Fear Street - Teil 2: 1978 |
Hommage an den Feriencamp-Horror
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Mittwoch, 27 Oktober 2021 |
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Kurzinhalt: Im Jahr 1994 ist es Deena, Josh und Sam zwar gelungen, dass die übernatürlichen, unsterblichen Killer, die sie verfolgten, ihre Fährte verlieren, doch der Fluch von Sarah Frier ist damit noch nicht vollständig gebrochen – ist Sam doch nach wie vor von ihr besessen. Sie besuchen daher die einzige Überlebende des Massakers aus dem Jahr 1978. Diese erinnert sich daraufhin an ihre Zeit im Sommercamp Nightwing zurück, und wie sich in diesem Jahr, so wie auch den Jahren davor, Kinder und Teenager aus den beiden benachbarten, jedoch seither miteinander verfeindeten Gemeinden Shadyside und Sunnyville eintrafen, um dort gemeinsam die Sommerferien zu verbringen. Auch in diesem Jahr sollte wieder ein Wettstreit zwischen beiden Seiten des Camps ausgetragen werden, und war gerade in vollem Gange, als ein unbekannter, maskierter Killer anfing, auf die Campmitglieder Jagd zu machen… Review: ![]() Darüber hinaus versucht man, rund um die Frage, welche der beiden Schwestern das Massaker überlebt hat, Spannung zu erzeugen – und das war dann auch der eine Punkt, wo "1978" in meinen Augen nicht erfolgreich war, fand ich das doch eigentlich von Anfang an offensichtlich, und sollte mit meiner Vermutung dann auch recht behalten. Was hingegen wieder hervorsticht, ist die Besetzung. Auffällig ist bei der Trilogie u.a., dass Netflix gerne mal VeteranInnen anderer Serien besetzt, und somit jenen DarstellerInnen, mit denen sie zufrieden sind, treu bleibt. Am Anfang von "1994" bekamen wir ja kurz Maya Hawke zu Gesicht, die in der dritten "Stranger Things"-Staffel Eindruck hinterließ, hier steht nun wiederum mit Sadie Sink der herausragende Neuzugang der zweiten Staffel der Serie im Mittelpunkt. Und auch Gillian Jacobs ist für bzw. bei Netflix keine Unbekannte (siehe "Love"; auch wenn man sie zugegebenermaßen nach wie vor in erster Linie aus der Comedy-Serie "Community" kennen dürfte). Letztendlich konnte mich die Besetzung aber auch beim zweiten Teil wieder quer durch die Bank begeistern. Zusätzlich aufgewertet wird der Film von Anspielungen, nicht nur auf z.B. die "Freitag der 13."-Reihe (an die man sich hier natürlich in erster Linie erinnert fühlt), sondern auch an andere Horror-Filme der Zeit, wie z.B. "Carrie". Generell gab es ein paar hervorstechende Szenen (wie z.B. das mit der Schlange), und gelang es "1978" generell, die Spannung fast durchgehend aufrecht zu erhalten. Und auch die neuen Informationen, die wir hier nun rund um die mysteriösen Ereignisse in Shadyville erhalten, fand ich interessant. Insgesamt fand ich den Vorgänger zwar doch noch die Spur stärker; der hat mich einfach noch etwas mehr geflasht und mitgerissen. Und nach wie vor bin ich gespannt, wie man dann ausgehend von der Rückkehr zum Ursprung des Fluchs im Jahr 1666 die Brücke in die Gegenwart schlagen wird/will, um die Geschichte dort fortzusetzen bzw. abzuschließen. Nach der gelungenen Vermischung beider Zeitebenen in "1978" habe ich allerdings keine große Sorge, dass uns die Trilogie diesbezüglich enttäuschen wird. Fazit: ![]() Wertung:7 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Netflix)
Weiterführende Links: Halloween-SPECiAL 2021
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