20 Unerklärliche Phänomene |
"The Happening"-SPECiAL
Kategorie:
Sonstige -
Autor: Martin Wenzel - Datum:
Donnerstag, 12 Juni 2008 |
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„Die Wissenschaft wird Gründe finden, um sie dann in Büchern vorstellen zu können. Aber letzten Endes werden es Theorien bleiben. Wir werden uns nicht eingestehen können, dass es Kräfte gibt, die weit über unser Verständnis hinausgehen.“ aus THE HAPPENING M. Night Shyamalan geht in seinen Filmen oft unerklärlichen Phänomenen nach. Schon seit Menschengedenken strahlt dieses Thema eine starke Faszination auf uns aus. Auch in "The Happening" wird die Menschheit mit einem solchen Phänomen konfrontiert. Doch welche rätselhaften Orte und Ereignisse gibt es außerhalb von Filmwelten auf unserer Erde? Wir stellen euch hier 20 der interessantesten unerklärlichen Phänomene vor... ATLANTIS Nur der griechische Philosoph Platon hat das mythische mächtige Inselreich erwähnt, das um 9.600 v. Chr. nach Erdbeben und Flutwellen im Meer versunken sein soll. Obwohl jeder Existenzbeweis fehlt, wird bis heute leidenschaftlich spekuliert, glaubte man Atlantis auf Helgoland, in Troja, am Schwarzen Meer oder sogar in Algerien lokalisieren zu können. Knapp fünfzig solcher Theorien wurden 2005 auf der Internationalen Atlantis Konferenz vorgetragen. BERMUDA-DREIECK Mehr als 100 Schiffe und Flugzeuge verschwanden in dem nördlich von den Bermudainseln, südwestlich von Miami und südlich von San Juan auf Puerto Rico begrenzten „Teufelsdreieck“. Viele davon spurlos wie u.a. die fünf US-Bomber von Flug 19 (1945). Während außerirdisch Interessierte dort starke Alien-Aktivität vermuten, hat die Wissenschaft unterschiedliche Erklärungsversuche für das Phänomen parat: das Spektrum reicht von Monsterwellen bis zu Elektromagnetismus und riesigen Methangasfeldern, die die Oberflächenspannung des Meeres verändern. BIENEN VERSCHWINDEN Herbst 2006. Knapp ein Viertel aller nordamerikanischen Bienenvölker gehen plötzlich ein, da die Bienen die Brut nicht mehr versorgen, den Bau verlassen, irgendwo sterben und spurlos verschwinden. Das Phänomen, das auch dramatische Auswirkungen für den Menschen haben kann (Ernährung), weitet sich auf Europa aus. Die Wissenschaft rätselt, führt ein Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren als mögliche Ursache an: eine Milbenart, Pestizide und ein eingeschleppter Virus. Nach der Entschlüsselung des Bienen-Genoms gilt als erwiesen, dass die Tiere sehr anfällig für Toxine sind. DIE MAYAS Sie zählen zu den präkolumbischen Völkern Mittelamerikas. Viele Mythen ranken sich um die Hochkultur der Mayas und ihr scheinbar plötzliches Verschwinden. Geblieben sind riesige Tempelanlagen, die die Maya bauten. 900 n. Chr. wurden sie aufgegeben und obwohl heute viele der rätselhaften Schriftzeichen auf zahlreichen Prachtbauten bereits entschlüsselt sind, ist der Untergang dieser einmaligen Kultur bis heute nicht endgültig geklärt. DISKOS VON PHAISTOS Auch 100 Jahre nach dem Fund auf Kreta ist die 1.700 v. Chr. aus Ton gebrannte Scheibe, die auf Vorder- und Rückseite insgesamt 241 Stempeleindrücke mit Menschen-, Tier- und Pflanzenmotiven enthält, nicht entschlüsselt. Da kein weiteres Exemplar oder Schriftstücke zum Vergleich gefunden wurden, ist es der Forschung bis heute nicht gelungen, das Geheimnis des Diskos zu knacken. Kühnen Theorien zufolge soll die Scheibe ein archäologisches Zeugnis aus Atlantis sein. HELLSEHEN / TELEPATHIE Es gibt Magier, die mit Tricks arbeiten, aber auch Hellseher mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Trotz vieler Experimente ist bisher kein wissenschaftlicher Nachweis des Hellsehens erbracht. Doch immer wieder gibt es Menschen wie u.a. den Holländer Gerard Croiset, die mit ihren präkognitiven Fähigkeiten ihre Umwelt erstaunen. Auch die Telepathie, im Volksmund Gedankenübertragung, wurde experimentell untersucht. Trotz überraschender Ergebnisse, etwa beim Ganzfeld-Experiment, bleibt die