Hellboy 2 - Die Besetzung
Biografien und weitere Infos Kategorie: Sonstige - Autor: Martin Wenzel - Datum: Donnerstag, 16 Oktober 2008
 
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Ron Perlman (Hellboy)

Seine kreative Zusammenarbeit mit Guillermo del Toro begann 1993 mit dessen Regie-Debüt „Cronos". Neun Jahre später drehten die beiden „Blade II" und 2004 folgte schließlich die Titelrolle in „Hellboy".
In fast drei Jahrzehnten überzeugte der preisgekrönte Schauspieler durch eindrucksvolle Rollen in Film, Fernsehen und auf der Bühne. Er studierte Kunstgeschichte an der University of Minnesota und begann nach seinem Abschluss in seiner Heimat New York als Schauspieler. Er spielte in zeitgenössischen Stücken von Pinter und Beckett und in Klassikern von Shakespeare, Marlowe, Ibsen und Tschechow. Vor kurzem kehrte er mit „A Few Good Men" und „Bus Stop" an den Broadway zurück.
Seine Filmkarriere begann 1981 mit der Titelrolle des Höhlenmenschen Amoukar im preisgekrönten „Am Anfang war das Feuer" von Jean-Jacques Annaud, wofür Perlman eine Nominierung für den kanadischen Genie Award bekam. Fünf Jahre später engagierte ihn Annaud als Salvatore in der Verfilmung von Umberto Ecos „Der Name der Rose".
Seine Arbeit mit französischen Regisseuren fand ihre Fortsetzung mit der Titelrolle in „Die Stadt der verlorenen Kinder" von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro. Der Film lief im Wettbewerb von Cannes und bekam eine Nominierung als bester ausländischer Film bei den Independent Spirit Awards. Für Annaud drehte er mit Jude Law und Rachel Weisz „Duell - Enemy at the Gates". Anschließend besetzte ihn Jeunet als Johner in „Alien - Die Wiedergeburt" mit Sigourney Weaver und Winona Ryder.
Zu seinen weiteren Filmen gehören Studio-Produktionen wie „DNA - Die Insel des Dr. Moreau", „Romeo Is Bleeding", „Fluke", „Die Abenteuer von Huck Finn", „Stephen Kings Schlafwandler", „Happy, Texas" und „Star Trek - Nemesis". Zu seinen independent-Filmen gehören „Last Supper - Die Henkersmahlzeit" und der Kurzfilm „Two Soldiers", der den Oscar® gewann.
Perlman spielte drei Jahre in der hochgelobten TV-Serie „Die Schöne und das Biest", wofür er einen Golden Globe Award als Bester Schauspieler bekam, sowie zwei Emmy-Nominierungen und drei Viewers for Quality Television Awards. Zu seinen weiteren Fernseh-Arbeiten gehören „Die Kriegsmacher" von HBO, „Mr. Stitch", „Captain Zoom", die Verfilmung des Rod Serling-Klassikers „A Town Has Turned to Dust" von Rob Nilsson und „Die glorreichen Sieben".
Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen die Miniserie „Stephen King's Desperation", der hochgelobte independent-Film „The Last Winter" von Larry Fessenden, „The Mutant Chronicles" mit Thomas Jane und John Malkovich, „I Sell the Dead" mit Dominic Monaghan, „Outlander" mit Jim Caviezel und John Hurt, „The Dark Country" (das Regie-Debüt von Thomas Jane) und „Bunraku" mit Demi Moore, Josh Hartnett und Woody Harrelson.

Selma Blair (Liz Sherman)

