihren Bruder genannt hat wiederholt sie es: „Meredith McKay“. Carter kann sich ein Lachen nicht verkneifen. McKay versucht die Lage zu erklären, indem er sagt, dass es eine lange Geschichte sei und sein echter Name „Meredith Rodney McKay“ ist, doch bevorzugt er Rodney. Jeannie klärt die ganze Situation, indem sie das Thema wechselt. Carter erklärt ihr, dass diese ganze Technologie entwickelt haben, um feindliche Wesen, die man als „Aliens“ bezeichnen kann, bekämpft. Jeannie erbittet sich etwas Bedenkzeit, am Ende entscheidet sie sich mit McKay mitzukommen. Kurz nachdem die Daedalus in den Hyperraum gesprungen ist, stellt Carter eine Kommunikation zwischen dem Schiff und der Erde her. Sie entschuldigt sich als erstes bei Jeannie und McKay, dass sie nicht mitkommen konnte, aber sie wird auf der Erde dringend benötigt. Sie beginnt dann einige Sachen der vergangenen Jahre zu erzählen. Darunter ist auch das Projekt „Arcturus“, bei dem die Antiker versucht haben ZPM-Energie aus unserem eigenen Universum zu extrahieren, was jedoch nicht funktioniert hat, was ihr Bruder vor kurzem selbst erlebte. Dies hatte zur Folge, dass er ein ganzes Sonnensystem vernichtet hat. Carter glaubt mit Jeannies Arbeit kann man über eine Universumsbrücke nun versuchen diese Art von Energie zu extrahieren, wobei die gefährlichen Partikeln, die das letzte Experiment scheitern ließen, in ein Parallelessuniversum geschickt werden. Bevor Jeannie und McKay ihre Arbeit beginnen, starrt diese aus einem Fenster und beobachtet den Hyperraum, von dem sie sehr fasziniert ist. McKay reißt sie leider sehr schnell aus ihren Gedanken und erinnert sie daran wieso sie hier ist. Nachdem die beiden mit ihrer Arbeit begonnen haben, scheinen sie sehr gut miteinander zurecht zu kommen. Mit Hermiod an Bord entwickeln sie Modifikationen für die Eindämmungskammer, die in Atlantis in einem Kontaminationslabor steht, um erfolgreich an jene Energie zukommen.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Die Pläne für die Eindämmungskammer werden über eine Subraumverbindung nach Atlantis geschickt, worauf Radek Zelenka gleich mit den Modifikationen beginnt. Kurz bevor die Daedalus in Atlantis eintrifft, sind Radek und seine Leute fertig. Rodney und Jeannie werden direkt in das Labor gebeamt und von Sheppard, Weir und Zelenka empfangen. Nachdem man sich begrüßt hat, erwähnt Jeannie wieder den Namen Meredith und Sheppard kann sich gerade noch ein Lachen verkneifen. Zelenka versucht dann die Lage zu klären, indem er erzählt, dass sämtliche Simulationen mit den Modifikationen erfolgreich waren. Obwohl Jeannie Radek noch nie gesehen hat, bedankt sie sich bei ihm für seine gute Arbeit, worauf Radek etwas verwundert ist, denn ein solches Lob hat er von Rodney noch nie bekommen. Obwohl Radek gute Arbeit geleistet hat, führen Jeannie und McKay die letzten Arbeitsschritte selbst durch. Als sie sich beide sicher sind, dass alles richtig ist, möchte Jeannie, dass sie gemeinsam auf den Startknopf drücken, doch McKay macht dies alleine. Die Maschine beginnt zu laufen und das stabil bei 5% Leitung. Inzwischen ist Jeannie wütend und verlässt den Raum, da es in ihren Augen ihre gemeinsame Arbeit ist und nicht nur McKays.

