Danke, daß Du Dir die Zeit genommen haben, diesen Kommentar an den Administrator dieser Seite zu melden.
Bitte vervollständige dieses Formular und klicke anschließend auf den Senden Button, um Deine Meldung abzuschließen.
Fragen oder Hinweise zum Kommentar
12.07.2013 23:19
Dieses Interview habe ich nicht mitbekommen. Ich habe es mir einfach zusammengereimt, weil Nolan ja zumindest bei Warner derzeit viel machen kann, Batman zweimal zur Milliarde gebracht hat (wenn auch Dark Knight eigentlich dank Ledger und Rises dank Dark Knight) und dies auch mit Superman hätte machen können, wenn es nach Warner gegangen wäre und weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Snyder sich bewusst dazu entschieden hat. Der Film wäre bezüglich Inszenierung und Gegner bestimmt ein bisschen anders geworden, wenn Snyder mehr Freiheit gehabt hätte, aber der hat ja noch Sucker Punch im Rücken, der ja gefloppt ist.
Ich fand Man of Steel zwar nicht scheiße, empfinde ihn aber trotzdem als kleine Enttäuschung nach wie vor. Die erste Hälfte ist einfach nur wirr erzählt. Zuerst der Krypton-Abschnitt, der für eine packende Anfangsszene viel zu lang ist. Zwar wird bei Bond hin und wieder versucht, in dem Bereich was längeres abzuliefern, aber wir sind hier nicht bei Bond. Ich hätte den Abschnitt einfach ganz draußen gelassen und die entscheidenden Momente bei der Szene gezeigt, als Jor-El alles Clark erzählt. Denn so wirkt letztere Szene, als würde man den ganzen Anfang für die total bekloppten nochmal extra erklären. Danach kommt die Bohrinsel, die ein packender, dramatischer Einstieg hätte werden können, aber zu schnell kommt, weil jetzt noch eine Actionszene folgt. Das ist in etwa so, als wäre Sam Raimis erster Spider-Man mit dem kurzen einblenden des Bisses und dem Wrestling-Match samt Mördersache gestartet, was 20 Minuten gedauert hätte und gleich darauf wäre dann die Szene mit dem Geldtransporter gekommen, wo Spider-Man sein erstes Foto für den Bugle schisst.
Danach wird einfach die Klassenszene eingeblendet, wo Clark das erste Mal durch Sachen durchsieht und ne scheiß Angst hat (hätte ich in dem Alter auch gehabt, wenn ich plötzlich die ganzen Organe in den Körpern und die rote Haut unter der normalen Haut gesehen hätte ) Und nachdem Clark ne halbe Minute durch die Gegend läuft und sich dabei neue Klamotten besorgt (was für einen Grund neben dem, um die Frauen zu entzücken bei all den Muskeln, gab es eigentlich, wieso der Oberkörperfrei zur Insel geschwommen ist?), wird das Busunglück und die damit dritte Actionszene direkt hintereinander gezeigt. Danach ging es aber endlich. Batmans Begins hat das im Vergleich einfach deutlich besser gemacht, was Aufbau und einblenden der Rückblicke angeht, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt Nolan als Regisseur gewollt hätte, keinen krampfhaft auf realistisch getrimmten Superman und die Ausbildungsszenen einen Teil des mysteriösen um Batman zerstört haben.
Ein weiterer Schwachpunkt ist Amy Adams als Lois Lane. Jedes mal, wenn die auftauchte, war ich leicht genervt, weil die sau langweilig rüberkam und dazu find ich die nach wie vor als Lane fehlbesetzt. Als Lana hätte die deutlich besser gepasst. Bosworth war im Vergleich deutlich besser und hätte im damaligen Alter in Man of Steel als Anfänger-Reporterin deutlich besser gepasst. Die hatte halt Pech, die Kidder-Lane zu spielen, die deutlich älter war und als die sie zum damaligen Zeitpunkt zu jung war. Und was mich ebenfalls genervt hat: ab dem Moment, wo die das erste Mal auftaucht, scheint die überall dort zu sein, wo auch Superman ist. Deswegen wollte Zod wohl auch, dass die ebenfalls an Bord kommt, damit sie auch in dem Abschnitt genau dort ist, wo auch Superman ist. Hätte nur noch gefehlt, dass die schon am Anfang in der Bar auftaucht und genau in dem Moment am Eingang reinkommt, als Clark durch einem Hintereingang in die Küche verschwindet.
Mach hier mal Schluss, weil ich grad was erledigen muss. Rest folgt morgen. Bis dahin bitte nicht antworten darauf!