Sie gehört zu den vielfältigsten und aufregendsten Schauspielerinnen der Gegenwart. Ihren Durchbruch erlebte sie mit „Eiskalte Engel", einer jugendlichen  Version des Klassikers „Gefährliche Liebschaften".
Nach ihrem Abschluss der Highschool in Michigan, zog Blair nach New York City und wollte ursprünglich Fotografin werden. Stattdessen besuchte sie jedoch Schauspielkurse am Stella Adler Conservatory und am Column Theatre.
Zu ihren kommenden Projekten gehören „My Mom's New Boyfriend" von George Gallo mit Antonio Banderas, Meg Ryan und Colin Hanks sowie „The Poker House" von Lori Petty. Im Fernsehen spielt Blair an der Seite von Molly Shannon in der NBC-Produktion „Kath and Kim", die auf der gleichnamigen Show aus Australien basiert und im Herbst 2008 ihre US-Premiere hat.  
Blair spielte zwei Staffeln die Titelrolle in der Serie „Zoe, Duncan, Jack & Jane" von Warner Bros. und trat anschließend an der Seite von Reese Witherspoon im Komödien-Hit „Natürlich blond!" auf. Es folgten „Super süß und super sexy" mit Cameron Diaz und Christina Applegate sowie die beiden independent-Filme „Stirb später, Liebling" von Dana Lustig und das kontroverse Drama „Storytelling" von Todd Solondz, wofür sie glänzende Kritiken bekam.
Blair spielte danach in „Hellboy" von Guillermo del Toro und in „A Dirty Shame" von John Waters. Zu ihren weiteren Filmen gehören „Reine Chefsache" von Paul Weitz mit Topher Grace, „High School Confidential - Der Teufel trägt Minirock" von Marcos Siega und „The Big Empty" von Newton Thomas Sigel mit Elias Koteas. Zuletzt spielte sie an der Seite von Greg Kinnear und Morgan Freeman in „Fest der Liebe" von Robert Benton, in „Purple Violets" von Ed Burn und in „Waz - Welche Qualen erträgst du?" von Tom Shankland mit Stellan Skarsgård.
Doug Jones (Abe Sapien/Chamberlain/Angel of Death)
Er wurde als jüngster von vier Brüdern am 24. May 1960 in Indianapolis, Indiana, geboren, wo er auch aufwuchs. Nach der Bishop Chatard High School besuchte er die Ball State University, wo er 1982 den Bachelor in Kommunikation und Theater machte.
Während seiner Studienzeit war er Mitglied der Theatergruppe „Mime Over Matter". Nach seinem Abschluss arbeitete er als Darsteller im Kings Island Themenpark in Cincinnati, Ohio. Außerdem war er als Schlangenmensch tätig.
Nach einem Ausflug auf die Bühne in Indiana, zog Jones 1985 nach Los Angeles. Bislang spielte er in mehr als 30 Filmen, zahlreichen Fernsehserien (darunter die preisgekrönte Serie „Buffy - Im Bann der Dämonen" - seine Episode „Hush" wurde zweifach für den Emmy nominiert), über 90 Werbespots und Musikvideos mit Künstlern wie Madonna, The Red Hot Chili Peppers und Marilyn Manson.
Durch seine einfühlsame Darstellung des Abe Sapien in „Hellboy" von Guillermo del Toro wurden Zuschauer und Kritiker 2004 gleichermaßen aufmerksam auf ihn. Ein Jahr später engagierte ihn del Toro für die Titelrolle in seinem Fantasy/Horrorfilm „Pans Labyrinth". Neben der Rolle des Pan spielte Jones auch die Rolle des Pale Man, einer grauenvollen Kreatur, die Kinder verspeist. Für beide Figuren trug Jones aufwändige Masken und lernte für die Dialoge altes Spanisch. „Pans Labyrinth" wurde für sechs Oscars® nominiert und gewann drei, darunter für Bestes Make-up.
2005 spielte Jones neben  „Pans Labyrinth" auch in „Doom - Der Film", „Die Bankdrücker" und „Das Mädchen aus dem Wasser" von M. Night Shyamalan.
2007 schuf er als Silver Surfer eine weitere Leinwandikone in dem Blockbuster „Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer".
In vielen Filmen ist Jones unter aufwändigen Masken verborgen, sei es als Zombie Billy im Halloween-Klassiker „Hocus Pocus - Drei zauberhafte Hexen" oder als Morlock im Remake von „The Time Machine". Sein wahres Gesicht zeigte der Schauspieler in Filmen wie „Adaptation" mit Nicolas Cage, „Mystery Men" mit Ben Stiller, „Batmans Rückkehr" mit Danny DeVito und in independent-Filmen wie „Stalled" von Stefan Haves und „A Series of Small Things" von Phil Donlon. 2005 spielte er den Cesare im Remake des Stummfilmklassikers „Das Kabinett des Dr. Caligari" von David Lee Fisher. Der Film bekam drei Preise beim Screamfest Horror Film Festival, darunter den Publikumspreis.
Gleichfalls ohne Maske war Jones in einer Gastrolle als Drogenabhängiger in der Episode „Blood Hungry" der TV-Serie „Criminal Minds" zu sehen.
Zu seinen kommenden Projekten gehören „Legion" sowie die independent-Filme „Super Capers" und „My Name Is Jerry".  

