Barbaras Baby - Omen III |
Mittelmäßiger Ausklang der Trilogie
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Montag, 25 Oktober 2021 |
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Kurzinhalt: Damian ist erwachsen geworden. Mit seinen mittlerweile zweiunddreißig Jahren hat er nicht nur das Firmenimperium seines Onkels übernommen, sondern wird auch vom Präsidenten der USA zum amerikanischen Botschafter in England bestellt. Eben dort soll in Kürze die Wiedergeburt Christi erfolgen – laut Prophezeiung das Einzige, was Damians Schreckensherrschaft doch noch aufhalten kann. Dieser setzt daraufhin seine satanischen Anhänger in Bewegung, um alle Babys, die während der betreffenden Sternenkonstellation geboren wurden, ermorden zu lassen – nicht ahnend, dass sich die Prophezeiung just auf das Kind seines engsten Vertrauten bezieht. Währenddessen freundet sich eine britische Journalistin mit Damian an – und will die Wahrheit, als ein Priester sie in Damians dunkles Geheimnis einweiht, partout nicht akzeptieren. Und in Italien hat ein Orden jene sieben Dolche an sich gebracht, mit denen sich Damians Leben beenden lässt – und schickt sieben treue und gläubige Mitglieder aus, um ihn zu ermorden… Review: ![]() Inszenatorisch ist der von Graham Baker verantwortete Film solide, ohne sonderlich aufzufallen; nur einzelne wenige Einstellungen verwöhnen kurzzeitig das Auge. Musikalisch bekommt man da, wieder von Jerry Goldsmith, schon deutlich mehr geboten, wobei auffällig ist, dass er sich von den zuvor etablierten Themen hier stark löst, und seine Musik teilweise – wie z.B. bei der Sternenkonstellation – deutlich orchestraler angelegt ist, während die kirchlichen Töne diesmal etwas in den Hintergrund geraten (bei der gerade angesprochenen Szene wähnt man sich musikalisch z.B. schon fast mehr in einem "Star Trek"- als einem "Omen"-Film). Doch trotz dieser positiven Aspekte und auch wenn ich "Omen III" insgesamt wieder kurzweiliger fand als den Vorgänger, wirklich packen wollte mich leider auch "Barbaras Baby" nicht. Zumal sich zwischendurch auch immer wieder Längen einschleichen, wie z.B. die bis auf das Attentat sehr entbehrlich wirkende Jagdsequenz. Der deutsche Titel tut dem Film im Übrigen auch keinen Gefallen, da er viel zu offensichtlich macht, bei welchem Kind es sich um die Wiedergeburt Christi handelt. Dass es dem Film nicht gelang, mich zu einer der Figuren, sei es nun Damian (den ich trotz seiner Taten nie wirklich hassen konnte), oder seine spätere Geliebte Kate, eine Bindung aufbauen zu lassen, ließ mich das Geschehen zudem leider als doch eher unbeteiligter Beobachter verfolgen. Und als jemand, der mit dem christlichen Glauben dann doch eher wenig bis gar nichts anfangen kann, war mir dann auch das Finale eindeutig zu viel des Guten, und drohte doch eher ins unfreiwillig komische abzudriften. Trotzdem: Als ob der üblicherweise mit jedem neuen Teil abnehmenden Qualität, ist man als leidgeplagter Horror-Fan ja durchaus immer wieder positiv überrascht, wenn es Einträge gibt, die diese Trends durchbrechen – und zumindest das ist "Omen III" gelungen. Fazit: ![]() Wertung:5 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1981 20th Century Fox)
Weiterführende Links: Halloween-SPECiAL 2021
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