Zu Hause |
Deutscher Titel: Zu Hause Episodennummer: 1x09 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 15.11.2005 Erstausstrahlung D: 17.12.2007 Drehbuch: Eric Kripke Regie: Ken Girotti Darsteller: Jensen Ackles (Dean Winchster), Jared Padalecki (Sam Winchster), Kristin Richardson (Jenny), Haili Page Philippe (Saidie), Jamie Schwanebeck (Richie), Jerry Rector (Klemptner), Don Thompson (Mr. Guenther), Samantha Smith (Mary Winchester), Loretta Devine (Missouri Moseley), Jeffrey Dean Morgan (John Winchester) Inhaltsbeschreibung: In einem Traum sieht Sam eine Frau, die verzweifelt um Hilfe rufend an einem Fenster steht. Als ihm einfällt, dass das Fenster zu seinem ehemligen Elternhaus gehört, ahnt er Böses und überredet Dean dazu, nach Lawrence zu fahren. Und tatsächlich, in ihrem ehemaligen Haus wohnt inzwischen eine Frau mit ihren beiden Kindern. Da in dem Haus tatsächlich böse Dinge passieren, machen sich Sam und Dean mit Hilfe der Wahrsagerin Missouri daran, das Haus von dem Dämon zu befreien. Sam hofft, dass es der Dämon ist, der einst ihre Mutter und seine Freundin Jess getötet hat. Aber es wartet noch eine andere Überraschung auf die Jungs. Die Legende zur Folge: Poltergeister Das heimgesuchte Haus, die Wahrsagerin, die es säubern soll, das erinnerte sicher nicht nur mich an Tobe Hoopers Genreklassiker "Poltergeist" aus dem Jahr 1982 (ja, so lange ist es schon wieder her...). Grund genug, dieses Phänomen hier zu beleuchten, auch wenn es nicht 100%-ig zur Episode passt. Die Parapsychologen sehen in den Poltergeistern physische Ereignisse ohne erkennbare physikalische Ursache. Das können Klopfgeräusche, Stromschwankungen oder auch Gegenstände sein, die plötzlich durch die Gegend schwirren. In der Regel nimmt sich das alles recht harmlos aus, ein kleiner Spuk halt, wie ihn englische Schlossbesitzer gern mal als Touristenattraktion in Anspruch nehmen. Eine weitere Ursache können nach Ansicht der Parapsyhologen auch medial begabte Menschen oder - unter bestimmten Umständen - pubertierende Jugendliche sein (als hätte man mit denen nicht schon so genug Stress). Hervorgerufen werden die Ereignisse dann durch eine geistige Projektion oder gar eine - unterbeusste - Abspaltung eines Teiles der Persönlichkeit, die sich in Form physikalischer Energie entlädt. Spiritisten sehen in Poltergeistern die Seelen Verstorbener, die sich Gehör verschaffen wollen. Die Poltergeistaktivitäten werden in 5 Stufen eingeteilt, die von harmlosen Geräuschen (Stufe 1) über sich öffnende Türen (Stufe 3) bis hin zu direkten körperlichen Angriffen (Stufe 5) reichen. Allerdings gibt es einen Aspekt, der - wie übrigens auch im Film - der Poltergeisttheorie der Episode widerspricht. Poltergeister sind an eine Person gebunden, nicht an einen Ort wie das Winchester-Haus oder die indianische Begräbnisstätte des Klassikers. Solche ortsgebundenen Phänomene nennt man schlicht und ergreifend Spuk.
(Text: Florenz Villegas)
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