Jeffrey Tambor (Tom Manning)

Mit seinen unvergessenen Auftritten als Hank Kingsley in „The Larry Sanders Show" und als Patriarch George Bluth Sr. in „Arrested Development" wurde er zur Kultfigur und bekam dafür sechs Nominierungen für den Emmy Award.
Geboren und aufgewachsen in San Francisco, begann Tambor bereits mit 12 Jahren mit dem Schauspielen. Er machte den Bachelor in Kunst an der San Francisco State University und einen Masters-Abschluss in Theaterwissenschaft an der Wayne State University.
Sein Kinodebüt gab er 1979 als Anwalt an der Seite von Al Pacino in „...und Gerechtigkeit für alle" von Norman Jewison. Zu weiteren Filmen gehören provokative Dramen wie das Künstlerporträt „Pollock" von Ed Harris oder die köstliche Komödie „Der Grinch", wo ihn Ron Howard als Bürgermeister von Whoville besetzte.
Tambor spielte mit Winona Ryder und Angelina Jolie in „Durchgeknallt" sowie in „Rendezvous mit Joe Black", „Dr. Dolittle", „Verrückt nach Mary", „City Slickers - Die Großstadt-Helden", „Mr. Mom", „Pastime", „Crossing the Bridge", „Im Krankenhaus wird scharf geschossen", „Das Leben stinkt" von Mel Brooks, „Faustrecht - Terror in der Highschool", „Samstag, der 14te", „Stimme des Todes", „Eine starke Nummer", „Face Dancer", „Under Pressure", „Gier nach Vergeltung", „Radioland Murders - Wahnsinn auf Sendung" von George Lucas, „Pfundskerle", „Mein liebster Feind", „Never Again", „Get Well Soon" und „Learning Curves". Außerdem sprach er den König Neptun in „Der SpongeBob Schwammkopf Film".
Tambor bekam zwei Emmy Nominierungen als Bester Nebendarsteller in einer Komödie für seine Rolle des George Bluth Sr. in der Serie „Arrested Development", die mit dem Emmy Award ausgezeichnet wurde. Die vielgelobte Serie wurde zudem für zwei Golden Globes als Beste Komödie nominiert und Tambor gewann einen Golden Satellite Award als bester Nebendarsteller.
In seinen sechs Jahren in der preisgekrönten „The Larry Sanders Show" von HBO bekam er Nominierungen für vier Emmy Awards und für vier CableACE Awards. Er wurde zudem für den American Comedy Award nominiert.
Tambor spielte an der Seite des Schauspiel-Veteranen John Lithgow in der Sitcom „Twenty Good Years". Zu seinen zahlreichen Fernseharbeiten gehören regelmäßige Auftritte in Serien wie „Polizeirevier Hill Street", „L.A. Law - Staranwälte, Tricks, Prozesse", „American Dreamer", „Studio 5-B" und „Max Headroom: 20 Minutes Into the Future". Er spielte in seiner eigenen Serie „Mr. Sunshine" und hatte einen Gastauftritt in der Episode „Dead Right" der Horror-Serie „Geschichten aus der Gruft" von HBO.
Tambor kehrte in seiner Karriere regelmäßig auf die Bühne zurück. Zuletzt war er als Max Detweiler in der Hollywood Bowl-Produktion von „The Sound of Music" zu erleben. Am Broadway spielte er an der Seite von Alan Alda und Liev Schreiber in dem Tony Award-Gewinner „Glengarry Glen Ross" und in „Sly Fox" unter der Regie von Arthur Penn. Zu seinen weiteren Arbeiten gehören die New York Shakespeare Festival-Produktion von „Measure for Measure" und in Los Angeles die Produktionen „Sly Fox", „The Hands of Its Enemy", „A Flea in Her Ear", „American Mosaic" und „Die Möwe".
Er inszenierte Lanford Wilsons „Burn This" am Skylight Theatre in Los Angeles und arbeitete als Schauspieler und Regisseur an renommierten Regionalbühnen wie dem Seattle Repertory Theatre, dem Actors Theatre of Louisville, dem Milwaukee Repertory Theater, dem Academy Festival Theatre in Chicago, dem San Diego Shakespeare Festival, dem South Coast Repertory Theatre und dem Loeb Drama Center der Harvard University.  
Wenn er nicht spielt, unterrichtet er Schauspielschüler am Santa Monica Playhouse.
Tambor lebt mit Ehefrau Kasia, Sohn Gabriel und Tochter Eve in Los Angeles.   

