Insekten des Todes |
Episodennummer: 2x10 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 25. September 1998 Erstausstrahlung D: 13. Oktober 1999 Drehbuch: Robert C. Cooper Regie: David Warry-Smith Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond. Gastdarsteller: Colleen Rennison als Allyson Martin, Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Tom McBeath als Colonel Harold Maybourne, Scott Hylands als Dr. Timothy Harlow , Alonso Oyarzun als Punk Leader, Richard Leacock als Sergeant, Laara Sadiq als SSgt. Laura Davis u.a. Kurzinhalt: SG-1 erforschen den Planeten Svoriin, dessen Zivilisation zwar einen technologischen Stand über jenem der Menschheit erreicht zu haben scheint – doch von den Bewohnern fehlt jede Spur. Dafür wimmelt es aber von riesigen Insekten. Eines davon setzt sich auf Teal'cs Rücken, und gerade als man es vertreiben will, sticht es den Jaffa mit seinem riesigen Stachel. Man bringt ihn daraufhin zur Erde zurück, wo Doktor Fraiser feststellt, dass das dabei injizierte Gift seine Physiologie radikal verändert. Dies scheint Teil des Fortpflanzungsprozesses der Insekten zu sein, die den Wirtskörper wie ein Parasit dazu verwenden, um Nahrung aufzunehmen, und in dessen inneren hunderte von Larven heranwachsen zu lassen. Somit steht nicht einfach nur Teal'cs Leben, sondern im schlimmsten Fall – sollten sich die Insekten auf der Erde verbreiten – die gesamte Menschheit auf dem Spiel. Teal'cs Goa'uld-Larve sollte ihn vor solchen Infektionen eigentlich schützen, doch scheinbar ist diese stärker, weshalb "Junior" letztendlich sogar abgestoßen wird. Während man im Stargate-Kommando versucht, die Larve am Leben zu halten und zugleich nach einem Mittel sucht, um die Verwandlung aufzuhalten, bricht Teal'c während der Überstellung in eine medizinische Einrichtung aus. Schwer angeschlagen mischt er sich daraufhin unter Menschen, wo er sich mit einem jungen Mädchen anfreundet. Doch die Metamorphose geht ungehindert weiter… Denkwürdige Zitate: "Request permission to beat the crap out of this man." (O'Neill's respektvolle Anfrage an General Hammond.) "Remove yourself from my path." (Den Spruch werde ich demnächst auch mal versuchen.) "Don't sweat it." "I cannot prevent it." (Teal'c nimmt's mal wieder etwas gar wörtlich.) "Guess we shouldn't have loaded it, huh?" "How else would she defend herself?" (Teal'c bevor er mit geladener Wasserpistole loszieht, um Jagd auf Ally zu machen.) Review: ![]() Sehr gut gefallen konnte mir auch der Einstieg. Vor allem die erste Weitwinkelaufnahme der außerirdischen Landschaft sah sehr gut und überzeugend aus. Und eine futuristische Geisterstadt hat ja dann doch auch irgendwie einen ganz eigenen Reiz. Einzig nach dem Schwenk zu den vor Ort-Dreharbeiten ist das Gebäude im Hintergrund etwas gar eindeutig als normales Gebäude von der Erde zu erkennen. Aber das sei verziehen. Zumal man mit dem kurzen Nebensatz, dass die Architektur einen Erd-Ursprung der Zivilisation andeuten könnte, eine gute Ausrede gefunden hat, und den "Zufall" ja wenigstens von selbst anspricht. Recht nett gemacht fand ich auch die Insekten, sowohl vom Design als auch der Umsetzung her. Die "Puppe" sah sehr gut aus, aber auch die CGI-Insektenschwärme waren ziemlich gut getrickst. Was der Episode hingegen nicht wirklich gelang ist, Spannung zu erzeugen. Weder mit der Story rund um Teal'cs Metamorphose – an dessen rechtzeitiger Umkehr kein Zweifel bestand – noch Colonel Maybourne und seine Jagd nach ihm. Etwas schade fand ich auch, dass man uns die zweite Exkursion von SG-1 zum Planeten nicht gezeigt hat. Damit hätte sich eventuell auch ein bisschen Action in die Folge hineinbringen lassen. Sehr bequem auch, wie der Parasit Teal'c auch ohne seinen doch angeblich so überlebenswichtigen Goa'uld-Symbionten am Leben hält – und es zudem gelingt, auch Junior selbst lange genug am Leben zu halten, bis er Teal'c wieder eingesetzt werden kann. Und der "verrückte" Wissenschaftler, wenn auch am Ende dessen moralisches Gewissen gewinnt, war mir teilweise doch ein bisschen zu klischeehaft. Insgesamt ist "Insekten des Todes" eine zwar soweit ganz kurzweilige, letztendlich aber eher belanglose Episode. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/Showtime)
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