Wissenschaft skeptisch und zieht menschliche Einflüsse und Zufall als Erklärungsmodelle heran. LOCH NESS 36 km lang und 1,5 km breit ist der See in der Nähe der schottischen Stadt Inverness. Seit 1933 Lokalzeitungen von einem Ungeheuer berichteten, blühte der Mythos auf von einer riesigen Seeschlange oder einem letzten Exemplar des ausgestorbenen Plesiosaurus. Das berühmte Foto von 1934 wurde sechzig Jahre später als Fälschung entlarvt. Zuletzt durchsuchte die BBC den schwefelig trüben See mit Sonarstrahlen, bannte ein Amateurforscher die Umrisse eines unter der Wasseroberfläche schwimmenden Tieres auf Video. Das Rätsel um Nessie, vielleicht ein riesiger Stör, geht weiter. KORNKREISE Erst waren es Kreise aus regelmäßig geknickten Kornhalmen, die in den Achtzigerjahren vor allem in Südengland entdeckt wurden. Dann tauchten immer komplexere Formen weltweit auf und sorgten für ein großes Medienecho. Wissenschaftler spekulierten über Luftwirbel, Ufologen über mögliche Landeplätze von Außerirdischen. 1991 enthüllten zwei Briten, viele der Kreise mit Brettern und Seilen selbst geschaffen und die Idee dazu 1976 in einer Kneipe entwickelt zu haben. Trotzdem wird unverändert diskutiert: menschliches Kunstwerk oder natürliches Phänomen? KUGELBLITZ Da sie selten auftreten, es nur wenige zuverlässige Augenzeugen gibt, hielt man sie lange für optische Täuschungen. Die Lichtkugeln, die bei Gewittern selbst in geschlossenen Räumen auftauchen können, meist nach 2 bis 8 Sekunden wieder verschwinden, nennt man Kugelblitze. Heute gelten sie als ein unbestrittenes, aber nicht erklärtes Phänomen. Es gibt viele Theorien, so soll etwa das Leuchten nach Blitzeinschlag in die Erde durch oxidierenden Siliziumdampf entstehen. LICHTSPIELE IN HESSDALEN Sie können stundenlang statisch bleiben, sich langsam oder schnell bewegen, über dem Boden, in der Luft schweben und in verschiedene Formen auftreten. Diese Lichterscheinungen sind die wissenschaftliche Sensation des kleinen Gebirgstals Hessdalen in Norwegen. Zwischen 1981 und 1984 traten sie vermehrt auf, aber noch heute gibt es bis zu 20 Sichtungen pro Jahr. Das Phänomen wird durch Forschungsstationen beobachtet, ist aber bis heute nicht erklärt. MÄDCHEN MIT KRISTALLTRÄNEN 1996 staunte die Welt über Aufnahmen einer 12-jährigen Libanesin. Durchschnittlich siebenmal täglich perlten aus dem linken Auge von Hasnah Mohamed Meselmani messerscharfe Kristalltränen, die das Mädchen nicht verletzten. Zwei Wochen lang untersuchte ein Augenarzt das Phänomen, das acht Monate andauerte. Erklärt werden konnte es nicht, auch nicht durch Betrug, den man dem Vater des Mädchens unterstellte. MARREE MAN 1998 wurde es von einem Piloten 600 km nördlich von Adelaide entdeckt, das nur aus der Luft erkennbare Abbild eines australischen Ureinwohners. Mit einer Länge von etwa 4,5 km ist der Marree Man der weltweit größte Geoglyph (Erdzeichnung). Wer die vermutlich mit Satellitentechnik positionierte Gestalt in den Boden grub, ist unklar. Zum „Kreis der Verdächtigen“ gehören australische Soldaten, Arbeiter der nahe gelegenen Olympic Dam Mine oder auch einheimische Künstler. NAZCA-LINIEN (auch NASCA-Linien) Welche Bedeutung haben die großflächigen Bodenzeichnungen in der Nähe der peruanischen Stadt Nasca? Erich von Däniken deutete das Netz von Linien als Landebahnen für Außerirdische, die aktuelle Forschung sieht in ihnen rituelle Plätze, wo in Zeiten großer Dürre die Götter um Wasser gebeten wurden. Warum allerdings die Linien so angeordnet wurden, bleibt ein Rätsel. Derzeit wird erforscht, ob sich dahinter ein riesiger astronomischer Kalender verbirgt. NAHTOD-ERFAHRUNG Allein 3,3 Millionen Deutsche sollen es erlebt haben – das Gefühl, vom Körper losgelöst zu sein, die in Zeitraffer ablaufende biografische Bilderschau, den Tunnel, in dem man dem Licht entgegenschwebt. Untersuchungen ergaben, dass nicht jeder Betroffene für begrenzte Zeit klinisch tot befunden wurde, sondern oft „nur“ eine körperlich dramatische