Luke Goss (Prinz Nuada)

Er gehörte zur britischen Erfolgsband Bros, die mehrfach Platin bekam. Im Alter von 20 Jahren gewann Goss den Brit Award, er spielte im Wembley Stadion und hatte ausverkaufte Konzerte in Europa, Japan, Australien und Kanada. Seine Bestseller-Autobiographie „I Owe You Nothing" erschien 1993 bei Harper Collins.
Es folgte eine Karriere im Musical. Goss spielte den Danny Zuko im Musical-Hit „Grease" am Londoner West End und ging mit dieser Produktion anschließend auf Tournee durch Großbritannien.
2002 etablierte sich Goss als Schauspieler mit zwei ganz unterschiedlichen Filmen: Er spielte im independent Drama „ZigZag" von David S. Goyer mit John Leguizamo, Oliver Platt, Natasha Lyonne und Wesley Snipes sowie in „Blade II" von Guillermo del Toro mit Wesley Snipes und Ron Perlman. Ein Jahr später spielte er die Titelrolle in dem gefeierten britischen Gangsterfilm „Charlie" und die Titelrolle in der Miniserie „Frankenstein" von Hallmark mit Donald Sutherland und William Hurt, die mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde.
2005 spielte Goss in Indien an der Seite von Omar Sharif und Peter O'Toole die Titelrolle im Bibel-Epos „One Night with the King". Zu seinen weiteren Filmen gehören unter anderem „The Man" mit Samuel L. Jackson und Eugene Levy, „Mercenary for Justice" mit Steven Seagal, „Bone Dry" mit Lance Henriksen, „Unearthed" mit Emmanuelle Vaugier, „Deep Winter" mit Michael Madsen und „Shanghai Baby" mit Bai Ling. Abgeschlossen hat er vor kurzem „Tekken", einen Science-Fiction-Thriller, der auf dem populären Videospiel basiert.
Luke Goss lebt in Los Angeles.  

John Hurt (Trevor "Broom" Buttenholm)

