Star Trek: Prodigy - 2x07: Das Rennen
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: The Fast and the Curious
Episodennummer: 2x07
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Erin McNamara
Regie: Sean Bishop & Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Robert Picardo als The Doctor, Jason Alexander als Counselor Noum, Michaela Dietz als Maj'el, James Mathis III als Ekthi, Debra Wilson als A.I. Computer u.a.


Kurzinhalt: Dal, Gwyn, Rok, Zero, Jankom und Murf ist es gelungen, mit dem Infinity-Shuttle unbemerkt zu entkommen, ehe es im blauen Riesen verglüht. Nun ist man auf dem Weg zu jenem Spiralnebel, den Gwyn in ihrer Vision – nachdem man die Nachricht des geheimnisvollen Wohltäters entschlüsselt hat – gesehen hat. Mit Warp wird der Flug dorthin einundsechzig Tage dauern. Es gäbe jedoch noch eine alternative Route, für die man einen alten Transwarp-Kanal der Borg benutzen würde. Dal spricht sich ganz klar für diese Option aus, und hat letztendlich eine Mehrheit hinter sich. Doch der Korridor steht unter der Kontrolle des Kazons Ekthi. Dieser verlangt eine Nutzung eine Gegenleistung, uns als klar ist, dass ihn die Infinity-Crew nicht bezahlen kann, zwingt er sie stattdessen, in einem gefährlichen Speeder-Rennen anzutreten, um so ihre Freiheit zu gewinnen…

Review: "Das Rennen" war nun der erste ansatzweise Reinfall der zweiten "Prodigy"-Staffel. Eine von der fortlaufenden Handlung größtenteils losgelöste Lückenfüller-Story; das allein wäre ja noch nicht das Problem, leider aber fand ich die Handlung nie wirklich interessant, vor allem aber war "Prodigy" in meinen Augen schon sehr lange nicht mehr so sehr auf die junge Hauptzielgruppe ausgerichtet, wie hier. Dies gilt natürlich insbesondere für die Einlage rund ums Rennen; und umso mehr um die Idee, dass die Infinity-Crew damit ihre Freiheit gewinnen müssen. Die Action war zwar nicht grundsätzlich schlecht, hat mich persönlich aber leider kaum angesprochen. Mehr noch als das störte mich aber, wie "Das Rennen" inhaltlich auf absoluter Sparflamme köchelt. Und die eine Idee, die man präsentiert, ist – auch wenn KI gerade wieder in aller Munde sein mag – bei "Star Trek" mittlerweile sooooo ausgelutscht. Ich meine, der wievielte durchdrehende Computer (und halt eben Künstliche Intelligenz) war das nun? Da sind wir eben beim Thema: "Prodigy" soll ja eine neue, jüngere Zielgruppe an "Star Trek" heranführen. Wenn man mit dieser Serie einsteigt, dann kann die Thematik hier grundsätzlich sicher gefallen. Ist man jedoch alteingesessener Trekkie, der alle Serien und Folgen – und damit auch die zahlreichen Variationen dieses Themas – schon kennt, entlockt einem das halt bestenfalls ein müdes Gähnen. Zumal es auch die Umsetzung an neuen Ideen vermissen lässt. Der letzte Kritikpunkt ist dann das überdramatisierte Ende, wo sich Zero für die anderen opfert – einfach, da klar war, dass wir uns nicht von der Figur verabschieden würden müssen. Dank der kurzen Laufzeit bliebt zwar immerhin nicht genug Zeit, um groß Langeweile zu verbreiten, aber bei einem allfälligen Rewatch der Serie wäre ich wohl geneigt, diese Episode auszulassen.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix "Das Rennen" zählt für mich definitiv zu den bisher schwächeren Folgen der Serie, wobei ich nicht ausschließe (bzw. genau genommen sogar vielmehr davon ausgehe), dass sie bei der jungen Hauptzielgruppe wohl um einiges besser ankommen dürfte, als bei mir. Einerseits, weil für sie die Story rund um die durchdrehende KI noch nicht ganz so ausgelutscht ist, und andererseits, weil sie die Action rund um das titelspendende Rennen wohl als mitreißender empfinden werden, als dies bei mir der Fall war. Aber ja, ich konnte hier leider nicht viel für mich finden; am besten war noch der kurze Moment rund um die in der Zeit eingefrorenen Voyager, und die unbekannte "Hand", die versucht, das Hologramm von Gwyn zu schnappen. Die Story rund um die Infinity-Crew hätte man sich in meinen Augen aber fast völlig schenken können.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







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