Krise durchlebte. Geklärt ist das Phänomen bis heute nicht, aber einige Mediziner halten das Halluzinogen DMT für den Auslöser. Umstritten ist jedoch, ob DMT wirklich endogen im Körper gebildet werden kann. PYRAMIDEN Vermutlich waren sie Grabstätten der Pharaonen, doch Beweise für ihre Bedeutung gibt es nicht. Ungeklärt ist auch, wie die monumentalen Steinblöcke bewegt wurden. Die mögliche Verwendung von Rampen und Kränen wirft ebenfalls neue Fragen auf. Sogar magische Kräfte wurden den astronomisch exakt ausgerichteten Pyramiden nachgesagt. Eine stumpfe Rasierklinge wurde angeblich wieder scharf, eine gefundene Maus war nach Jahrtausenden noch nicht verwest. Im ersten Fall war es schlichter Schwindel, im zweiten das Fehlen von Fäulnisbakterien bedingt durch besondere klimatische Bedingungen. ROTER REGEN VON KERALA Im Jahr 2001 ereignete sich im südindischen Kerala ein Naturereignis: Tagelang regnete es, doch das Regenwasser war rot gefärbt! Dieses Phänomen wiederholte sich 2006 und 2007. Es steht fest, dass es biologische Zellen waren, die dem Regenwasser die rötliche Farbe gaben. Nur, um welche Art von Zellen es sich dabei handelte und woher sie kamen, kann niemand mit letzter Sicherheit sagen. Einer Theorie zufolge könnten Sporen von Algen, die in der Gegend wachsen, für die Färbung des Wassers verantwortlich sein. Obwohl sich Wissenschaftler in Indien, England und den USA mit dem Phänomen noch immer befassen, gibt es bis heute keine endgültige Erklärung. SPONTANE SELBSTENTZÜNDUNG Seit den ersten Berichten aus dem 17. Jahrhundert sollen 200 Fälle dokumentiert sein, in denen Menschen ohne äußerliche Einwirkung plötzlich Feuer fingen und verbrannten. Da die Opfer häufig gebrechlich oder alkoholisiert waren, glauben Wissenschaftler an Selbstverschulden. Auch das Rätsel, dass die Flammen nicht auf die Umgebung übergriffen, wollen sie gelüftet haben. Durch das sich verflüssigende Eigenfett verbrennt der Körper wie eine Kerze, die Kleidung wirkt dabei wie ein Docht. Trotzdem bleiben Fragen offen. STONEHENGE Tonnenschwere Steine, die meisten vertikal aufgestellt, bilden die aus mehreren Kreisen bestehende Anlage 13 km nördlich von Salisbury. Fast 2.000 Jahre wurde an dem etwa 3.100 v. Chr. begonnenen Bau phasenweise gearbeitet. Wie die Megalithe transportiert und aufgestellt wurden, ist ebenso ungeklärt wie die Funktion der Anlage und die Herkunft ihrer Baumeister. Für Erich von Däniken waren es Aliens, die hier das Sonnensystem nachbildeten. Fakt ist, dass Stonehenge auf den Tag der Sonnenwende ausgerichtet ist. Vermutlich wurde es astronomisch genutzt. YETI / BIG FOOT 1898 wurden die ersten Fußabdrücke des bis zu drei Meter großen behaarten Wesens gefunden, das durch die Hochregionen von Nepal und Tibet streifen soll. Reinhold Messner will den Exoten sogar gesehen haben, hält ihn aber für einen der seltenen Tibetischen Braunbären. Andere deuten die Kreatur als Nachfahren der ausgestorbenen Riesenmenschen (Gigantopithecen) – wie auch Big Foot, den scheuen Einzelgänger der Rocky Mountains, kanadischer Wälder und der Appalachen. Knochenfunde oder verlässliches Bildmaterial der Fabelwesen gibt es nicht. Der berühmte Big-Foot-Film von 1967 wurde 2002 von Michael Wallace als Fälschung seines Vaters enthüllt. DAS VOYNICH-MANUSKRIPT Das Voynich-Manuskript (benannt nach dem italienischem Buchhändler Wilfried Michael Voynich) ist ein Schriftstück, dessen genaues Alter, Herkunft und Autor nicht bekannt sind. Der Text ist in einer unbekannten Schrift geschrieben, anscheinend ohne Fehler, ohne Korrekturen und Durchstreichungen. Zusätzlich enthält das Manuskript Zeichnungen, die mit wenig Sorgfalt erstellt wurden. Sie erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge. Das Schriftstück, das bis heute nicht entschlüsselt werden konnte, befindet sich der Bibliothek der Yale University. Quelle: 20th Century FOX Press Release << Zurück zum "The Happening"-SPECiAL
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