Rätsel der Relativität |
Um Talyns Heilung abzuschließen, hat man sich mit dem Leviathan-Nachwuchs auf einen abgelegenen Dschungelplaneten zurückgezogen. Dann jedoch werden sie dort von der Einsatzgruppe, die von Aeryns Mutter angeführt wird, aufgespürt…
Episodennummer: 3x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 06. Juli 2001 Erstausstrahlung D: 17. Februar 2002 Drehbuch: Rockne S. O’Bannon Regie: Peter Andrikidis Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Paul Goddard als Stark, Tammy Macintosh als Jool, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Linda Cropper als Xhalax Sun, Thomas Holesgrove als Vek, Dominique Sweeney als Thek Kurzinhalt: John, Aeryn, Crais, Rygel und Stark landen mit Talyn auf einem abgelegenen Dschungelplaneten. Dort soll der Leviathan-Nachwuchs Gelegenheit haben, sich vollständig von seinen Verletzungen zu erholen. Dann jedoch werden sie von jener Peacekeeper-Einheit, die losgeschickt wurde, um Talyn zu finden, aufgespürt. Angeführt wird diese just von Aeryns Mutter Xhalax. Im Dschungel kommt es dann schließlich zu einem ersten Gefecht, bei dem John und Crais von Aeryn getrennt werden. Diese bringt ihre verletzte Mutter an Bord von Talyn, um sie zu versorgen, wird jedoch kurz darauf von dieser überwältigt. John und Crais haben sich indes im Dschungel verirrt, und versuchen nun, den Weg zurück zu Talyn zu finden, als ihnen die beiden Soldaten, die Xhalax begleiteten, über den Weg laufen… Review: ![]() Die Umsetzung des außerirdischen Planeten gefiel mir ebenso. Natürlich merkt man, dass hier ein Studiogelände herhalten musste, für mich haben solche Studiolandschaften aber nicht nur einen netten Retro-Touch, sie stellen zudem gegenüber doch etwas zu irdisch aussehenden Location-Aufnahmen eine nette Abwechslung dar. Ein Punkt, der mir bei "Rätsel der Relativität" auch ganz besonders positiv ins Auge – oder eher Ohr – gestochen ist, auch wenn es nur bedingt etwas mit der Folge an sich zu tun hat, aber: Der Original-Ton auf Blu-Ray war hier wirklich sehr gut abgemischt. Vor allem die räumlichen Soundeffekte während der ersten Schießerei stachen hier hervor, aber generell hat man hier sehr sorgfältig gearbeitet. Dass ich die Episode trotzdem nicht besser bewerte, liegt in erster Linie an zwei Aspekten. Den ersten könnt ihr euch sicherlich schon denken: Ich bräuchte einfach diese ständigen Geister-Scorpy-Auftritte nicht, und hätte auch auf diesen hier wieder gern verzichtet. Vor allem aber blieb mir die Folge am Ende im Hinblick auf Xhalax' Schicksal dann doch zu vage. Wenn Crais sie wirklich erschossen hat, dann hätte man uns das zeigen sollen; wenn schon nicht die Schüsse selbst, dann doch zumindest ihre Leiche. So konnte ich mich hingegen – nicht zuletzt auch aufgrund der scheinbaren Abneigung der Serie, sich endgültig von Widersachern zu trennen (man sehe sich mal nur an, wie oft Scorpius angeblich schon gestorben ist) – den Eindruck nicht erwehren, dass Crais warum auch immer (hat er etwa einen Deal mit ihr abgeschlossen, um wieder zu den Peacekeepern zurückkehren zu können?) sie am Leben ließ, und man sich Xhalax somit für einen möglichen weiteren Auftritt in der Hinterhand hält. Was ich dann halt doch doof finde. Und selbst wenn sie tatsächlich tot sein sollte, hat man diese dramatische Wendung aus meiner Sicht aufgrund der Umsetzung eben doch etwas vergeigt. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2001 Syfy)
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