Die Maschine arbeitet eine ganze Weile ohne Probleme, doch dann passiert etwas. Ein grelles Licht erscheint. Im nächsten Moment taucht ein fremdes Objekt in der Eindämmungskammer auf. Die verantwortliche Wissenschaftlerin versucht zwar die Kammer abzuschalten, doch es ist zu spät, ein Objekt materialisiert sich zu einem Menschen, der von einem Schutzschild geschützt. Die Wissenschaftlerin ruft daraufhin Zelenka ins Labor. Als Zelenka gerade eintrifft, ist der Transport der Person abgeschlossen: es ist McKay, oder eine Person, die ihm sehr ähnlich sieht. Die Person erzählt Radek, dass er gekommen ist um mit dem Verantwortlichen dieses Projektes zu sprechen. Radek sieht etwas verwirrt aus und erzählt ihm, dass McKay dafür verantwortlich sei. Die Person sagt daraufhin, dass er dann mit sich selbst sprechen möchte. Im Speiseraum hört man unterdessen lautes Gelächter, als McKay nähert, wird er von Sheppard lautstark mit „Meredith“ begrüßt. McKay findet dies nicht gerade toll. Seine Schwester sitzt zusammen mit seinen Freunden an einem Tisch und diese erzählt einige Geschichten über McKay. Die Unterhaltung zwischen McKay, seiner Schwester und seinem Team wird unterbrochen, als McKay und Sheppard von Weir in den Isolationsraum gerufen werden. Als McKay und Sheppard in dem Raum ankommen, sehen sie wie Weir vor einigen Monitoren steht, auf denen einer anderer McKay zu sehen ist. Weir klärt die Anwesenden auf, dass diese Person vor kurzem in der Eindämmungskammer aufgetaucht sei. Sie erwähnt auch, dass dieser Mann behauptet aus einem Paralleluniversum zu kommen. Ihrer Aussage nach ist er gekommen um mit dem McKay aus diesem Universum zu sprechen. Weir hat auch angeordnet, das Projekt vorerst auszusetzen.

Episodenbild (c) MGM/Showtime McKay geht zusammen mit Jeannie zu dem anderen McKay. Gleich zu Beginn des Gespräches stellt sich heraus, dass der andere McKay wesentlich höflicher ist und nicht Rodney, sondern Rod heißt. Ohne viel zu reden, kommt Rod gleich zu dem Thema, es geht um das Projekt was Jeannie und McKay auf dieser Seite durchführen. Es hat verheerende Wirkungen auf sein Universum. Die gefährlichen Partikel beginnen langsam sein Universum zu vernichten. Er bittet nur darum das Projekt einzustellen, nachdem McKay und Jeannie einverstanden sind, sagt Rod, dass seine Arbeit nun getan ist. Als sie noch fragen, wie Rod hier hergekommen ist, erzählt er ihnen, dass er und sein Team von einem Jumper aus ein seltsames Phänomen auf dem Planeten entdeckt haben. Sheppard entschied daraufhin eine Person, mit dem persönlichen Schutzschild dort hinein zu beamen - so ist er auf dieser Seite gelandet. McKay stellt daraufhin fest, das Rod womöglich nicht mehr zurückkehren kann. Am Abend hilft Jeannie Rod beim Einrichten eines Quartiers und die beiden kommen ins Gespräch. Auf Rods Seite hat Jeannie drei Kinder. Rod zeigt ihr daraufhin ein Bild von Jeannies Familie aus seiner Realität, auf dem Foto hat sie nicht nur eine Tochter sondern auch zwei Söhne.

McKay und Sheppard streiten sich unterdessen, dass zwei McKays besser sind als einer, worauf McKay etwas wütend wird und sagt, dass es nur einen echten McKay gibt – nämlich er selbst. Das Gespräch zwischen Sheppard und McKay endet als Sheppard in einen Transporter steigt und auf einen Knopf drückt und grinsend sagt „Was immer du meinst Meredith!“. Am nächsten Tag spielen Rod und Sheppard am Pier Golf. Die beiden unterhalten sich dabei über ihre Gegenstücke in der jeweiligen Realität, und dass es große Unterschiede gibt. Rod ist in Sheppards Augen der Höfflichere, wobei der Sheppard in Rods Realität niemals mit ihm Golf gespielt hätte, da er der Mensa in Atlantis beigetreten ist. Als McKay diesen Tag wieder in den Speiseraum kommt, hört er erneut lautes Gelächter und denkt schon das Schlimmste, doch bevor eine Diskussion beginnt, werden beide McKays von Zelenka zur Eindämmungskammer gerufen. McKay sieht, dass Zelenka die Kammer erneut gestartet hat, als McKay ihn darauf anspricht sagt er, dass die Deaktivierung dazu geführt habe, dass sich trotzdem Partikel auf die andere Seite bewegt haben und das mehr, als wenn die Maschine deaktiviert ist. Während Rod, Rodney und Jeannie eine Lösung für das Problem suchen, spricht Rodney seine Schwester auf das Frühstück mit Rod an. Er scheint eifersüchtig, das sie Zeit mit dem anderen McKay verbringt, obwohl er doch ihr richtiger Bruder ist. Jeannie kontert darauf, in dem sie ihm sagt, dass es ihm die letzten vier Jahre nicht interessiert hat wie es ihr geht und zudem findet sie es interessant mit einer Person aus einem anderen Universum zu sprechen. Wenig später führen McKay und Sheppard ein kurzes Gespräch über ihn und Jeannie und was sie wirklich von ihm hält. Sheppard scheint jedoch viel mehr daran interessiert zu sein Golf-Schläger zu putzen, als McKay bei seinem persönlichen Problem zu helfen. Er erwähnt auch, dass es möglich ist, dass Jeannie Rod mehr mag als ihn. McKay wird später von Zelenka zurück zur Eindämmungskammer gerufen.

