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Originaltitel: Art of War
Episodennummer: 5x14
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 11. Februar 2002
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Paul Gertz & John Whelpley
Regie: Brenton Spencer
Besetzung:
Jayne Heitmeyer als Renee Palmer,
Von Flores als Ronald Sandoval,
Melinda Deines als Juliet Street,
Guylaine St-Onge als Juda,
Alan Van Sprang als Howlyn,
Andrew Jackson als The First Jaridian,
Dean McDermott als Lt. Brenton Michaels,
Helen Taylor als Ra'jel,
Richard Zeppieri als Frank Tate,
Robert Kingston als Hybird Medical Attendant,
Andrew Moodie als Dr. Paul Rogers u.a.
Kurzinhalt:
Eine Atavus-Einsatzgruppe greift ein Versteck des Widerstands an. Dabei wird Juda schwer verletzt, und aus unerfindlichen Gründen heilt ihre Wunde nicht. Man bringt sie zurück aufs Mutterschiff, doch auch dort schafft man es nicht, ihr zu helfen. Als Sandoval versucht, sie mit der in ihm gespeicherten Taelon-Energie zu heilen, stirbt sie dann endgültig – sehr zum Zorn von Howlyn. Indes verhört der Widerstand, angeführt von Renee Palmer, den von ihnen gefangengenommenen Frank Tate, der mittlerweile seit Jahren die rechte Hand von Ronald Sandoval ist. Dieser behauptet allerdings, keine andere Wahl gehabt zu haben, und bietet ihnen als Gegenleistung für seine Freilassung an, ihnen die Leiche von Juda zu bringen, so dass sie diese studieren und herausfinden können, warum der Atavus-Heilungsprozess nicht funktioniert hat. Eben diese fördert dann schließlich überraschendes zu Tage…
Review (kann Spoiler enthalten):
Auch diesmal mache ich es wieder kurz und schmerzlos – denn nicht zuletzt aufgrund ihrer Natur als Clipshow, welche einen guten Teil der Laufzeit Szenen aus früheren Episoden zu verdanken hat, tat sich hier letztendlich nicht viel; und das was sich tat, fand ich dann noch dazu wenig überzeugend. So stellt sich hier also heraus, dass die Atavi, die sich von uns ernähren müssen um zu überleben, eben damit selbst schwächen. Bitte was?! Sorry, aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, ist völlig widersprüchlich, und wäre ein derartiger "Konstruktionsfehler" ihrer Körper, dass man sich fragt, wie die dann überhaupt so lange überleben konnten. Alles rund um das Mutterschiff dass droht, die Erde zu vernichten, ließ es zudem völlig an Spannung zu vermissen – weil halt dann doch stark zu vermuten war, dass es dazu, mit noch acht ausstehenden Episoden, nicht unbedingt kommen würde. Vor allem aber wisst ihr denke ich, dass ich von Clipshows (mit ganz wenigen Ausnahmen) nichts halte. In diesem Fall war es insofern ganz besonders schlimm, als viele der ausgewählten Szenen keine (für mich) erkennbare Relevanz für den Plot der Folge hatten. Z.B. sehen wir hier nochmal, wie Boone sein CVI-Implantat erhält. Aber: Boone weg. Taelons weg. CVIs defekt/weg. Was sollte das dann?! Und dies ist nur ein (wenn auch zugegebenermaßen das krasseste) Beispiel. Mir gaben diese Rückblenden leider absolut nichts.
Fazit:
Jetzt sind sie über hundert Episoden ohne solche Schmonzetten ausgekommen – und just jetzt bei der fünften Staffel, die ohnehin einen eher billigen Eindruck macht, haben sie es nötig, doch noch eine Clipshow einzubauen, um ein bisschen Geld zu sparen. Ich fand auch die Auswahl der Rückblenden sehr beliebig. Und die Story in der "Gegenwart" hat mich auch nicht angesprochen. Somit war "Art of War" aus meiner Sicht leider doch ein ziemlicher Reinfall.
Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)
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