Er kam 1940 als Sohn von Arnold Herbert (einem anglikanischen Vikar) und Phyllis Maseey (einer Ingenieurin und Amateur-Schauspielerin) zur Welt und ging in Kent und Lincoln zu Schule. Er war Bühnenhelfer am Lincoln Repertory und studierte Kunst an der St. Martin's School in London, bevor er ein Stipendium für die Royal Academy of Dramatic Art bekam.
Hurt gehört zu den bekanntesten, renommiertesten und vielseitigsten Schauspielern von Großbritannien. 1962 gab er sein Debüt am West End und erhielt für seine Rolle in Harold Pinters „Die Zwerge" den Kritikerpreis als vielversprechendstes Nachwuchstalent.  Zu seinen weiteren Bühnenauftritten gehören „Der Hausmeister" von Pinter, „The Shadow of a Gunman" von Seán O'Casey, „Travesties" von Tom Stoppard und „Ein Monat auf dem Lande" von Ivan Turgenev. Im Jahr 2000 bekam er glänzende Kritiken für seine Darstellung in „Das letzte Band" von Samuel Beckett am Londoner West End.
Hurts eindrucksvolle Fernsehkarriere begann 1961 und umfasst so bemerkenswerte Rollen wie den Caligula in „Ich, Claudius, Kaiser und Gott", den Raskolnikov in „Crime and Punishment" und, unvergessen, den Quentin Crisp in der Autobiographie „Wie man sein Leben lebt", wofür er einen Emmy Award als Bester Schauspieler und den BAFTA Award als Bester Fernsehschauspieler erhielt. Crisp schwärmte: „John Hurt ist mein Repräsentant auf dieser Erde."
Mit seinen herausragenden Rollen als Max in „Midnight Express" (1978) und als John Merrick in „Der Elefantenmensch" (1980) sorgte er für internationale Aufmerksamkeit und bekam Oscar®-Nominierungen als Bester Nebendarsteller bzw. als Bester Darsteller. Im Jahr 1984 wurde er für seine Rollen in den drei Filmen „Die Profi-Killer", „Sein größter Sieg" und „1984" mit dem Evening Standard Award als Bester Schauspieler des Jahres ausgezeichnet. Zu den vielen weiteren Filmen gehören „Ein Mann zu jeder Jahreszeit", „Das Feld", „Scandal", „Rob Roy", „Two Nudes Bathing" von John Boorman (wofür er 1995 einen CableAce Award bekam) sowie „Love and Death on Long Island" von Richard Kwietniowski, wofür er glänzende Kritiken erhielt. Als Dr. Iannis war Hurt in „Corellis Mandoline" von John Madden zu sehen. 1999 trat er als Krapp in der Beckett-Verfilmung „Das letzte Band" von Atom Egoyan auf. Im Jahr 2000 spielte er in „Tabloid" von David Blair. 2001 drehte er „Miranda" von Marc Munden, „Harry Potter und der Stein der Weisen" von Chris Columbus und „Owning Mahowny" von Richard Kwietniowski.
2002 gewann Hurt den Variety Club Award for Outstanding Performance in a Stage Play für seine Darstellung in „Afterplay" von Brian Friel, wo er gemeinsam mit Penelope Wilton auftrat. Danach spielte er für Guillermo del Toro in „Hellboy" sowie für die BBC in „The Alan Clark Diaries".
2004 drehte Hurt „Der verbotene Schlüssel" von Iain Softley, „Shooting Dogs" von Michael Caton-Jones für BBC Films und „The Proposition - Tödliches Angebot" von  John Hillcoat. Zudem wurde er mit dem britischen Ritterorden C.B.E. ausgezeichnet.
2005 spielte er für Warner Bros. in „V wie Vendetta" und spielte im Theaterstück „Heroes" von Gerald Sibleyras, das von Tom Stoppard adaptiert und von Thea Sharrock am Wyndham's Theatre inszeniert wurde. Das Stück gewann 2006 den Olivier Award als beste neue Komödie. 2006 drehte er „Boxes" (Regie und Buch: Jane Birkin) und „Outlander".
2007 folgten die Filme „Oxford Murders" von Alex de Iglesia, „Lesson 21" von Alessandro Baricco, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" von Steven Spielberg und „Recount" von Jay Roach, wo er den ehemaligen US-Außenminister Warren Christopher verkörpert.
Vor kurzem hat er ein neues Projekt mit Jim Jarmusch abgeschlossen und bereitet sich auf „44 Inch Chest" vor, das Drehbuch schrieben Louis Mellis und David Scinto („Sexy Beast"), Regie führt Malcolm Venville.

John Alexander (Johann Kraus, Bethmoora Kobold)

Er wurde im schottischen Renfrew geboren und studierte modernen Bewegungstanz bei der legendären Margaret Morris am Celtic Ballet College in Glasgow.
Als Teenager zog er nach London, um Tanz, Drama und Akrobatik zu studieren. Anschließend ging er mit einer französischen Akrobaten-Truppe auf Europa-Tournee. Nach einem langen Engagement am Follies Bergère in Las Vegas, kehrte er nach London zurück und trat in West End Musicals auf. Er spielte zwei Jahre mit Michael Crawford in „Barnum" am London Palladium, danach verkörperte er in „Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes" als White Eyes den Anführer der Affen. In „Oz - Eine fantastische Welt" spielte er den feigen Löwen und einen der Rollerer, anschließend übernahm er die Rolle des Digit in „Gorillas im Nebel" von Michael Apted, wo er mit dem legendären Maskenbildner Rick Baker arbeitete.
Mit Baker arbeitet er anschließend auch an „Mein großer Freund Joe", dessen Entwicklung mehr als zwei Jahre in Anspruch nahm. Für die Stan Winston Studios spielte er in „Congo", „Das Relikt" und „Zathura - Ein Abenteuer im Weltraum".  Üblicherweise ist das Gesicht von Alexander vollständig hinter der Maske von Affen, Zombies und Aliens verborgen. In seiner Rolle als Jarra in „Men in Black II" ist er allerdings trotz Make-up gut zu erkennen.
Neben seiner Arbeit als Darsteller ist Alexander als Stunt-Koordinator und Berater für zahlreiche Filme tätig.
Er lebt mit seiner Frau Angela seit 1993 in Los Angeles.