Episodenbild (c) MGM/Showtime Zelenka erzählt, dass sie eine Botschaft aus der Eindämmungskammer erhalten haben. Er sieht jedoch keinen Weg zu antworten. Das Problem mit den Partikeln scheint schlimmer zu sein als sie alle angenommen hatten. Diese Partikeln scheinen auch dieses Universum zu vernichten. Jeannie hat dann einen Einfall, um die Brücken zwischen den beiden Universums zu unterbrechen. Mit Hilfe des Z.P.M. schicken sie einen massiven Energiestoß zwischen die beiden Universen, was dazu führt, dass die Brücke unterbrochen wird und die Partikel verschwinden. Der Nachteil, das Z.P.M. wird dabei wohl völlig entladen. Obwohl Weir nicht gerade begeistert von dem Plan ist, stimmt sie zu. Ihnen bleiben nur noch 6 Stunden bevor die Partikel auch Auswirkungen auf dieser Seite zeigen. Unterdessen hat Rod einige Berechnungen erstellt und glaubt mit Hilfe der Beamtechnologie der Daedalus und seinem persönlichen Schutzschild in sein Universum zurückkehren zu können. McKay macht Rod auf das Risiko aufmerksam, dass er sterben würde, falls es nicht funktioniert. Rod ist bereit das Risiko einzugehen, da dieses Universum nicht sein zuhause ist.

Bevor das Gespräch zu Ende ist, verrät Rod McKay, dass die anderen ihn genau so mögen wie sie ihn, nur halt auf eine andere Weise. Mit einem ungewöhnlichen Handschlag verabschieden sich die beiden McKays voneinander und wünschen sich gegenseitig viel Glück. Rod verabschiedet sich dann auch noch von Radek und Jeannie und lässt sich dann von Hermiod auf die Daedalus beamen. Radek und McKay sind inzwischen bereit und freundlicherweise darf Jeannie den Prozess starten. Der Plan scheint zu funktionieren die Brücke beginnt zu kollabieren. McKay gibt Hermiod unterdessen den Befehl - Rod zurück in sein Universum zu schicken und es scheint geglückt, die Brücke jedoch besteht noch immer und das Z.P.M. besitzt nur noch 50% seiner Energie. Als die Brücke schließlich geschlossen ist befindet sich der Energielevel des Z.P.M. bei 25% doch es reicht noch nicht um die Brücke zu versiegeln, als man bei 3% der Leistung ist, gibt McKay den Befehl den Prozess zu beenden, als Zelenka dies ausführt kostet dies die letzten 3%. Das Z.P.M. ist komplett entladen, worauf kurzzeitig alle Lichte in Atlantis ausgehen. Bevor Jeannie abreist, zeigt Sheppard ihr ein Video, dass McKay vor mehr als einem Jahr aufgenommen hat, welches sie aber nie erhalten hat. In dem ist McKay ganz anders, als sie ihn in ihrer Erinnerung hat - menschlicher. Als McKay in Jeannies Quartier kommt und fragt was sie da machen sagt Sheppard ‚nichts Besonderes’ und verlässt, mit dem Laptop in der Hand, den Raum. Die beiden sprechen sich daraufhin mehr oder weniger richtig aus und verzeihen sich jeweils, was mit einer liebevollen Umarmung endet, zudem hat McKay eine Kleinigkeit für Madison. Nachdem Jeannie abgeflogen ist, geht McKay wieder in den Speiseraum und hört zum dritten Mal lautes Gelächter, dieses Mal geht es aber um Rod. Am Ende gesellt sich Rodney zu seinen Freunden und lacht mit ihnen herzhaft über allerlei Dinge.

Michael Melchers
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







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