Seth MacFarlan (Johann Krauss - Stimme)

Er gehört zu den jüngsten Schöpfern einer TV-Serie und studierte Animation und Design an der Rhode Island School of Design. Dort entwarf er den animierten Kurzfilm „The Life of Larry", der die Manager von Hanna-Barbera so beeindruckte, dass sie ihn überredeten, 1995 nach Los Angeles zu ziehen und einen Kurzfilm zu machen. Es folgten zahlreiche Animationsserien, darunter „Ace Ventura: Pet Detective", „Jungle Cubs" und „Johnny Bravo".
Sein großer Durchbruch folgte, als die Produzenten von MADtv „The Life of Larry" entdeckten und ihn als Vierteiler ausstrahlen wollten. Wenngleich dieses Projekt nicht zustande kam, entdeckten Manager von FOX sein Talent und beauftragten ihn mit einer neuen Animationsserie für die Hauptsendezeit. In den nächsten sechs Monaten entwickelte, schrieb, animierte, inszenierte und sprach MacFarlane jene Figuren, aus denen „Family Guy" entstehen sollte. Er nutzte all seine Kontakte, Freunde und Beziehungen, um den sieben Minuten langen Film im Mai 1998 abzuliefern und schon wenige Wochen später wurde er angenommen.  MacFarlane bekam einen Emmy Award für Outstanding Voice-Over Performance für seine Rolle des Stewie Griffin, „Family Guy" erhielt zwei Nominierungen als Outstanding Animated Series. 2002 bekam er für „Family Guy" einen Emmy für Outstanding Original Music and Lyrics.
MacFarlane ist zudem Koautor/Ausführender Produzent/Sprecher der FOX-Animationsserie „American Dad!" und ausführender Produzent der FOX-Serie „The Winner". Zu seinen weiteren TV-Arbeiten gehören „The Pitts", wo er als beratender Produzent tätig ist und „Gilmore Girls", wo er einen Gastauftritt absolvierte.
MacFarlane wurde in Connecticut geboren und lebt in Los Angeles.

Anna Walton (Prinzessin Nuala)

Sie machte 2004 ihren Abschluss an der Oxford School of Drama und spielte wenig später die Hauptrolle in „Vampire Diary", einem Kult-Hit in der Londoner Neo-Gothic-Szene. Für ihre Darstellung wurde sie 2008 auf dem Mailänder Filmfestival als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Als nächstes spielte sie in „The Mutant Chronicles" von Simon Hunter mit Ron Perlman, John Malkovich, Devon Aoki und Thomas Jane. Zu ihren BBC-Produktionen gehören unter anderem „Caravaggio", „The Forgotten Pilot", „The Fast Show" und „Bright Hair". In Oxford spielte sie auf der Bühne Hauptrollen in
„A Collier's Friday Night", „The Country Wife", „Der Kirschgarten" und „Picnic".
Diesen Sommer übernimmt Walton die weibliche Hauptrolle der Susannah in der neuen NBC-Serie „Robinson Crusoe", die im September 2008 ausgestrahlt wird. Walton lebt mit Ehemann und Sohn in London.

Brian Steele (Wink, Cronie Troll, Cathedral Head, Fragglewump)

Er wurde in Milford, Michigan, geboren und trägt den Spitznamen „Creature Boy", weil er in den letzten zwanzig Jahren zahlreiche furchteinflößende und ein paar liebenswerte Kreaturen spielte. Im ersten „Hellboy" verkörperte er den unbarmherzig produktiven Dämonen Sammael, der sich verdoppelte, sobald man ihn tötete.
Als ersten Job spielt Steele 1987 in Los Angeles das Frankenstein-Monster im Themenpark der Universal Studios. 1992 bewarb er sich als Ersatzdarsteller für den liebenswerten Bigfoot in der TV-Show „Harry and the Hendersons". Nach einer Staffel übernahm er die Rolle bis zum Ende der Serie. Danach spielte er in der TV-Serie „Earth 2" einen Terrianer, gefolgt vom ersten Kinoauftritt als Kothoga in „Das Relikt".
„Für ein Kind aus der Provinz, das sich nach der Schule immer ‚Monster Week' auf Channel 50 angeschaut hat, ist das eine großartige Karriere", sagt Steele.
Zu seinen weiteren Filmen gehören „Men in Black II", „Resident Evil: Extinction", „Das Mädchen aus dem Wasser", „Doom - Der Film", „The Cave", „Blade: Trinity", „Underworld", „Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund", „Underworld: Evolution", „Das Relikt" und „Underworld: Rise of The Lycans".

Presse-Feature Universal Pictures

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